Frühjahrsempfang mit Omid Nouripour

11.03.2023, 11 Uhr, Stadthalle Hofheim

 


 

Veranstaltung "Kronberger Bäche und Meer – von Mikroorganismen und Mikroplastik"

 

Dr. Stephan Krall

langjährige Erfahrungen in der Entwicklungsarbeit, vor allem in Afrika, dann Leitung eines Kompetenzzentrums zu den Themen Landwirtschaft, Biodiversität, Wald und Meere

und

Jeannine Fischer

Master of Science, Meeresbiologin, internationale Erfahrungen (z.B. Neuseeland), Beraterin im Bereich Meeres- und Umweltschutz

 

Wann:   Dienstag, 1. 11. um  18:30 Uhr

Wo:          Stadthalle Kronberg, 1. OG


 

Wann wird Radfahren sicherer?

Beim jüngsten Treffen von Vorstand und Fraktion der Kronberger Grünen fragten sich die Versammelten, was eigentlich aus ihrem Antrag geworden ist, die Radwege in der Stadt überall dort rot und gut sichtbar zu markieren, wo es an Ein- und Ausfahrten zu Begegnungen mit Autos kommt – vergleichbar mit den gelungenen Ausführungen in Nachbarstädten, z.B. Oberursel und Frankfurt.

 

Keiner der Anwesenden hatte Indizien dafür, ob und wie die Stadtverwaltung in dieser Sache aktiv geworden ist. Und das, obwohl sich neulich - am 17.September - der Tag der Antragstellung jährte. Am 16.12.21 fand dann der Antrag in der Stadtverordnetenversammlung eine 100%-Zustimmung (bei 2 Enthaltungen). Auch die Mittel für die Umsetzung in Höhe von 45.500 € wurden in derselben Sitzung im Haushalt eingestellt.

 

Insofern ist es naheliegend, dass die Mandatsträger jetzt von der Stadt Informationen zum Stand der Dinge bekommen wollen:

    Ist inzwischen eine Firma mit der Ausführung beauftragt worden?
    Wurde definiert, wo es zu gefährlichen Begegnungen zwischen Rad und Auto kommen könnte?
    Wann ist mit der Fertigstellung zu rechnen?
    Muss es zu Straßensperrungen kommen?

 

Grünen-Fraktionsvorsitzende Mechthild Schwetje dazu: „Wir halten es für wichtig, dass die Markierungen rechtzeitig zur dunklen und kalten Jahreszeit vorhanden sind: schließlich tragen sie dazu bei, die Sichtbarkeit von Radfahrenden zu erhöhen. Und durch die roten Markierungen wird Radfahren auch in den nun kommenden Monaten sicherer und damit attraktiver.“

­Quelle: Kronberger Bote 29.09.2022


 

Zeit zurückgedreht: Stadtverordnete führen generisches Maskulinum ein!

Durch einen interfraktionellen Antrag der CDU, FDP und KfB wurde für die Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung wieder das generische Maskulinum eingeführt. Unsere Haltung  wird durch die Rede von Bettina Trittmann mehr als deutlich.

(Link zur Rede in der Überschrift)

 

Die AG Kronberger Frauenverbände kritisiert diesen Stadtverordneten-Beschluss als "einen Rückschritt bei dem Versuch dar, Frauen mit Männern gleichzustellen".

Der vollständige Artikel findet sich hier.


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Jahresmitgliederversammlung der Kronberger Grünen

Im Zeichen der Kontinuität stand die Jahresmitgliederversammlung der Kronberger Grünen. Bei den Vorstandswahlen wurden die Gymnasiallehrerin Dr. Judith Jackson und der Diplom-Agraringenieur Udo Keil im Amt bestätigt. Beide sind schon lange dabei: Jackson seit 1998, Keil ist unschlagbar das „dienstälteste“ Mitglied im Ortsverband: er war bereits 1981 eines der Gründungsmitglieder. Neu im Vorstand ist Diplom-Sozialökonomin Ute Neumann, nachdem zwei bisherige Vorstandsmitglieder aus persönlichen Gründen ausgeschieden waren.

 

Bei der Vorstellung wurde deutlich, dass der Vorstand kommunalpolitisch gut vernetzt ist: Udo Keil als Stadtverordneter und Vorsitzender des Bau- und Umweltausschusses, Ute Neumann als Magistratsmitglied. Beim Rückblick auf die Kommunalwahl war man sich einig, dass es eine richtige Entscheidung war, keine „Koalition“ zu bilden, sondern themenbezogene Kooperationen anzustreben. Das habe sich bisher bewährt, und spannend werde es, wie und mit wem man einig werde über eine umwelt- und klimafreundliche Bebauung am Bahnhof (Baufeld V) und an der Altkönigstraße („Altkönigblick“)

 

Ohnehin waren Klima-Fragen Schwerpunkt der offenen Diskussion, auch angesichts der städtischen Klimawoche im September, an der sich die Grünen aktiv beteiligen wollen. In den letzten Monaten habe sich etwas fundamental geändert: auch in Kronberg sei kaum mehr Werbung für Klima-Aktivitäten notwendig, wie z.B. für die Nutzung der Photovoltaik. Das Problem heute sei, überhaupt Lieferanten und Handwerker zu finden, die es installieren können.

 

Ergebnis der offenen Aussprache über Aktivitäten in den nächsten Monaten war unter anderem die „Wiederbelebung“ der Stammtisch-Begegnungen, die coronabedingt seit langer Zeit nicht mehr stattgefunden haben. Das sei immer noch die beste Gelegenheit, Interessierte zu informieren und für die politsche Arbeit zu gewinnen, waren sich die Grünen-Mitglieder einig. Als nächster Termin ist Dienstag, der 12. Juli um 19 Uhr vorgesehen, Treffpunkt ist das Restaurant "Schützenhof" in der Friedrich-Ebert-Str. 1.


 

Stadtradeln startet am 3. Juli 2022: Radelt mit uns und für uns alle!

Das Team "Grüne Kronberg-Radler" sucht DICH fürs Kronberger Stadtradeln ab 3. Juli - Anmeldung HIER...

 

Außerdem: Bring die Störstellen aufs RADar!

Die Meldeplattform RADar! ist ein onlinebasiertes Bürgerbeteiligungs- und Planungsinstrument des Klima-Bündnis. RADar! bietet Kommunalverwaltungen sowie Bürger*innen optimale Möglichkeiten, gemeinsam den Fahrradverkehr in ihrer Kommune zu verbessern.

Radelnde machen die Kommunalverwaltungen über die STADTRADELN-App oder via Internet auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam: Einfach einen Pin inkl. dem Grund der Meldung auf die Straßenkarte setzen, schon wird die Kommune informiert und kann weitere Maßnahmen einleiten.

Dafür kann man natürlich auch den Kronberger Mängel-Melder nutzen ;o).

 

Quelle: www.stadtradeln.de


 

Stellungnahme Kronberger Poller

Unverständnis und Kopfschütteln hat bei den Kronberger Grünen die "Beschwerde" der örtlichen FDP ausgelöst, "die Nischen des Kurzparkens" würden rund um den Berliner Platz dichtgemacht. Generell sollte man davon ausgehen - halten die Grünen dagegen - , dass im Innenstadtbereich verbindlich und nachvollziehbar geregelt ist, wo man halten bzw. parken darf - und wo es (hoffentlich immer aus guten Gründen) nicht erlaubt ist.

 

Am Berliner Platz, den sich die Grünen nach den Worten der Stadtverordneten Anja Weinhold "belebt und lebendig, aber nicht zugeparkt" wünschen, habe das Ordnungsamt die traurige Erfahrung gemacht, dass in Kronberg - womöglich mehr als in anderen Städten – viele Mitmenschen das "Kosten-Nutzen-Denken" total verinnerlicht haben, selbst wenn es um das Allgemeinwohl geht: "Die kalkulieren dann so: zwei Strafzettel im Monat minus gesparte Parkhausgebühren - das können wir  uns doch leisten!" wobei sie egoistisch einen Vorteil daraus ziehen wollen, "dass es ja soviel Platz gibt auf dem Berliner Platz!" Da helfe, so die Grünen-Stadtverordnete, offenbar nur die strikte Regelung: Zufahrt nur für Berechtigte, und denen ist es ja erlaubt, die Poller zu versenken.

 

Anja Weinhold ist zudem sehr irritiert über das Klagelied, das die FDP zugunsten jener Mütter und Väter anstimmt, "die nur mal schnell ihr Kind absetzen äääh in die Kita reinbringen wollen" und denen die Fahrt in die Tiefgarage wahrscheinlich zu lange dauert. Die täglichen Staus vor der Schule und der Kita hätte man allenfalls tolerieren können, wenn dadurch nicht eine Richtungsausfahrt der Feuerwehr blockiert würde. Wenn FDP-Mann Kiep gar das "Argument" bemüht, auch anderswo in Kronberg hätte die Feuerwehr ein Problem durchzukommen, dann sei das zumindest unüberlegt und intellektuell anspruchslos: "Am schlimmsten wäre es doch, wenn die Feuerwehr wegen der Privat-Autos, die den Weg versperren, gar nicht oder nur verzögert ausrücken kann. Wollen wir erst die Schlagzeile lesen "Altstadthaus abgebrannt - Feuerwehr war zugeparkt!?" Oder stellt sich Kiep eine städtische Verordnung vor: "Bitte keine Brände zu den Zeiten, wo Eltern ihre Kinder abliefern oder abholen"? fragen die Grünen.

Quelle: Kronberger Bote 12.05.2022


 

 

Quelle: Kronberger Bote 10.03.2022


 

 

Quelle: Kronberger Bote  03. März 2022


 

Grüne sind hochzufrieden mit Nahmobilitätsplan

 

Die Grünen Fraktion im Kronberger Stadtparlament ist hochzufrieden mit dem Nahmobilitätsplan, der am Donnerstag von den Stadtverordneten verabschiedet werden soll. „Dieser enthalte viele zukunftsweisende Maßnahmen, die Kronberg dringend braucht, um dem Anspruch von klimagerechter und verträglicher Mobilität gerecht zu werden“, heißt es in einer Stellungnahme der Fraktionsvorsitzenden Mechthild Schwetje. Die Grünen hätten bereits im Herbst bei den Haushaltsberatungen viele Mittel für eine so gestaltete Mobilität beantragt, beispielsweis für die Kennzeichnung von Querungen, für Radabstell-Anlagen sowie für sichere Radwege. „Insofern steht einer zeitnahen Umsetzung der im Nahmobilitätsplan beschriebenen Maßnahmen nicht mehr viel im Wege“ meint Schwetje.

Irritiert zeigt sich die Grünen-Fraktionsvorsitze allerdings über die jüngste Diskussion in Sachen Mobilitätskonzept im ASU, also im Umweltausschuss. Mehrfach wurde dort beklagt, dass das Auto bei den Vorschlägen "vergessen" worden sei. Unter dem Stichwort MIV ("motorisierter Individualverkehr") sei es durchaus erwähnt, betonen die Grünen. Aber auch in Kronberg könne man nicht darüber hinwegsehen, dass in den letzten 50 Jahren bei der Verkehrspolitik so gut wie immer das Auto im Vordergrund aller Überlegungen gestanden habe.

Insofern sei der Weg hin zu Straßenräumen, die Verkehrsteilnehmer*innen gleichberechtigt sehen, noch ein sehr langer, weil 50 Jahre Verkehrspolitik nicht mal eben so umzukehren sind. Und die Grünen betonen:  "Abgesehen davon ist es nicht unser Plan, Autos zu „verteufeln“, aber sehr wohl gilt es, angemessene Bedingungen für alle Verkehrsteilnehmer zu schaffen".

Nicht zielführend sei die Aussage, Kronbergs Straßen seien nun mal zu schmal und man könne froh sein, wenn zwei Autos aneinander vorbeipassen, da wäre dann kein Platz mehr für Fahrräder. Dazu Schwetje: "Ja, Kronbergs Straßen sind schmal und Platz neu zu schaffen wird eher schwierig, aber Platz neu und gerecht aufteilen, das geht sehr wohl und genau das muss unser Ziel sein."

