Grüne bestätigen Vorstand

Kronbergs Grüne sehen knapp 100 Tage vor der Bundestagswahl dem Ereignis mit großem Optimismus entgegen. Dies ist der Eindruck von der jüngsten Mitgliederversammlung, bei der auch Vorstandswahlen anstanden. Im Alsheimer-Saal des Dalleshauses in Oberhöchstadt konnte man sich endlich mal wieder persönlich treffen, nachdem es in den letzten Monaten überwiegend  Video-Konferenzen geben musste.

Beim Ortsverband von „Bündnis 90 /Die Grünen“ ist Kontinuität angesagt: drei der vier Vorstandsmitglieder konnten – jeweils einstimmig - wiedergewählt werden, nur Marianne Schuster trat nicht mehr an, weil sie in die Fraktion wechseln wird. Gleichberechtigte Vorstandsmitglieder sind jetzt die Gymnasiallehrerin Dr. Judith Jackson, Dipl.-Agraringenieur Udo Keil und der Organisationsberater und Coach Alexander Zock, sowie – neu im Vorstand – die Physiotherapeutin Sania Prätel.

Man hielt sich nicht lang mit einem Rückblick auf, nachdem die Grünen bei der letzten Kommunalwahl besser als je zuvor abschnitten, sondern nahm die bevorstehende Bundestagswahl in den Blick. Dazu soll rasch ein Wahlkampfteam berufen werden. Zur Bedeutung dieser Entscheidung sagte Udo Keil, Gründungsmitglied des Kronberger Grünen-Verbandes: „Nur mit einem starken Grünen-Einfluss wird es möglich sein, die Klimapolitik in Deutschland so zu verändern, wie es überfällig ist!“

Ganz ohne Formalia geht es auch bei einer Jahreshauptversammlung der Grünen nicht. Die Satzung wurde in zwei Punkten geändert: künftig sollen aufgrund der Pandemie-Erfahrungen auch Online-Versammlungen satzungsgemäß möglich sein, und die Wahlperiode des Vorstands wurde von einem Jahr auf zwei Jahre verlängert. Die Kommunikation über neue Techniken und die zahlreichen Video-Schaltkonferenzen hätten sich in den letzten Monaten außerordentlich bewährt.

Was jetzt ansteht, war den versammelten Mitgliedern klar: neben dem Bundestagswahlkampf mit starker Unterstützung für die Wahlkreiskandidatin Kordula Schulz-Asche, MdB ist das Engagement in Kronberg notwendig: es gelte, das kommunale Wahlprogramm umzusetzen, wobei auch vor Ort die Klimaziele Vorrang hätten. Außerdem gehe es um die Integration neuer Mitglieder und zahlreicher Freundinnen und Freunde der Grünen.

(Kronberger Bote, 24.06.2021)


 



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