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Dienstag, 7. Mai 2024 um 20 Uhr 

Stadthalle (Raum Feldberg 1), Berliner Platz, Kronberg

Dass weltweit mittlerweile ein Großteil aller Insektenarten vom Aussterben bedroht sind, wissen wir und die Zahl steigt jährlich. Lange wurde davon ausgegangen, dass lediglich intensiv landwirtschaftlich genutzte Regionen (Monokulturland, Einsatz von Insektiziden, Herbiziden und Düngemitteln) davon betroffen sind.

Eine Studie der TU Darmstadt hat herausgefunden, dass ebenso unsere Wälder vom Sterben bestimmter Insektenarten stark betroffen sind. Trotz häufigen Befalls durch beispielsweise Borkenkäfer und Maikäfer nimmt die Insektenvielfalt in den Wäldern ab. Wie ist das zu erklären, da vergleichsweise zur Agrarlandschaft im Wald keine Nutzungsintensivierung stattgefunden hat, im Gegenteil sogar die Nutzung schonender geworden ist? Ein Grund könnten die vielen trockenen Sommer ab 2018 sein.

Besonders betroffen vom Insektensterben sind Wildbienen, Schmetterlinge, Hautflügler, Libellen, Eintagsfliegen und im Wald insbesondere Wanzen und Käfer, und hier vorwiegend räuberische Arten oder Totholz-Zersetzer.