 

Quelle: Kronberger Bote 24.02.2022


 

40 Jahre bei den Grünen: Ehrung für Udo Keil

Der Grünen-Lokalpolitiker Udo Keil aus Oberhöchstadt ist seit 40 Jahren Mitglied seiner Partei. Beim Neujahrsempfang des Kreisverbandes, der letzten Samstag virtuell, also am Bildschirm, stattfand, wurde er dafür geehrt – die Laudatio hielt der Landtagsfraktions-Vorsitzende Matthias Wagner. Keil habe gewissermaßen die gesamte Parteigeschichte miterlebt, sagte Wagner und erinnerte daran, dass den Gründungsmitgliedern heftig der Wind ins Gesicht wehte: „Es war eine Zeit voller Vorurteile, und die Grünen galten weithin als Phantasten und Spinner: „Atomausstieg? Unmöglich!, Gleiche Rechte für Frauen? Was soll das! Nein, es war nicht leicht, vor 40 Jahren grün zu sein.“ Und ohne Keil wäre es nicht so früh zur Gründung eines Ortsverbands in Kronberg gekommen.

Der so Geehrte – der zurzeit als Stadtverordneter u.a. Vorsitzender des Umwelt-Ausschusses ist und Mitglied im Ortsbeirat Oberhöchstadt - betonte in seiner kurzen Dankesrede, in all den Jahren sei sein Leitmotiv „der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen“ gewesen.

Dazu gehöre, dass die Kronberger Grünen mit anderen erreicht hätten, dass keine STEL (sogenannte „Stadt-Entlastungsstraße“) vom Süden der Stadt über Felder und Wiesen und durch den Wald bis zur B 455 gebaut werden durfte. Allen Widerständen zum Trotz hätten sie den Stadtbus durchgesetzt, und verhindert, dass die Burg „an Private“ verkauft wurde. Zu den heutigen Erfolgen gehöre, dass Kronberg nun auf Dauer einen Klimaschutz-Manager habe. Wo es Licht gäbe, da sei auch Schatten, meinte Keil und erwähnte, dass das Dach des Kammermusiksaals mit eloxierten Aluminiumplättchen gedeckt werden solle, die sich natürlich zum Nachteil des Klimas extrem erhitzen würden.

Abschließend äußerte Keil an die Adresse Wagners und der für Kronberg zuständigen Bundestagsabgeordneten Schulz-Asche die Bitte, den Mitregierenden etwas häufiger das Stoppschild zu zeigen: in Wiesbaden der CDU und in Berlin der FDP.

Quelle: PE Fraktion der Grünen, Kronberg­


 

Lichtverschmutzung: FDP & Grüne wollen die Dark-Sky-Community

Mit der Abkürzung DSC dürfte kaum jemand was anfangen können – sie steht für „Dark-Sky-Community“, und das wiederum ist eine Stadt, in der es nachts möglichst dunkel bleibt, in der es möglichst keine „Lichtverschmutzung“ gibt.

 

Auf Initiative der Freien Demokraten regen die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und FDP im Kronberger Stadtparlament nun in einen gemeinsamen Antrag an, „eine Licht- beziehungsweise Beleuchtungs-Satzung für Kronberg“ zu entwickeln und zur Abstimmung stellen.

 

Was eine solche Satzung regeln sollte, könnte sich an den Bestimmungen der Stadt Fulda orientieren – Fulda ist bereits eine DSC, eine Dark-Sky-Community. Dort hat man auf die wissenschaftliche Erkenntnis reagiert, dass zu viel Licht in der Nacht negative Auswirkungen auf Natur- und Artenschutz hat.

 

Holger Grupe, stellvertretender FDP-Fraktionsvorsitzender erläutert zu den Hintergründen seiner Initiative: „Zu viel Licht – vor allem wenn es falsch gerichtet ist oder ungünstige Lichtfarben aufweist – beeinträchtigt das Leben vieler nachtaktiver Arten, insbesondere Insekten, stört Pflanzen und beeinträchtigt den Schlaf von Menschen und damit ihre Gesundheit.“

 

In der Begründung des Gemeinschaftsantrages von Bündnis 90/Die Grünen und FDP heißt es; „Um Lichtverschmutzung zu vermeiden, muss künstliches Licht standort- und bedarfsgerecht eingesetzt werden. Lichtreduzierung leistet zudem einen wertvollen Beitrag zur Energie- und C02 Einsparung und wird so zu einem Faktor für den Klimaschutz.“

 

Die für Fulda erarbeiteten Regelungen könnten beispielgebend sein für Kronberg, trotz oder wegen der geographischen Lage. Dazu der Grünen-Stadtverordnete Dr. Rolf Appuhn: „Gerade weil wir in unmittelbarer Nachbarschaft zum permanent leuchtenden Frankfurt liegen, könnten wir ein Zeichen setzen, dass in jeder Region etwas gegen Lichtverschmutzung getan werden kann und getan werden muss.“ Und auf die Frage, ob das dann auch das Aus bedeute für die gelegentliche nächtliche Bestrahlung der Burg als Wahrzeichen der Stadt, verweist Appuhn auf die Bestimmung in Fulda: „Gestalterisches Licht“ trage durchaus zum nächtlichen Erscheinungsbild der Stadt bei und könne auch künftig die Burg dann und wann zum Leuchten bringen. Beide Parteien machen klar, dass eine bedarfsgerechte Beleuchtung zudem nicht zu Lasten der öffentlichen Sicherheit geht.

Quelle: PE Fraktion der Grünen, Kronberg­

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Erfolge für Umwelt und Klima

 

Kronberg - Erfreut zeigt sich die Fraktion von „Bündnis 90/Die Grünen“ über den bisherigen Verlauf der Haushaltsberatungen. Im zuständigen Haupt- und Finanzausschuss, in dem sie personell mit der Fraktionsvorsitzenden Mechthild Schwetje und der Juristin Bettina Trittmann, die seit September stellvertretende Fraktionsvorsitzende ist, stark vertreten sind, konnten sie für mehrere Ergänzungs- und Änderungsanträge eine deutliche Mehrheit erlangen.

Stadtverordnete Schwetje nennt als wichtigsten Punkt die Bereitstellung von zusätzlichen 300.000 €, damit die Maßnahmen – die der Klimaschutzbeauftragte der Stadt demnächst vorstellen wird - , möglichst rasch in Angriff genommen werden können. Zudem begrüßen die Grünen sehr, dass die zunächst befristet ausgeschriebene Position des Klimaschutzmanagers Friedrich Horn über 2022 hinaus Bestand haben wird.

Weiterer Punkt: der Bau von Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Dächern und Flächen. Hier gebe es inzwischen eine breite Zustimmung, nachdem in den letzten Jahren die Stadt die Errichtung immer mal wieder „leider vergessen“ hatte und von den Grünen „erinnert“ wurde. Der bereits geplante Betrag von 120.000 € soll nun auf Antrag der Grünen mehr als verdoppelt werden.

Öffentliche Rad-Stellplätze sollen in allen drei Stadtteilen zusätzlich errichtet werden, und relativ neu ist die Forderung nach „Fahrrad-garagen“. nicht so sehr für Pendler, sondern für Mieter, die keine anderweitige sichere Abstellmöglichkeit haben. Und damit es mit dem innerstädtischen Radwege-Ausbau weitergehen kann, sollen 150.000€ eingeplant werden.

HFA-Mitglied Bettina Trittmann zeigt sich optimistisch, dass die Stadtverordnetenversammlung den Ausschuss-Beschlüssen in Sachen Umwelt und Klima folgt: „Das wäre ein weiterer Schritt, einige der dringend notwendigen klimapolitischen Maßnahmen in Kronberg konkret anzugehen.“

 

Quelle: PE Fraktion der Grünen, Kronberg­


 

Grüne wollen Stellplätze für Räder

 

Angesichts der Absicht, den Bebauungsplan im Oberhöchstädter Gebiet „Am Henker“ partiell zu ändern, um weitere Wohnungen errichten zu können, kommt Bewegung in eine damit verbundene Sache. Kronbergs Grüne wollen, daß die Bestimmungen für das Vorhalten von Stellplätzen zugunsten der Fahrrad-Nutzer*innen geändert werden. Immer wieder haben in den letzten Monaten die Grünen gefragt: wo stellen eigentlich die Bewohner und Bewohnerinnen einer Mietwohnung ihr Fahrrad ab – und zwar sicher, sauber und trocken?

Stadtverordnete Marianne Schuster fordert jetzt vor der Beschlussfassung des Stadtparlament in einem Ergänzungsantrag folgende verbindliche verbindliche Regelung: „Pro Wohneinheit werden 2 Fahrrad-Stellplätze errichtet, davon sind mindesten 75% in abschließbaren Garagen, möglicherweise auch in der Tiefgarage, unterzubringen." Dazu sagt sie erläuternd: „Wer je sein Fahrrad morgens und abends die Kellertreppe rauf- und runter gewuchtet hat, weiß was wir meinen.“ Die Hessische Bauordnung ist da weitergehend als die städtische Regelung. Sie erlaubt nämlich, dass „bis zu 25% der erforderlichen Pkw-Stellplätze durch Fahrrad-Abstellplätze ersetzt werden.“

Für Kronbergs Grüne ist es – so Fraktionsvorsitzende Mechthild Schwetje - „ein kaum zu überbietendes Ärgernis, dass eine entsprechende Änderung der Stellplatz-Satzung von keinem - der nicht wenigen - zuständigen Ersten Stadträte in den letzten Jahren in Angriff genommen worden ist,, obwohl bereits vor nunmehr fast 10 Jahren die Stadtverordnetenversammlung mit großer Mehrheit „nicht vorgeschlagen oder gewünscht, sondern definitiv b e s c h l o s s e n hat“ die entsprechende Satzung zu überarbeiten. Schwetje: „Noch ist es nämlich so, dass für eine einzige Person in einer kleinen Wohnung zwei Pkw-Stellplätze errichtet werden müssen. Fahrräder hingegen kommen im unverändert gültigen Paragraphenwerk nicht vor, Lastenräder natürlich auch nicht!“ Allein schon deshalb sei es an der Zeit, dass das Stadtparlament für die Henker-Neubauten exemplarisch Nägel mit Köpfen mache.

 

Quelle: Kronberger Bote, 16.12.2021


 

Grüne wollen barrierefreie Überwege - überall!

 

Kronbergs Grüne haben die Stadtverwaltung dringlich gebeten, die Überwege im Stadtgebiet so nachzubessern, dass sie auch von Menschen mit Rollator, Rollstuhl und Kinderwagen problemlos genutzt werden können. In einem entsprechenden Antrag der Stadtverordneten Marianne Schuster heißt es: "Der Magistrat wird gebeten, die Fußgängerüberwege an Lichtsignalen und Zebrastreifen auf ihre Barrierefreiheit zu überprüfen und gegebenenfalls nachzubessern bzw. barrierefrei auszubauen."

Die Grünen respektieren, dass das nicht von heute auf morgen geschehen kann, sie sehen das insofern als "kontinuierlichen Prozess." Gleichwohl nennt Marianne Schuster zwei problematische Überwege, wo schnell gehandelt werden müsste:

1. Zebrastreifen Hainstraße/Viktoriastraße: dort bestehe auf der Park-Seite keinerlei Absenkung, so dass eine komplette Bordsteinhöhe überwunden werden müsse.

2. Fußgängerüberweg Frankfurter Straße / Ecke Bahnhofstraße, weil dort die Absenkung mangelhaft sei, so dass der Überweg nur sehr eingeschränkt mit Rollstuhl oder Rollator benutzt werden könne.

 

Quelle: Kronberger Bote, 11.11.2021


 

Prüfantrag „Sicherheit im Radverkehr“

 

Quelle: Kronberger Bote, 23.09.2021


 

Grünen-Kandidatin will neues Pflege-Konzept

2021-05-09

 

„Klima und Gesundheit – Zeit zu handeln“ war das Thema einer Veranstaltung der Kronberger Grünen, zu der die in Eschborn lebende Bundestags-abgeordnete Kordula Schulz-Asche in die Stadthalle kam.

Die Wahlkreis-Abgeordnete – gelernte Krankenschwester und Kommunikationswissenschaftlerin -, die seit 2013 dem Parlament angehört, stellt sich auch diesmal zur Wahl, vor allem um ihre thematischen Schwerpunkte weiter verfolgen zu können: Infektionsschutz, Impfschutz, Pflege- und Altenpolitik, also die Bereiche, für die sie schon heute innerhalb der Grünen-Fraktion zuständig ist.

 

Nach der Begrüßung durch Dr. Judith Jackson wurden im Gespräch der Abgeordneten mit den Kronberger Vorstandsmitgliedern Sania Prätel und Alexander Zock die Einzelheiten ihrer Arbeit in den kommenden vier Jahren verdeutlicht: vor allem komme es darauf an, die Arbeitsbedingungen im Pflegebereich entscheidend zu verbessern. Das sei nur möglich, wenn es endlich strukturelle Änderungen und ein umfassendes Pflegekonzept gebe: „Die Pflegeberufe müssen insgesamt aufgewertet werden“, so Schulz-Asche.

 

Zu den Klima-Herausforderungen sagte sie, angesichts der zunehmenden Extremwetterlagen sei es mehr denn je nötig, für „Klimaneutralität“ zu sorgen und somit die Lebensqualität weltweit zu sichern.

 

Ohne Kronberg namentlich zu erwähnen wies Schulz-Asche auf ein feststellbares Defizit an öffentlichen Toiletten hin: wenn nämlich angesichts des demographischen Wandels und der Mobilitätswende immer mehr ältere Menschen mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, braucht man auch mehr leicht zugängliche Toiletten an Mobiltäts-Knotenpunkten - was nach Beobachtung der Kronberger Grünen allemal für die S-Bahn-Endstation am Bahnhof Kronberg gilt.­

Quelle: PE Fraktion der Grünen, Kronberg


 

Lesenswertes "Klima und Ökologie"

2021-31-08

 

Am Sonntag vor dem Wahlsonntag, also am 19. September, laden Kronbergs Grüne zu einer Matinee ein, bei der es um Bücher gehen soll, die mit dem gegenwärtigen „Thema Nummer 1“ zu tun haben, also dem Klimawandel und den Lebens-Chancen künftiger Generationen. Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr in der Zehntscheune.

Zum Ablauf teilt Grünen-Vorstandsmitglied Sania Prätel mit, dass zunächst die Autorin und Journalistin Bettina Weiguny Auszüge aus ihrem Buch „Denn es ist unsere Zukunft“ präsentieren wird, mit der Möglichkeit zur anschließenden Diskussion.

Dirk Sackis von der „Kronberger Bücherstube“ wird ebenfalls zugegen sein, um auf das eine oder andere Buch zum Thema hinzuweisen. Schon vorher wird es in der Buchhandlung einen themenbezogenen Tisch geben, als Lektüre-Anregung zu den genannten Zukunftsfragen.

 

Wann: Sonntag, 19.09. - 11 Uhr

 

Wo: Zehntscheune Kronberg

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Kronbergs Grüne radeln gemeinsam für ein gutes Klima

2021-26-08

Die Idee des Stadtradelns ist es, gemeinsam in die Pedale zu treten für mehr Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität. Je mehr Menschen mitmachen und damit die Präsenz der Radfahrer*innen im Straßenverkehr stärken, desto sicherer wird Radfahren, denn so werden die Radfahrenden im Straßenverkehr von anderen Verkehrsteilnehmern, insbesondere Autofahrern viel besser wahrgenommen. „Außerdem steigt mit der Zahl der radelnden Menschen die Bereitschaft der Kommunen in dringend benötigte Infrastrukturmaßnahmen zu investieren, um Attraktivität und Sicherheit des Radfahrens zu steigern“ betont Rolf Appuhn, künftiges Grünen- Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt.

Um gemeinsam zu erleben, dass Radfahren Spaß macht und gleichzeitig die Möglichkeit bietet, Wege klimafreundlich zurückzulegen, wollen die Kronberger Grünen am 5. September ab 17 Uhr gemeinsam auf schöner Strecke, meist abseits des Autoverkehrs, nach Frankfurt radeln und dort im Biergarten „Ginnheimer Wirtshaus“ einkehren.

Unterwegs ist Gelegenheit, die von einem Planungsbüro vorgeschlagene Trasse des Radschnellwegs Vordertaunus-Frankfurt kennenzulernen. Außerdem möchten die Grünen gerne mehr erfahren über die Wünsche und Ideen der teilnehmenden Radler*innen für einen attraktiven Radverkehr in Kronberg. „In die im Herbst anstehenden Haushaltsverhandlungen möchten wir ein gelungenes Paket für den Radverkehr in Kronberg einbringen und freuen uns, uns hierzu mit radelnden Menschen auszutauschen“, so die Fraktionsvorsitzende Mechthild Schwetje.

 

Alle Infos in Kürze:

Die Tour findet statt am Sonntag, 5.9. Startpunkt ist – um 17 Uhr -  der P&R Parkplatz gegenüber der S-Bahn Haltestelle  „ Kronberg Süd“.

Die Tour wird (einfache Strecke) ca. 12 km lang sein, Einkehr im „Ginnheimer Wirtshaus".

Das Rad sollte über eine funktionsfähige Beleuchtung verfügen, da Sonnenuntergang bereits um 20 Uhr ist.

Bei der Tour müssen die tagesaktuellen Corona-Regeln, auch der Stadt Frankfurt (je nach Inzidenz gilt Testpflicht), eingehalten werden. Bei Regenwetter findet die Tour nicht statt.

Wir bitten um Anmeldung per Mail unter:    schuster@gruene-kronberg.de

 

Finale, wetterabhängige Entscheidung vom 4.9. 9 Uhr:

Stand heute, 4.9. um 9 Uhr ist für Sonntag kein Regen in Sicht: WIR RADELN wie geplant los!

 

Quelle: PE Fraktion der Grünen, Kronberg


 

Kronberger Stadtradeln vom 05.09. - 25.09.

2021-28-08

Am 5. September ist es wieder soweit: Kronberg tritt beim deutschlandweiten Wettbewerb Stadtradeln an. Auch die Grünen sind mit einem eigenen Team "Grüne Kronberg-Radler" dabei.

Wer unserem Team beitreten möchte, kann das sehr gern hier tun: www.stadtradeln.de/kronberg

Wir freuen uns auf Euch und Euren Beitrag!

 

Eure Kronberger Grünen­­


 

GRÜNE wollen keine "Materialschlacht"

2021-08-16

Kronberg - Zu Beginn der heißen Phase des Bundestagswahlkampfs sprechen sich die Kronberger Grünen für eine maßvolle Plakatierung durch die Parteien aus. Bei einer Sitzung der Wahlkampf-Kommission kam man überein, zwar nicht gänzlich auf die Plakatierung zu verzichten, aber beim Wettbewerb "Wer hängt die meisten Plakate!" nicht mitzumachen. Ohnehin setzen die Grünen in Sachen Kommunikation mehr und mehr auf die digitalen Medien (näheres dazu auf der Homepage www.gruene-kronberg.de).

Alexander Zock vom Vorstand: "Diese Materialschlachten kosten Geld und nutzen niemandem. Und umweltfreundlich sind sie gewiss nicht", und er erinnert an das Straßenbild bei den letzten Wahlen, auch bei der Bürgermeisterwahl: "Da gab es ja kaum einen Laternenmast, an dem kein Plakat hing - offenbar ging es Mitbewerbern auch darum, anderen den Platz wegzunehmen."

Die Grünen wollen vor allem auf ihre Veranstaltungen im Wahlkampf hinweisen und für ihre Direktkandidatin Kordula Schulz-Asche, MdB, werben.

Grünen-Fraktionsvorsitzende Mechthild Schwetje argumentiert, die städtischen Tafeln, bei der jede Partei den gleichen Raum bekommt, seien vor Jahren aus dem Grund eingeführt worden, dass niemand extensiv und verschwenderisch Plakate hängen muss, nur um kundzutun: guckt mal, wir kandideren auch!

Quelle: Kronberger Bote, 19.08.2021


 

Grüne: Zeit zu handeln

2021-08-23

Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Kordula Schulz-Asche kommt zu einer Diskussionsveranstaltung in die Kronberger Stadthalle. Ihr Thema: „Klima und Gesundheit – Zeit zu handeln“ Termin: Mittwoch, 1. September 19 Uhr.

Die Kandidatin Schulz-Asche vertritt den Wahlkreis 181 (Maintaunus sowie Kronberg, Königstein und Steinbach) seit 2013 im Bundestag. Ihr besonderes Anliegen sind die Arbeitsbedingungen im Pflegebereich und eine Aufwertung der Pflegeberufe.

Die Aktualität des Themas resultiert aus den weltweiten Klimaveränderungen, die inzwischen niemand mehr leugnen kann, und den Herausforderungen an das Gesundheitswesen durch Corona. Für den Einlass gelten die aktuellen Corona-Bedingungen. Alexander Zock, Mitglied des Kronberger Grünen-Vorstands, betont, es werde gewiss genügend Zeit für Fragen an die Kandidatin und für die Diskussion bleiben.

Quelle: PE Fraktion der Grünen, Kronberg


 

Kinder schützen im Straßenverkehr: Ohne Rücksichtnahme geht das nicht!

2021-27-08

Kinder  stehen  im  Straßenverkehr  besonderen  Herausforderungen  gegenüber  –  besonders  als  Radfahrer.  Deswegen schätzen Eltern den lehrplanmäßigen Jugendverkehrsunterricht für alle Grundschulkinder der  vierten  Klasse,  der  vom  Land  Hessen vorgeschrieben  ist.  Im  Wesentlichen  sollen die  Grundschulkinder  mit  den  Gefahren  des Straßenverkehrs  als  Radfahrer  vertraut  gemacht und befähigt werden, diese alltäglichen Gefahren auch zu bewältigen. Der praktische Verkehrsunterricht  wird  im  Hochtaunuskreis durch Beamte des Polizeipräsidiums Westhessen,  Polizeidirektion Hochtaunus, Bad Homburg  v.d.  Höhe  erteilt.  „Unterricht  unter möglichst  realen  Bedingungen  ist  das  Ziel der  Jugendverkehrsschulen.  Übungen  im  öffentlichen  Verkehrsraum  sind  daher  unverzichtbar.“ ((https://www.hochtaunuskreis.de/Schule+und+Betreuung/Jugendverkehrsschule.html)

Die Eltern unterstützen die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten in ihrer Arbeit bei dieser Unterrichtseinheit als begleitende Radfahrer. Eine der Mütter, Anja Weinhold, war bei einer  der  ca.  4  Kilometer  langen  Trainingstouren  mit  vier  Grundschülern  und  einem Beamten mit dabei und berichtet hier – noch vor  Beginn  des  neuen  Schuljahres  –  von  ihren Erfahrungen, die sie doch sehr erschreckt haben:  „Die  Kinder  haben  diese  Runde  konzentriert  und  aufmerksam  absolviert  –  leider im  Gegensatz  zu  den  Autofahrern,  die  uns unterwegs  begegnet  sind.  Zweimal  hat  man unserer  Gruppe  rigoros  die  Vorfahrt  genommen, einmal kam ein SUV mit quietschenden Reifen nur knapp vor unserem, mit Warnwesten ausgestatteten, 6-Personen-Tross an einer übersichtlichen  Nebenstraßenkreuzung  zum Stehen“, erzählt sie.

Die  Regel  „rechts  vor  links“  gelte  entweder in  den  Augen  einiger  Autofahrer  nur  für  andere Autos, oder Radfahrer würden nicht als gleichberechtigte  Verkehrsteilnehmer  wahrgenommen. „Kinder,  die  das  selbstständige Bewegen  im  Straßenverkehr  gerade  lernen, sind  diesem  rücksichtslosen  Verhalten  leider erfahrungs-  und  schutzlos  ausgesetzt“,  stellt Weinhold fest. Gegenüber dem Beamten habe der Betreffende leider auch keine Einsicht gezeigt, sondern hatte lediglich Selbstschutz im Sinn  –  und  das  im  Beisein  der  Kinder.  „Wie dramatisch  dies  für  uns  hätte  enden  können, wurde mir selbst erst durch die Reaktion des erfahrenen Beamten bewusst, der bei der Nachbesprechung der Situation mit den Kindern  immer  noch  spürbar  fassungslos  war“,  berichtet  die  Mutter,  die  als  Grünen-Stadtverordnete nicht vergisst, hinzuzufügen: „Wir wollen  und  müssen  viel  Geld  in  Radwege, deren Sicherung und Beschilderung investieren und durch das alles das Radfahren bequemer  und  schneller,  vielleicht  sogar  sicherer machen.“  Was  man  aber  mit  Geld  nicht  erschaffen kann, sagt sie, „ist gegenseitige Aufmerksamkeit  und insbesondere  gegenseitige Rücksichtnahme  –  vor  allem  gegenüber  dem jeweils  verletzlicheren  Verkehrsteilnehmer.“  Und das seien immer die Kinder.

„Vielleicht wäre eine konsequente Tempo 30-Zone in ganz Kronberg ein guter Anfang, zur  Akzeptanz  eines  solchen  Tempo-Limits trägt  gewiss  eine  häufigere  Blitz-Kontrolle bei“, überlegt sie nach ihren Erfahrungen mit den Kindern auf der Straße. „Damit Radfahrer  sicher  und  sichtbar  auf  der  Straße unterwegs  sind  und  damit  wir  den  Konflikt zwischen Sicherheitsbedürfnis und Nutzungs-
bereitschaft des Rades durchbrechen können“, sagt  sie  und  fügt  hinzu:  „Das  muss  bei  den Kindern beginnen, das habe ich an diesem 21. Juni  in  unserem  Ortsgebiet  auf  meinem  Rad gelernt.

Die vier Jungen und Mädchen, die mit dem  Polizeibeamten  und  mir  unterwegs  waren,  haben  leider  an  diesem  Tag  auch  etwas gelernt:  „Es  gibt  starke  und  schwache  Verkehrsteilnehmer, und auf dem Rad unterwegs auf  der  Straße  gehörst  Du  selbst  zur  Gruppe der  schwachen  Verkehrsteilnehmer.“  Und  sie fügt  hinzu:  „Ich  hoffe,  sie  lernten  an  diesem Vormittag nicht, dass es vorteilhafter und sicherer ist, ein Autofahrer zu sein. Denn Erlebnisse  wie  dieses  könnten  ihr  gesamtes  künftiges Mobilitätsverhalten beeinflussen.“

Quelle: Kronberger Bote, 27. August 2021


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Initiative: Königinnenschaukel aus „Dornröschenschlaf“ erwacht

2021-08-05

Sie ist wieder da nach zwei Jahren „Dornröschenschlaf“: Kinder, Eltern und vor allem die Mitstreiterinnen der Initiative „Spielraum Victoriapark“ freuen sich,
wie Ute Neumann stellvertretend für alle erklärt, „riesig, dass die Königinnenschaukel nach knapp zwei Jahren wieder einen Platz im Park gefunden hat. Und so einen Schönen: Direkt vor den Tennisplätzen und trotzdem im Sichtfeld des ursprünglichen Spielraumes hat sich der Bewegungsraum für Kinder nun erweitert.“


„Vor zwei Jahren waren wir sehr enttäuscht, als uns die Stadt mitteilte, dass die Schaukel‚ wegen Lärmbelästigung‘ am ursprünglichen Platz nicht mehr stehenbleiben konnte.
Aber wir haben uns beharrlich dafür eingesetzt, einen neuen Standort im Park zu finden – wobei wir aber auf das Ergebnis eines Lärmschutz-Gutachtens warten mussten“, skizziert Ute Neumann die Entwicklung. „Die Schaukel wurde sehr vermisst. Sie war und ist das Herzstück des Spielraumes und vor allem bei älteren Kindern sehr beliebt. Es war uns ein großes Anliegen, einen neuen Standort im Park zu finden.“


Nach Gesprächen mit Erstem Stadtrat Siedler und Yvonne Richter vom Umweltreferat, einer Ortsbegehung, in die auch Mitglieder vom Jugendrat eingebunden waren, sei im
Ergebnis die Entscheidung für den schönen Platz vor der Tennisanlage, die den richtigen Abstand zur Wohnbebauung (150 Metern) aber auch zum Spielraum hat, gefallen.
„Und nun dürfen die kleinen und großen Prinzen und Prinzessinnen wieder ihre Schaukel in Besitz nehmen ... Besonders danken möchten wir an dieser Stelle Yvonne
Richter vom Umweltreferat Kronberg, die kontinuierlich das Projekt begleitet hat, das nun endgültig umgesetzt wurde“, so die Initiative abschließend.

Quelle: Kronberger Bote, 5. August 2021


 

Tempo 30 in Oberhöchstadt – Grüne: „Zu kurz gedacht ...“

2021-07-29

Oberhöchstadt – Immer wieder gibt es nach Beobachtung von Bündnis90/Die Grünen-Vorstand Udo Keil Kopfschütteln über die neue „Tempo 30-Zone“ auf der Landesstraße 3015 Richtung Oberursel. Nicht über den Sinn des Tempo-Limits werde diskutiert, sondern über die Länge, besser gesagt: die Kürze der ausgewählten Teilstrecke. Udo Keil, „alter Oberhöchstädter“, will sich nun der Sache, zu der in der letzten Ausgabe des Kronberger Boten auch ein Leserbrief erschien, annehmen und erhofft Antworten spätestens bei der Sitzung des Ortsbeirats nach der Sommerpause. „Ich bin schon oft angesprochen worden, warum sich das Tempo-Limit auf gerade mal circa 100 Meter erstreckt, danach ist wieder Tempo 50 erlaubt. Die ausgeschilderte Begründung ‚Lärmschutz‘ müsste auch für den weiteren Straßenverlauf bis zum Ortsrand von Oberhöchstadt gelten (nach dem Getränkemarkt), denn auch dort wohnen Menschen, die vor Lärm geschützt werden sollten.“


Dass die Regelung „zu kurz gedacht und zu kurz gemacht“ ist, begründet der Grünen-Politiker im Einzelnen so: „Die Mini-Zone endet leider schon vor der Kreuzung Oberurseler Straße/Niederhöchstädter Straße. Dann folgen auf beiden Straßenseiten Bushaltestellen. Im weiteren Verlauf erwartet uns demnächst die OWG-Großbaustelle ‚Friedensstraße‘. Es folgen die Feuerwehr-Ausfahrt, die Einmündung Sodener Straße, die Tankstelle und die Kreuzung Ballenstedter Straße – alles gute Gründe, mit reduziertem Tempo zu fahren.“
Völlig unverständlich sei vielen auch, warum die Zone – von Oberusel kommend – nicht ganz normal am Ortseingangsschild beginnt, sondern erst nach der einmündenden Straße „Schöne Aussicht“. Dort hänge dann das Schild hoch oben in einer Hecke und könne kaum gesehen werden. Auch der naheliegende Gedanke, die Zahl 30 groß auf die Straße zu malen, sei offenbar niemandem gekommen.... Die Grünen erhoffen sich nun Aufklärung von Seiten der Stadtverwaltung über diese irritierende Tempo 30-Zone: „gern auch schon vor der Ortsbeiratssitzung“, fügt Keil hinzu.

Quelle: Kronberger Bote, 29. Juli 2021


 

Alarmierende Klima-Daten für Kronberg

2021-07-16

Die schockierenden Bilder aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, die nach dem extremen Starkregen Verwüstung zeigen und Menschen, die alles verloren haben – und die zahlreichen Toten – sind ein alarmierendes Zeichen für die Änderungen des Weltklimas. Gerade wurde eine wissenschaftlich basierte Studie vorgestellt, die belegt, dass das tendeziell überall passieren kann, auch in den deutschen Landkreisen. Mit großem Interesse haben Kronbergs Grüne diese wissenschaftliche Arbeit studiert: Forschende von „GERICS“  haben die Daten für Deutschland – also all das, was zu befürchten ist – herunter gebrochen auf die Städte und Regionen. So können sich nun Interessierte – so teilt es Grünen-Vorstandsmitglied Alexander Zock mit – im Internet informieren, wie die Entwicklungen im Hochtaunuskreis, also auch in Kronberg,  bis zum Ende unseres Jahrhunderts seitens der Wissenschaftler prognostiziert werden. Zu finden unter  https://www.climate-service-center.de
 
Die Analysen wurden erstellt vom „Climate Service Center Germany (GERICS)“, einer Einrichtung des Helmholtz-Zentrums Hereon und ergeben „bei uns“ - je nach angenommenem Szenario und je nach Simulation -  einen Anstieg der bodennahen Lufttemperatur um 0,4 bis 5,2 Grad Celsius. Für die Jahres-Niederschläge wird eine Bandbreite zwischen einer Abnahme um 8,3% und einer Zunahme von 23,3% errechnet. Nachzulesen ist ferner, in welchem Umfang Sommertage, heiße Tage und tropische Nächte zunehmen – und entsprechend die Zahl der eiskalten Tage abnehmen dürften.
 
Kronbergs Grüne empfehlen diese Forschungsergebnisse für den Hochtaunuskreis allen, die zu erwartende Klima-Veränderungen ernst nehmen, zur Lektüre,  zumal - so Vorstandsmitglied Zock - , „jedem einzelnen bewusst werden dürfte, dass auch wir im Taunus nicht auf einer Insel der Seligen leben werden, wenn wir nicht national und international genug gegen die Klimaveränderungen unternehmen.“
 
Insofern müssen nach Ansicht der Grünen überall im Kreis daraus politische Konsequenzen gezogen werden. Kronberg sei mit der Anstellung von Friedrich Horn als  Klimaschutz-Manager endlich auf einem guten Weg. Jetzt sollten die Ergebnisse der Studie in seine Arbeit mit einfließen und zur Grundlage der künftigen Stadtplanung gemacht werden. 
Die Grünen erarbeiten, wie es abschließend in der Pressemitteilung heißt, zur Zeit einen Katalog von „klimapolitischen Sofortmaßnahmen“ für Kronberg, die dann von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden sollten.

Quelle: Kronberger Bote, 22.07.2021


 

Grüne wollen Berliner Platz zu attraktivem Erlebnisraum machen

2021-07-04

Schon wird in den Ausschüssen des Stadtparlaments darüber diskutiert, wie „die Aufenthaltsqualität zentraler Plätze Kronbergs gesteigert werden kann“. Ergänzend dazu hat die Fraktion der Grünen beantragt, den Berliner Platz „ für Familien und Kinder deutlich attraktiver zu gestalten“. Ausschlaggebend für die beiden Autorinnen, Anja Weinhold und Ute Neumann – die Stadtverordnete  u n d   Mütter sind – ist die Erkenntnis, dass Kinder am liebsten überall spielen und eben nicht nur auf ihnen zugewiesenen Spielplätzen. So heißt es im Antrag: „Eine kinderfreundliche Stadt ist nicht nur an der Anzahl und Ausstattung der Spielplätze zu erkennen, sondern daran, dass der öffentliche Raum auch immer als Raum zum Spielen und zum Aufenthalt aller Altersklassen mitgeplant wird.“

Im einzelnen nennen  die Grünen beispielhaft  folgende Gestaltungsideen, die natürlich daraufhin geprüft werden müssen, inwieweit sie realisierbar wären:

- Bodenbelag, der für Kinder nutzbar ist (Rollschuhlaufen, Bobbycar fahren, Malen mit Kreide)

- Optische Anbindung des Schulgartens und des künftigen Spielbereichs durch die Arkaden an den Berliner Platz (gegenwärtig. ist dies durch Buschwerk zugewachsen)

- Bänke im Schattenbereich der Arkaden (die vorhandenen Sitzgelegenheiten sind in den Nachmittagsstunden voll sonnig, die Platznutzer sitzen dann lieber auf den Stufen der Arkaden im Schatten)

- Sonnensegel oder sonstige Schattenspender

- ebenerdige Wasserspiele (bspw. Fußgängerzone Wiesbaden, Mühlenbrunnen in Schotten), ohne dass das Marktgeschehen behindert wird.

Die Antragstellerinnen gehen davon aus, dass nach einer entsprechenden Umgestaltung nicht nur die Kinder ihren Spaß hätten, so wie das schon heute am „Partnerschaftsbrunnen“ zu beobachten ist: „Damit wird der Platz auch interessanter für andere, etwa für Senior*innen, die zuschauen und sich ihrer eigenen Kindheit erinnern!“

Quelle: Kronberger Bote, 15. Juli 2021


 

Kostenlose Fahrradcodieraktion des Polizeipräsidiums Westhessen

Liebe Freunde, liebe Interessierte,

das Polizeipräsidium Westhessen führt gemeinsam mit der Stadt Kronberg in der laufenden Woche (bzw. vom 13. bis 16.07.) eine kostenlose Fahrradcodieraktion durch, die wir für sehr begrüßenswert halten:

Link zum Artikel.

Euer Team der Grünen Kronberg


 

Grüne bestätigen Vorstand

Kronbergs Grüne sehen knapp 100 Tage vor der Bundestagswahl dem Ereignis mit großem Optimismus entgegen. Dies ist der Eindruck von der jüngsten Mitgliederversammlung, bei der auch Vorstandswahlen anstanden. Im Alsheimer-Saal des Dalleshauses in Oberhöchstadt konnte man sich endlich mal wieder persönlich treffen, nachdem es in den letzten Monaten überwiegend  Video-Konferenzen geben musste.

Beim Ortsverband von „Bündnis 90 /Die Grünen“ ist Kontinuität angesagt: drei der vier Vorstandsmitglieder konnten – jeweils einstimmig - wiedergewählt werden, nur Marianne Schuster trat nicht mehr an, weil sie in die Fraktion wechseln wird. Gleichberechtigte Vorstandsmitglieder sind jetzt die Gymnasiallehrerin Dr. Judith Jackson, Dipl.-Agraringenieur Udo Keil und der Organisationsberater und Coach Alexander Zock, sowie – neu im Vorstand – die Physiotherapeutin Sania Prätel.

Man hielt sich nicht lang mit einem Rückblick auf, nachdem die Grünen bei der letzten Kommunalwahl besser als je zuvor abschnitten, sondern nahm die bevorstehende Bundestagswahl in den Blick. Dazu soll rasch ein Wahlkampfteam berufen werden. Zur Bedeutung dieser Entscheidung sagte Udo Keil, Gründungsmitglied des Kronberger Grünen-Verbandes: „Nur mit einem starken Grünen-Einfluss wird es möglich sein, die Klimapolitik in Deutschland so zu verändern, wie es überfällig ist!“

Ganz ohne Formalia geht es auch bei einer Jahreshauptversammlung der Grünen nicht. Die Satzung wurde in zwei Punkten geändert: künftig sollen aufgrund der Pandemie-Erfahrungen auch Online-Versammlungen satzungsgemäß möglich sein, und die Wahlperiode des Vorstands wurde von einem Jahr auf zwei Jahre verlängert. Die Kommunikation über neue Techniken und die zahlreichen Video-Schaltkonferenzen hätten sich in den letzten Monaten außerordentlich bewährt.

Was jetzt ansteht, war den versammelten Mitgliedern klar: neben dem Bundestagswahlkampf mit starker Unterstützung für die Wahlkreiskandidatin Kordula Schulz-Asche, MdB ist das Engagement in Kronberg notwendig: es gelte, das kommunale Wahlprogramm umzusetzen, wobei auch vor Ort die Klimaziele Vorrang hätten. Außerdem gehe es um die Integration neuer Mitglieder und zahlreicher Freundinnen und Freunde der Grünen.

(Kronberger Bote, 24.06.2021)


 

Grüne fordern Magistrats-Sitz zurück

„Die Grünen-Fraktion im Kronberger Stadtparlament hat Dr. Jörg Mehlhorn nahegelegt, seinen Magistrats-Sitz aufzugeben oder anders gesagt: an die Grünen zurückzugeben“, informiert der Grünen-Pressesprecher Volker Hummel. Nach einem Gespräch habe er das jedoch abgelehnt.

Zur Vorgeschichte: In der letzten Wahlperiode vertrat Prof. Mehlhorn – wie bereits viele Jahre zuvor – die Grünen im Magistrat. „Im Zusammenhang mit der Aufstellung der Kommunalwahl-Listen hat er, nachdem die Grünen ihm die Fortsetzung des Magistrats-Mandats nicht garantieren konnten, weil darüber die zu der Zeit noch gar nicht gewählte Fraktion zu befinden hat, sich entschieden, auf einem vorderen Listenplatz für die konkurrierende KfB zu kandidieren“, informieren die Kronberger Grünen.

So sitzt er nun seit der konstituierenden Sitzung für die KfB im Stadtparlament. Für eine Übergangszeit hätten die Grünen nach Auskunft der Fraktionsvorsitzenden Mechthild Schwetje damit leben können. Aber nun ist zu erwarten, dass dies womöglich eine Hängepartie über Monate wird: Es könne gut sein, dass der neue Magistrat erst im September gewählt werde. „Das liegt daran, dass das Verfahren durch die Unstimmigkeit im Lager CDU, FDP, KfB über die künftige Zahl der Magistratsmitglieder blockiert ist“, so Schwetje. Ursprünglich sollte bereits am 22. April gewählt werden, erinnern die Grünen. Erschwerend komme hinzu, dass im Falle einer Änderung der Anzahl der Mitglieder des Magistrats noch vor deren Wahl zunächst die Hauptsatzung entsprechend geändert werden müsse.

„Und in all den Monaten würde – formal immer noch für die Grünen – im Magistrat, einem der wichtigsten Entscheidungsgremien der Stadt, eine Person mitentscheiden, die inzwischen von Wählerinnen und Wählern einer anderen Gruppierung ein Mandat angenommen hat“, erklärt die Grünen-Fraktionsvorsitzende. „Niemand kann von uns erwarten, dass wir diesen unmöglichen Zustand monatelang dulden!“, argumentiert die Fraktionsvorsitzende und fügt hinzu: „Wir können uns auch gar nicht vorstellen, wie er mit einem Interessenskonflikt umgehen will, wenn die Grünen das eine und die KfB das andere will.“ Zudem könne es nicht demokratisch sein, wenn bei anstehenden wichtigen Entscheidungen, womöglich sogar bei den Haushaltsberatungen, die zweitstärkste Fraktion im Parlament diesmal „faktisch von der Diskussion und der sachkundigen Beratung im Magistrat ausgeschlossen ist“.

Fakt ist: Würde Mehlhorn sein „politisch abgelaufenes“ Magistrats-Mandat niederlegen, dann könnten die Grünen jemanden aus der Magistratsliste von 2016 in das Gremium entsenden. Die Fraktionsvorsitzende Schwetje meint dazu abschließend: „Wie immer man zu Jörg Mehlhorn, der sicher seine Verdienste um die Stadt hat, stehen mag, hier handelt es sich vorrangig nicht um einen persönlichen, sondern um einen institutionellen Konflikt, der notfalls durch die Kommunalaufsicht geklärt werden muss.“ Nach einem Gespräch habe sich Mehlhorn leider nicht einsichtig gezeigt.

(Kronberger Bote, 10.06.2021)


 

Grüne fragen: Will die FDP bei den Eltern Punkte sammeln?

Auch nach dreimaligem Lesen des Beitrags „FDP: kürzere Kita-Öffnungszeiten können nicht die Lösung sein“ verstehen wir immer noch nicht, was die FDP-Stadtverordneten Fröhlich und Resch eigentlich wollen – außer Punkte sammeln bei den betroffenen Eltern angesichts möglicher reduzierter Kita-Öffnungszeiten. Was die FDP nicht mitteilt: wie sie sich eine Lösung des objektiv vorhandenen Problems vorstellt. Stattdessen wird die Verwaltung mit dem Hinweis attackiert, die Betroffenen wären zuvor nicht gehört worden – wobei doch auf der Hand liegt, dass ein Großteil der Eltern nicht positiv auf verkürzte Öffnungszeiten reagieren kann. Und dass die immens belasteten Kita-Beschäftigen nicht bereit sein würden, auf ihre Arbeitnehmer*innen-Rechte zu verzichten. Nicht vergessen werden darf dabei, dass die hessische Landesregierung seit Januar 2021 kein Betretungsverbot für die Kitas sondern lediglich eine Bitte an die Elternschaft aussprach, die Kinder möglichst zu Hause zu betreuen.

Vermutlich ist es nicht die Absicht der FDP, bei diesem sensiblen Thema Öl ins Feuer zu gießen, denn das hilft weder den Eltern, den Erzieher*innen noch der Kommune, die für die Nöte beider Gruppen eine Lösung suchen und finden muss.

Irritierend wirkt auf die Grünen auch der Satz, die Liberalen seien „offen für alle Alternativen, die den Erzieherinnen Anerkennung für ihre Leistungen zeigen könnten“ „Welche Alternativen, bitteschön, sind gemeint?“ fragt Grünen-Stadtverordnete Anja Weinhold. „Lautes Beifall klatschen? Die FDP verrät es uns nicht!“

Und der Schluss, dass es sowieso zu wenig Personal in den Kitas gebe (Zitat: „rund zwei nicht besetzte Stellen pro Kita“) legt geradezu zwingend die Frage nahe, was die FDP gegen diesen „Mangel“ zu tun gedenkt: will sie die Kita-Gebühren erhöhen? Oder wird sie im Stadtparlament den Antrag stellen, die städtischen Zuschüsse deutlich zu erhöhen? Denn wie man es auch dreht und wendet: mehr Personal muss von irgendjemandem bezahlt werden….

Der Vorwurf, es würden zwei Gruppen gegeneinander ausgespielt, erreicht dabei lediglich, der Stadt den "Schwarzen Peter" zuzuschieben. Den einzig logischen Schluss, mehr in pädagogisches Personal zu investieren, unterstützen wir aber sehr gern. 

(Kronbergr Bote, 10.06.2021)


 

Udo Keil ist neuer Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt

Am 18. Mai 2021 kam der nach der Kommunalwahl neu zusammengesetzte Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) zu seiner konstituierenden Sitzung im Festsaal der Stadthalle zusammen. Zur Erinnerung: Die Christdemokraten sind dort ebenso mit zwei Mitgliedern vertreten wie die Wählergemeinschaft „Kronberg für die Bürger“ (KfB) und Bündnis90/Die Grünen sowie jeweils ein Mitglied der Freien Demokratischen Partei, der Sozialdemokratischen Partei und der Unabhängigen Bürgergemeinschaft (UBG). Nach der Sitzungseröffnung durch Stadtverordnetenvorsteher Andreas Knoche (CDU) stand zunächst die Wahl einer oder eines neuen Vorsitzenden aus diesem neunköpfigen Kreis heraus auf der Agenda.

Das war der Zeitpunkt für den bisherigen Vorsitzenden Max-Werner Kahl (CDU), das Wort zu ergreifen., Er teilte mit, nach fast 18 Jahren als Vorsitzender (zehn Jahre) beziehungsweise Stellvertreter nicht mehr für dieses arbeits- und zeitintensive Amt kandidieren zu wollen und schlug als seinen Nachfolger Udo Keil (Bündnis90/Die Grünen) vor. Laut Kahl sei der Agrar-Ingenieur nicht nur ein Experte auf seinem Gebiet, sondern außerdem in der Lage, die anfallenden Aufgaben mit der Verwaltungsspitze koordinieren zu können. In der Tat ist der Bündnis90/Die Grünen-Vorstand langjährig in der Kommunalpolitik aktiv, sei es als Stadtverordneter von 1988 bis 1993, 2006 und wieder seit 2010, als Mitglied im Ortsbeirat Oberhöchstadt von 1988 bis 1993 und vor allem im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (sowohl in den 1990ern als auch wieder seit 2010), als Mitglied im Abwasserverband Kronberg und Abwasserverband Westerbach.

Es blieb bei dem einen Kandidaten, für den in geheimer Wahl alle neun Gremienmitglieder votierten. „Ich bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen und werde mich bemühen, Sie nicht zu enttäuschen“, gab der strahlende neue Vorsitzende seiner Freude Ausdruck. Etwas ernster wurde er beim Thema Bürgerbeteiligung. „Gerne hätte ich den Bürgern Gelegenheit gegeben, sich zu Themen im Ausschuss äußern zu können, doch laut Hessischer Gemeindeordnung ist das nicht erlaubt“, bedauerte er zutiefst.

Durch den Klimawandel sind aus seiner Sicht die Herausforderungen für das Parlament nicht kleiner geworden, daher sei das Gebot der Stunde für Lokalpolitik und Stadtverwaltung, konstruktiv zusammenzuarbeiten, da die Umsetzung des verschärften Bundesgesetzes zu den zentralen Aufgaben der Kommunen zählt. „Viele Entwicklungen, die wir hier im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt vorbereiten, haben eine nachhaltige Wirkung. Sehen wir das nicht nur als Herausforderung, sondern auch als Chance“, nahm er seine Gremiumskolleginnen und -kollegen in die Pflicht. Einen Wunsch an seinen Nachfolger hatte der langjährige Vorsitzende Max-Werner Kahl, der sich in ebenfalls geheimer Stellvertreter-Wahl mit 5:4 Stimmen gegen Walther Kiep (FDP) durchgesetzt hatte, noch im Gepäck: Er bat darum, die von ihm eingeführte Tradition der Ortsbegehungen vor den Ausschusssitzungen, die dazu dienen, sich vor allem bei kontrovers diskutierten Themen direkt vor Ort sachkundig zu machen, beizubehalten.

Kronberger Bote, 21.05.2021


 

Grüne pro „Tempo 30“

Kronbergs Grüne zeigen sich erfreut darüber, dass seit Anfang Mai  auf der L 3015 in Oberhöchstadt zwischen der Einmündung „Schöne Aussicht“ und der abknickenden „Oberurseler Straße“ nur noch Tempo 30 erlaubt ist. Auf den neuen Schildern wird als Grund „Lärmschutz“ genannt. Die Änderung bedurfte der Genehmigung durch das Regierungspräsidium Darmstadt.

Dazu sagt Grünen-Stadtverordnete Anja Weinhold: „Uns ist jeder Grund recht, die schnelle Autofahrt  durch eine Stadt oder einen Stadtteil infrage zu stellen. Noch verlangen die Bestimmungen, dass die antragstellende Kommune Lärmbelästigung oder aber Sicherheitsprobleme nachweist. Dieses „entweder-oder“  lässt sich rational nicht nachvollziehen: jedes Auto, das langsamer durch die Stadt fährt, macht weniger Lärm und gefährdet weniger die anderen Verkehrsteilnehmer, seien es Radfahrende oder Fußgänger oder Schulkinder.“

Im übrigen zeige die Nachbarstadt Oberursel, wie problemlos der Autoverkehr durch die Stadt rollt, seit für mehrere Kilometer Fahrt durch die Stadt das Tempo auf 30 km/h reduziert wurde.

Anja Weinhold kündigte für die Grünen an: „Wir unterstützen die Stadt Kronberg in ihrem Bemühen, auf den stark belasteten Durchgangsstraßen weitere Geschwindigkeitsbeschränkungen anzuordnen. Und wir arbeiten als Partei daran, dass es in Deutschland künftig „Tempo-30-Städte“ geben darf: das sollen Kommunen sein, in denen nach einem entsprechende Votum der Bürger*innen viel weniger Schilder erforderlich sind, weil nicht mehr überall „Tempo 30“ als Ausnahme angezeigt werden muss. Beschildert werden müssten nur noch jene Straßen, in denen aus nachvollziehbaren Gründen Tempo 50 erlaubt ist!“

Das wäre – so argumentieren die Grünen - dann auch eine Alternative zum jetzigen bürokratischen Aufwand:  denn  um überhaupt die rechtlichen Voraussetzungen für ein Tempolimit zu erfüllen, müssen jeweils  umfangreiche Berechnungen durchgeführt werden: über die Belastung der Anlieger und über die zu erzielende Lärm-Minderung bei Einführung von Tempo 30.

(Kronberger Bote, 06.05.2021)


 

Beitrag: "Klimaschutz und Mobilität"

Der Satz „Alles hängt mit allem zusammen“ gilt hundertprozentig für das Klima. Weil das natürlich auch für den Vordertaunus stimmt, plakatieren wir „Klimaschutz beginnt hier!“

Wir brauchen so schnell wie möglich ein Klimakonzept für Kronberg – insofern ist es erfreulich, dass endlich dank der Grünen-Initiative der Klimaschutz-Manager seine Arbeit im Rathaus aufgenommen hat. Jetzt muss erst recht jede kommunal-politische Entscheidung hinterfragt werden: welche Auswirkungen auf das Klima sind zu erwarten? Unser Ziel ist es jedenfalls, Kronberg bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu gestalten. Die Einzelheiten dazu gibt es ausführlich im Grünen-Wahlprogramm.

Vor allem fordern wir Grüne:Kronberger Wald in Kronberger Hand: Naturwald und ökologische Bewirtschaftung.

Bauen, Energie- und Wassermanagement gehören zusammen. Stichworte: energetische Sanierung öffentlicher Gebäude, mehr Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern, Zisternen-Nutzung in den Gärten, Blockheizkraftwerk im Neubaugebiet „Altkönigblick“Schonung und Erhalt unserer grünen Umgebung.

Stadtbus und AST

Die freie Wahl des Verkehrsmittels sollte eine Selbstverständlichkeit sein – allerdings: es muss Wahlmöglichkeiten geben. Nehmen wir als Beispiel den Stadtbus: der fährt noch längst nicht überall dorthin, wo es notwendig wäre. Und er fährt sonntags überhaupt nicht.„Bus statt Auto“ klappt am besten, wenn der Bus an allen sieben Tagen der Woche fährt (der Bus von Bad Homburg nach Königstein macht ja auch keine Wochenend-Pause). Und wir brauchen Midi-Busse mit bequemem Einstieg, Platz für Kinderwagen, Rollstuhl und idealerweise auch für das Fahrrad.

Die Busfahrt soll für Kinder unter 14 kostenlos sein, denn das Mobilitätsverhalten der Kinder von heute bestimmt das Verhalten der Gesellschaft von morgen! Auch für Erwachsene soll die Fahrt preiswert sein: 1 Euro stellen wir uns vor (das fordert übrigens auch die CDU – aber nicht bei uns in Kronberg, sondern in Kelkheim hängt das CDU-Plakat „Mit uns kommt der 1-€-Stadtbus“. Ergänzt werden sollte dieses Angebot durch einen AST-Verkehr. AST steht für „Anruf-Sammel-Taxi“. Das gab es früher in Kronberg, es sollte nun in zeitgemäßer Form wieder aufgenommen werden.

Von entscheidender Bedeutung für die Verkehrsentwicklung ist die Planung rund um den Bahnhof. Hier muss eine echte Mobilitätszentrale entstehen, der es gelingt, die unterschiedlichen Verkehrsträger miteinander zu verbinden und so die Nutzung von Bus und Bahn für Pendler attraktiv zu machen. Dazu gehört übrigens auch eine Toilette, für die man nicht erst einen Schlüssel abholen muss!

Altstadt, Berliner Platz, Frankfurter Straße, der Ortskern von Schönberg, der Dalles: das sind die Stellen in Kronberg, an denen sich Menschen begegnen. Wir Grüne wollen dort die Verkehrssicherheit und Aufenthaltsqualität stärken. Deshalb schlagen wir für diese Gebiete vor, die Bürger*innen in die Ideenfindung einzubinden und eine offene Diskussion über die Idee gemeinsam genutzter Verkehrsräume zu führen.

Platz für die Räder

Auch Fahrräder gehören selbstverständlich zu einem solchen Konzept. Am Bahnhof, am Haltepunkt Süd und an weiteren wichtigen städtischen Orten müssen geeignete und bequeme Abstellmöglichkeiten für Räder zur Selbstverständlichkeit werden.

So beispielsweise auch am Berliner Platz, für Marktbesucher und für Ausflüge in die Altstadt. Komfortable, sichere und gut nutzbare Radwege, innerhalb Kronbergs und als Verbindung in die Nachbarkommunen, sind für uns Grüne ein Dauerthema. Sie müssen so angelegt sein, dass sie dem Trend zur E-Bike-Nutzung gerecht werden.

Car-Sharing ist ein weiterer Baustein, um Mobilität ohne eigenes Auto zu ermöglichen. Dazu sind gut erreichbare ausgeschilderte Parkplätze erforderlich: am Bahnhof, in der Stadtmitte und in Oberhöchstadt und Schönberg. An solchen zentralen Orten sollen – als Beitrag zur Verkehrswende – alsbald auch Ladesäulen für Elektroautos angeboten werden.

(Kronberger Bote, 25.02.2021)

 

Grüne: E-Mobilität fördern

Kronberg (kb) – Der Ortsverband von Bündnis90/Die Grünen sieht in der Elekt-o-Mobilität einen wesentlichen Faktor der notwendigen Verkehrswende. Nach Beobachtung der Grünen zögern noch viele künftige Nutzer, sich für ein Elektro-Auto zu entscheiden, weil es nicht genügend Angebote gibt, Strom zu „tanken“.

Vorstandsmitglied Udo Keil will nun wissen, was in Kronberg unternommen werden kann, damit mehr Lademöglichkeiten für E-Bikes und E-Pkw geschaffen werden. In einem Antrag wird der Magistrat gebeten, eventuell zusammen mit dem Energieversorger Mainova und in Absprache mit dem Netzbetreiber bei den Supermärkten zu erfragen, ob sie vorhaben, auf ihren Parkplätzen künftig E-Ladestationen anzubieten.

„Ladestationen gibt es in anderen Kommunen auch an Straßenlaternen, bei denen der Ladevorgang über Nacht gut funktioniert“, so der Stadt-verordnete. Ziel sei es, so der stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende Keil, auf möglichst vielen öffentlichen Flächen – auch an P&R-Plätzen – ein entsprechendes Angebot zu schaffen. Infrage kämen auch die Tiefgarage Berliner Platz und natürlich die Kronberger Tankstellen.

(Kronberger Bote, 25.02.2021)

 

Beitrag: "Stadtentwicklung"

Wohnen

Stadtentwicklung und Wohnen – diese bei-den Begriffe können in Kronberg nur zusammen gedacht werden. Denn die Nachfrage nach, vor allem bezahlbarem, Wohnraum ist ungebrochen. Dabei gilt es, mit Flächen so maßzuhalten, dass Kronberg auch für künftige Generationen eine lebens- und liebenswerte Stadt im Grünen bleibt. Die ökologisch sinnvolle Alternative zum Bauen „auf der grünen Wiese“ sollte darin bestehen, bereits erschlossene Flächen - möglichst mit guter Nahverkehrsanbindung - zu bebauen und maßvoll nachzuverdichten.

Die Bauflächen am Bahnhof (Baufeld V) und in Oberhöchstadt auf dem ehemaligen SGO-Gelände (Altkönig-Blick) erfüllen genau diese Kriterien. Hier Flächen für bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und dabei gleichzeitig hohe ökologische Standards zu setzen, ist eine der wichtigsten städtischen Aufgaben der kommenden Jahre. Dass bei der Entwicklung solcher Baugebiete der Klimaschutz oberste Priorität haben muss, sollte für alle eine Selbstverständlichkeit sein.

Genauso wichtig ist uns Grünen der soziale Aspekt des Wohnens: Um auch für Einwohner*innen mit geringem Einkommen zu ermöglichen, hier zu leben, ist es geboten, auch in Kronberg Mut für neue Wohnprojekte aufzubringen: z.B. Mehrgenerationen-Häuser oder auch barrierefreie und alternative Wohnprojekte, die sich jeweils an den Bedürfnissen der Bürger*innen orientieren und eben nicht am höchsten Verkaufswert oder Miet-Ertrag.

Ziel der Grünen ist dabei, dass auch Handwerker *innen, Arzthelfer*innen, Erzieher*innen und Kassierer*innen als die systemrelevanten Träger unseres Gemeinwesens in Kronberg bezahlbaren Wohnraum finden. Nicht zuletzt durch attraktive Wohnangebote für Senior*innen werden – statistisch gesehen - die Einwohner*innen der Stadt immer älter. Da ist es umso wichtiger, mit zusätzlichen Wohnangeboten insbesondere für junge Menschen und Familien Kronberg attraktiver zu machen. Mit der neugegründeten „Wohnungsbaugesellschaft Kronberg“, die von uns mit-initiiert wurde, ist dafür ein Anfang gemacht.

Wohnraum für Geflüchtete bleibt ein wichtiges Thema. Das selbstlose Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger für die in Kronberg lebenden Geflüchteten ist bewundernswert. Die Kinder und ihre Familien konnten durch die engagierte Arbeit von Frei-willigen, Lehrer*innen und Erzieher*innen in Kronberg eine neue Heimat finden. Wir Grüne setzen uns weiterhin für einen schnellen Bau der Gemeinschaftsunterkunft am Grünen Weg ein, damit die Geflüchteten in Kronberg bleiben können.

Umwelt

Wenn es uns gemeinsam gelingt, bereits erschlossene Flächen konsequent zu nutzen, erwächst daraus die Chance, wichtige Grünflächen wie „Grüner Weg“ und „Am Auernberg“ dauerhaft zu erhalten - Flächen, die für Mensch und Natur essentiell sind.

Und noch viel mehr ist notwendig: so zum Beispiel die Pflege der Streuobstwiesen zusammen mit den engagierten Privat-Initiativen und Vereinen Kronbergs; die Realisation eines Vogelschutzgebietes im Kronthal; jährliche Nachpflanzung des durch Flächenverbrauch entstehenden Baumverlustes mit heimischen Laubbäumen: die Schaffung insektenfreundlicher Blühstreifen an jeder Straßenecke oder Anreize für eine insektenfreundliche (Vor-)Gartengestaltung... Ein besonderes Anliegen ist uns Grünen, im Rentbachtal endlich die Europäische Wasserrahmenrichtlinie umzusetzen, um so eine ökologisch wertvolle und wichtige Fläche für Kronberg zu schaffen. Ausgleichsmaßnahmen bei Eingriffen in die Natur sind nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sie müssen auch in Kronberg endlich zeitnah erfolgen. Dabei würde das von uns geforderte „Kataster für Ausgleichsflächen“ helfen, in dem festgehalten wird, was noch zu tun ist.

Gewerbe

Jede Weiterentwicklung von Gewerbeflächen muss ökologisch verantwortbar sein. Das heißt für Grüne: vor allem vorhandene Flächen sollen genutzt werden. So wird seit langem gefordert, das vorhandene Gewerbegebiet in Oberhöchstadt-Süd optimal zu nutzen. Und auch Flächen rund um die Westerbachstraße bieten sich für Gewerbe an, zumal sie mit einer sehr guten ÖPNV-Anbindung punkten können.

 

Grüne: Wasser sparen ist ernstes Thema und Gefahrenabwehr!

Kronberg. Nach Ansicht von Anja Weinhold, Spitzenkandidatin der Kronberger Grünen bei der Wahl zum Stadtparlament, ist das Thema Wasserknappheit und Wasserpreis nicht geeignet als billiger Wahlkampf-Knüller.Die Schlagzeile „CDU will kein ‚Abkassieren‘ von Kronbergs Gartenbesitzern“ provoziert die Gegenfrage: Wer will denn so etwas? „Die Grünen bestimmt nicht“, so Weinhold. „Es sei denn, es kommt jemand auf die Idee, den Garten zu pflastern!“

Zielgruppe zu kurz gedacht

Das relevante Thema sei doch die Frage, wie „wir alle auf die seit Jahren bestehende Wasserknappheit im Vordertaunus reagieren“. „Die CDU setzt auf ,Beratung‘ – als gäbe es keine Menschen, die beratungsresistent sind“, so die Grünen. Die Konzentration auf „die Gartenbesitzer“ als Wahlkampf-Zielgruppe greife ohnehin zu kurz: „Denn wenn die Wasserampel auf rot geschaltet werden muss, kann niemand sagen, ob der private Pool gefüllt worden ist oder der schöne Teich im Garten, ob der Rasen gewässert wurde oder die Tomaten hinter dem Haus“, gibt Weinhold mit auf den Weg.

Am 13. September 2018 hatte die Stadtverordnetenversammlung eine „Gefahrenabwehrverordnung über die Einschränkung des Wasserverbrauchs bei Notständen in der Wasserversorgung“ für Kronberg mit großer Mehrheit beschlossen (19 ja / 2 nein / 8 Enthaltungen), erinnern sich die Grünen zurück.

Unveränderte Erfahrung

„In der Begründung hieß es seinerzeit sinngemäß, dass Teile der Bevölkerung nicht bereit sind, den persönlichen Komfort einzuschränken. Eine Erfahrung, die leider unverändert gilt“, sagt Weinhold. „Es ist also ernst, es geht darum, die Gefahr des Zusammenbruchs der Trinkwasserversorgung in Kronberg im Auge zu behalten“, argumentiert sie. „Darum macht sich jeweils die Feuerwehr verdient, wenn sie mit Lautsprecherdurchsagen an die Bevölkerung – nicht nur an ,die Gartenbesitzer‘ – appelliert, mit dem kostbaren Trinkwasser sparsam umzugehen. Und dass Güter, die knapp sind, teurer werden, gehört zum kleinen Einmal-eins der Ökonomie – übrigens teurer für alle, nicht nur für Gartenbesitzer!“, so Weinhold abschließend.

 

Beitrag:" Jugend/Soziales & Kultur"

Kronberg ist eine liebenswerte Stadt. Die Grünen wollen, dass das so bleibt und dass sie noch lebenswerter wird.

Die Erfahrung der letzten Monate mit den coronabedingten Einschränkungen, von denen wir alle betroffen waren und noch immer sind, eröffnen auch Perspektiven der Veränderung. Das betrifft alle Generationen und ihr Zusammenleben: Wann wird es möglich sein, dass wieder Begegnungen und sportliche Betätigung im Freien stattfinden?

Kinder, Eltern und Großeltern hätten gewiss ihre Freude an „Mehr-Generationen-Spielplätzen“ mit Outdoor-Gym-Elementen oder einem Bewegungs-Parcours, mittelfristig sollte es so etwas in jedem Stadtteil geben! Und wenn dann auch wieder „unser“ Schwimmbad geöffnet hat, wünschen die Grünen freien Eintritt für Kinder unter 16.

Kitas kostenlos

Kita- und Betreuungsplätze, in denen die Kleinsten und die Schulkinder versorgt und beaufsichtigt werden, sind pädagogisch wertvoll – deshalb ist es unabdingbar, dass in allen Stadtteilen genügend Plätze angeboten werden. Und sie sollten wie der Schulunterricht gebührenfrei sein. Gut qualifizierte Erzieher*innen sind nur zu gewinnen, wenn sie attraktive Arbeitsbedingungen vorfinden.

Vereine sind wichtig, aber gerade Jugendliche in ihrer Orientierungsphase brauchen darüber hinaus Platz und Raum, wo sie sich treffen können, wo sie unter sich bleiben können. Seit jeher setzen sich die Grünen für solche Angebote ein. Manche Jugendliche haben sich und die Kronberger Politiker*innen früher gefragt: Warum gibt es einen Seniorenbeirat, in dem die ohnehin wahlberechtigen Älteren ihre Belange vertreten können, aber keinen Jugendrat für uns, die wir noch nicht wählen dürfen? Die Grünen haben sich dafür ein-gesetzt, und heute gibt es erfreulicherweise diese demokratische Mitmach-Möglichkeit!

Im Grünen Wahlprogramm für die kommenden fünf Jahre steht die Forderung nach einem „barrierefreien Kronberg“. Was vordergründig wie eine Initiative zugunsten der Senior*innen aussieht ist mehr als das. Denn auch die Familie mit dem Kinderwagen profitiert davon, und leider sind auch Jüngere gelegentlich auf den Rollstuhl angewiesen. Eine systematische Bestandsaufnahme und ein / eine Ansprechpartner*in im Rathaus könnte die Sache voranbringen.

Kultur- und Vereinsleben fördern

Zum Glück gibt es keinen Mangel an Vereinen in unserer Stadt. Und einen Vereinsring, der sich um die Koordinierung kümmert. Damit sich das Vereinsleben „nach Corona“ wieder voll entfalten kann, soll es auch in Zukunft vonseiten der Stadt unterstützt und gefördert werden.

Das Kronberger Kino – in privater Trägerschaft! – mit dem historischen Namen „Lichtspiele“ hat auch jedwede Förderung verdient, weniger durch Geld aus der Stadtkasse als durch regen Besuch, wenn die Zeiten wieder danach sind.

Und der im Bau befindliche Konzertsaal der ‚Kronberg Academy‘ böte sich nach Meinung der Grünen wenigstens zu besonderen Anlässen als Fest-Ort für Kronberg an, etwa für Abiturfeiern oder Abschlusskonzerte unseres Gymnasiums, der AKS – als Zeichen der Verbundenheit zwischen den Besucher*innen aus aller Welt und den „Einheimischen“.

 

Grüne stellen Anfrage zur Ampel-Optimierung Sodener Stock

Kronberg. Im Zusammenhang mit der Erneuerung der Ampeln – amtlich „Lichtsignalanlagen“ – am Sodener Stock und der laufenden Erprobungsphase greifen Kronbergs Grüne einige Fragen auf, die in diesem Zusammenhang von Betroffenen an sie gerichtet worden sind.

Grünen-Vorstandsmitglied Marianne Schuster, die auch dem Kronberger Ortsbeirat angehört, hat sie jetzt mit der Bitte um Beantwortung an den Magistrat weitergeleitet. Die erste Frage lautet: „Weil an dem Kreuzungspunkt L 3005 / L3015 zwei Landesstraßen betroffen sind, werden die Arbeiten ja von Hessen Mobil ausgeführt. Hatte die Stadtverwaltung dennoch Gelegenheit, auf die Planung Einfluss zu nehmen und konnte sie formulieren, was sie sich unter ,Optimierung‘ vorstellt? Was hat die Stadt gegebenfalls geantwortet?“

Die Grünen wollen zweitens wissen: „Ist die Schaltung abhängig vom Verkehrsaufkommen bzw. von der Tages-/Nachtzeit?“ und drittens: „Werden alle Ampeln automatisch geschaltet oder müssen Fußgänger*innen und Radfahrende ihren Bedarf per Knopfdruck anmelden? Wie lang dauert für sie die maximale Wartezeit?“

Viertens wollen sie wissen, ob es Auswirkungen auf die in geringer Entfernung liegende ampelgeregelte Zufahrt zum Westerbach-Zentrum geben könne und fünftens fragen sie, wie aufwändig eine Nachjustierung wäre für den Fall, dass die neue Ampelschaltung doch nicht so optimal ausfalle wie erhofft. Marianne Schuster hat – zumindest in der laufenden Erprobungsphase – den Eindruck gewonnen, dass die Fußgänger-Radfahrer-Ampel sehr rasch auf rot umschaltet. Die Grünen erhoffen sich eine Einstellung, bei der kein Fußgänger rennen oder übermäßig lange warten muss.

(Kronberger Bote, 11.02.2021)

 

+++ Plakatieren im Kommunalwahlkampf - FNI klärt auf! +++

Zahl und Größe der Wahlplakate sind kein Garant für einen Wahlerfolg. Das ergab eine von den Grünen in Auftrag gegebene nicht repräsentative Untersuchung des FNI, des renommierten Fake-News-Instituts.Die Untersuchung erstreckte sich beispielhaft auf das Stadtgebiet von Kronberg im Taunus.

Ein anderer Aspekt der Untersuchung konnte hingegen einen validen Zusammenhang belegen, nämlich zwischen Kaufkraft und Ausmaß der Plakatierung.Parteien, hinter denen als Mitglieder oder Förderer Menschen mit hohem Einkommen oder gesichertem Reichtum stehen, neigen in der Regel dazu, vor Wahlen im Stadtbild überdimensioniert in Erscheinung zu treten.Das Ergebnis, wann die Beachtung bei der Zielgruppe in Überdruss umspringt, steht indes noch aus!

(Verfasser unbekannt, Rosenmontag 2021)

 

Bauausschuss plädiert einstimmig für Baumpatenschaften

„Nicht nur im Wald sterben Bäume ab, sondern auch im Stadtgebiet“, lenkte Bündnis90/Die Grünen-Vorstand Udo Keil in der letzten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) dieser Legislaturperiode den Blick der Kollegen anderer Couleur auf ein aus Sicht seiner Partei zunehmendes Problem.

Nachdem nach Beobachtung der Grünen viele der erst in den vergangenen Jahren angepflanzten jungen Straßenbäume beispielsweise entlang der Ballenstedter Straße und im Bereich von Accenture die letzten trockenen Sommer nicht überlebten und gefällt werden mussten, formulierte die Fraktion jüngst einen Antrag zur Beratung und Beschlussfassung, der auf die neu zu schaffende Möglichkeit der Übernahme von Baumpatenschaften von Bürger*innen und Unternehmen für Straßenbäume im Stadtgebiet Kronberg zielt. „Natürlich soll die Stadt damit nicht von ihrer Pflicht befreit werden, sich um die Bäume zu kümmern, aber sie ist in trockenen Sommer schlichtweg personell überfordert und könnte Unterstützung gebrauchen, um den starken Abgängen entgegenzuwirken“, argumentierte Keil.

Die Baumpatenschaft könne sowohl eine Finanzierung des Straßenbaums als auch eine zusätzliche Bewässerung durch die Paten in trockenen Sommern beinhalten. Zur Erhöhung der Identifikation der Bürger*innen beziehungsweise Unternehmen mit ihren Bäumen schlug er das Anbringen kleiner Hinweistäfelchen neben den betreffenden Bäumen vor. Ansprechpartner für die Baumpaten soll das Umweltamt der Stadt Kronberg sein, welches zu diesem Zweck eine eigene E-Mail-Adresse einrichten könnte. „An der Pflege ihrer Grünanlagen und Bäume zeigt sich, ob eine Stadt nur von Nachhaltigkeit spricht oder sie in ihrem Tagesgeschäft wirklich beherzigt“, erklärte Keil mit Nachdruck.

Mit diesem Ansinnen traf er bei seinen Kollegen der anderen Fraktionen auf offene Ohren. Zwei Verbesserungsvorschläge dazu hatte CDU-Stadtverordneter Prof. Helfried Moosbrugger: „Wer eine Patenschaft übernimmt, sollte dennoch keine Haftung übernehmen müssen und es sollte sichergestellt werden, dass kein Trinkwasser, sondern Zisternenwasser verwendet wird.“ Beide Anregungen nahm Udo Keil direkt in den Antrag auf und erwähnte in diesem Zusammenhang, auch Wasser, in dem vorher Salat gewaschen wurde, sei beispielsweise ebenfalls zum Gießen von Bäumen geeignet. Bei der anschließenden Abstimmung votierten alle neun Ausschussmitglieder für den Antrag. Demzufolge werden auch die Parlamentarier in ihrer Sitzung am 18. Februar die Einführung von Baumpatenschaften absegnen.

 (Kronberger Bote , 04. Februar 2021)

 

Wo landet Kronbergs Elektroschrott?

Was geschieht mit den vielen ausgedienten Elektrogeräten, die Kronberger*innen am Bauhof abgeben? Diese Frage treibt die Grünen der Stadt um.

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Udo Keil, will nun von der Verwaltung wissen, ob die Geräte und auch Toner-Kassetten umweltgerecht entsorgt werden. Konkret: "Findet ein Recycling statt, und wenn ja, wie hoch ist der wiederverwertete Anteil?" Eine entsprechende Information direkt an der Ablieferstelle auf dem Bauhof wäre hilfreich, so argumentieren die Grünen, weil sie die Befürchtung entkräften könnte, dass Geräte aus Kronberg irgendwann in Ländern der Dritten Welt landen, wo sie oft zulasten von Mensch und Umwelt "verwertet" werden. Zudem könnte an der Abgabestelle darauf hingewiesen werden, dass Elektrokleingeräte auch bei Händlern mit einer Verkaufsfläche von über 400 Quadratmetern abgegeben werden können.

 (Kronberger Bote, 04. Februar 2021)

 

Beitrag: "Finanzen / Wirtschaftsförderung & Stadtmarketing

Die meisten Kronberger*innen werden es schon einmal erlebt haben:außerhalb unserer Stadt glaubt man zu wissen, wie unglaublich reich "dieses Kronberg" ist.

In der Tat: viele Wohlhabende haben es sich schön eingerichtet im Zeichen der Burg.

Aber privater Reichtum bedeutet keineswegs, dass die Stadt sich alles, was gut und teuer ist, leisten kann. Denn die Einkommensteuer kommt nur zu einem Bruchteil der Stadt zugute. Im Vergleich dazu ist der Einnahmeposten "Gewerbesteuer" von größerer Bedeutung - allerdings mit dem Nachteil, dass das Steuer-Aufkommen kaum vorhersehbar ist, also ob es in der Kasse klingelt oder ob überraschend Ebbe herrscht. Aufgrund dieser Erkenntnis aus den letzten Jahrzehnten raten die Grünen-Mandatsträger stets zur Vorsicht , wenn andere von Projekten träumen, die sich später plötzlich als unbezahlbar erweisen.

Priorität bei den städtischen Investitionen sollen auch in Zukunft all jene Leistungen haben, die sich die einzelnen Bürger*innen nicht kaufen können: z.B. ein Schwimmbad für alle, eine Stadtbücherei, Treffpunkte für junge Leute, sichere Radwege und ein Stadtbus-System, das so attraktiv ist, dass man das Auto gern stehen lässt...

Stadt mit Lebensqualität

Seit Jahren wird immer mal wieder diskutiert, was den "Charakter" unserer Stadt ausmachen soll. Trotz Burg, trotz Altstadt und trotz Opelzoo wird Kronberg, realistisch gesehen, kein "Fremdenverkehrs-Magnet" werden. Es wäre schon viel gewonnen, wenn alle in der Forderung übereinstimmen könnten, Kronberg für Gäste und Besucher*innen von Jahr zu Jahr attraktiver zu machen. Und in diesem Zusammenhang ist es natürlich wichtig zu fragen: was bietet die Stadt - mit ihren recht unterschiedlichen Stadtteilen - den Menschen, die hier wohnen und denen, die Kronberg besuchen?

Ziel muss es sein, und die Grünen stehen dafür, die Aufenthalts- und Lebensqualität in allen Stadtteilen Kronbergs weiter zu stärken. Dies ist nur zusammen mit dem ortsansässigen Einzelhandel und der Gastronomie möglich. Durch Corona ist das vielen von uns bewusst geworden.

Einzelhandel: Angebot und Nachfrage

Hierzulande kann zum Glück eine Stadt keine Vorschriften machen, wer wo ein Geschäft betreibt. Aber sie kann darauf Einfluss nehmen, zum einen über die Bauleitplanung, zum anderen über ein gutes Stadtmarketing. Und ganz entscheidend für die Breite des Angebots ist die Nachfrage der Kronberger*innen. Im Klartext: wer dazu neigt, alles und jedes bei weltweit agierenden Versendern - die kaum Steuern in Deutschland zahlen - online zu ordern und mit den "großen Autos" nach Hause liefern zu lassen, der begibt sich der Chance, zum Fortbestand des Kronberger Einzelhandels beizutragen. Gerade diese Wechselbeziehung zwischen kundenfreundlichen Geschäften einerseits und einer attraktiven Umgebung in belebten Ortszentren macht Kronberg sympathisch und zukunftsfähig.

Handel und Gewerbe machen seit jeher den Wohlstand einer Kommune aus. Die Erfahrung zeigt, dass eine eher kleinteilige Gewerbestruktur für unsere Stadt optimal ist. Denn gerade kleinere Firmen entrichten in der Regel dort ihre Gewerbesteuer, wo sie ihren Sitz haben. So passen zu Kronberg am ehesten relativ kleine Firmen mit innovativen Ideen, gerade auch im Umfeld Klima, alternative Energien, vielleicht auch Digitalisierung, die also Zukunftsfelder abdecken ohne riesige Produktionsflächen zu benötigen Und: bei allen Investitionsentscheidungen müssen aus Sicht der Grünen die klimapolitischen Ziele immer ein gewichtiges Entscheidungskriterium sein.

 (Kronberger Bote, 04. Februar 2021)

 

Presseerklärung "Radwege in Kronberg"

Kronbergs Grüne regen an, den Radweg entlang der B455 sicherer zu machen. Wie Stadtverordnete Anja Weinhold mitteilt, haben sie dabei vor allem die Zufahrt zu den Parkplätzen des Opel-Zoos im Blick. Ziel sei es, dafür zu sorgen, dass kein Autofahrer beim Einbiegen übersehen kann, dass ein Radweg gekreuzt wird. Dafür sei - wie vom Ortsverband vor kurzem für die gesamte Stadt angeregt - eine unübersehbare farbige Markierung des Radwegs geeignet. Da es sich um eine Bundesstraße handele, könne hier die Stadt die Arbeiten nicht selbst ausführen. Es ist aber nach Ansicht der Grünen geboten, dass sich Kronberg zusammen mit dem Opel-Zoo für mehr Sicherheit bei den Zuständigen einsetzt. Weinhold optimistisch: "Wenn es dabei rasch und unbürokratisch zugeht, könnte die Zeit genutzt werden, in der die Parkplätze kaum angefahren werden, weil der Zoo - conrona-bedingt - keine Besucher einlassen kann."

(Kronberger Bote, 28. Januar 2021)

 


Januar 2021

Unsere Kandidat*innen

Im Raum Feldberg der Stadthalle wehte ein frischer Wind, als der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen die Listen für die Kommunalwahlen am 14. März aufstellten. Maskenbewährt und konzentriert wollte man nicht länger tagen als es unbedingt notwendig war, um festzulegen, wer die Partei künftig in der Stadtverordnetenversammlung und in den drei Ortsbeiräten vertreten soll. Aber eine Listenaufstellung ist nun  mal nur bei persönlicher Anwesenheit möglich.

So verzichtete man auf jedwede Reden, und auch das Wahlprogramm soll erst Anfang des kommenden Jahres  beschlossen und bekanntgemacht werden. Als Zeichen der Kontinuität ist zu werten, dass die vier jetzigen Stadtverordneten erneut die Liste anführen, wenn auch in anderer Reihenfolge: die langjährige Fraktionsvorsitzende Petra Fischer-Thöns trat erst auf Platz 4 an, weil sie „nach 28 Jahren und als Rentnerin“ Platz machen wollte für eine jüngere Kollegin, nämlich für Anja Weinhold. 

Die 39-Jährige, zuvor vor allem in der Elternarbeit engagierte Diplom-Volkswirtin, war erst vor zwei Jahren in das Stadtparlament nachgerückt. Beruflich ist die Mutter von zwei Kindern als Controllerin bei einer Großbank tätig. Ihr Motiv: „Ich will und kann und werde mich ehrenamtlich einbringen für die Stadt, in der wir leben und in der meine Kinder aufwachsen.“ Und: „Alles was wir verändern können, beginnt hier!“

Eine Menge Erfahrung bringt Udo Keil mit, der auf Platz 2 gewählt wurde, immerhin ist er seit 1981 dabei, unverändert engagiert vorallem in Sachen Umwelt und Klima und Stadtentwicklung. 

Mechthild Schwetje, Architektin und zur Zeit tätig im Wahlkreisbüro der Grünen-Bundestagsabgeordneten Kordula Schulz-Asche, wurde auf Platz 3 gewählt.

Die weiteren Kandidat*innen in der Reihenfolge: 

Ute  Neumann, Marianne Schuster, Eva Bettina Trittmann, Dr. Rolf-Dieter Appuhn, Sania Prätel, Alexander Zock Ph.D., Dr. Judith Jackson, Michael Gübert, Florian Schaumberg, Daniel Lauris und Bernhard Klother-Karrenberg.

Eigene Wahlgänge sieht das Kommunalwahlrecht für die Ortsbeiräte vor. Für den „Stadtteil“ Kronberg gewählt wurden Ute  Neumann, Marianne Schuster, Mechthild Schwetje, Eva Bettina Trittmann sowie Petra Fischer-Thöns.

Für Oberhöchstadt sind es der bisherige Mandats-Inhaber Udo Keil sowie Michael Gübert und Daniel Lauris.  Auf der Schönberg-Liste stehen Anja Weinhold und Klaus Becker. Lag es am coronabedingten Zeitdruck  oder an der Harmonie im Grünen-Ortsverband? Jedenfalls gab es keine „Kampfkandidaturen“, und alle Wahlen  erfolgten einstimmig, berichtet Volker Hummel, zuständig für die Pressearbeit der Grünen. 

Vor dem Einstieg in die Tagesordnung konnten die Grünen den gewählten Bürgermeister Christoph König begrüßen. Er wollte sich bei dieser Gelegenheit für die Unterstützung während des „längsten Wahlkampfs  aller Zeiten“ bedanken. Der Ideenreichtum und die hervorragende Zusammenarbeit sei für ihn eine ganz tolle Erfahrung gewesen: „Es gibt viele Leute in Kronberg, die etwas bewegen wollen!“

Auch wenn SPD, Grüne und UBG nun wieder miteinander konkurrieren, steht für König fest: „Konkurrenz heißt nicht, dass man keine gemeinsamen Ziele hat!“

 

Grüne zu Bürgermeisterwahl und Stadtbus-Ausschreibung

 

Kronbergs Grüne hatten nie bezweifelt, dass der von ihnen unterstützte Kandidat Christoph König als Sieger aus der Bürgermeister-Stichwahl hervorgehen würde. „Aber der große Abstand zum Mitbewerber hat uns dann doch positiv überrascht“, sagt Vorstandsmitglied Udo Keil: „Das könnte daran liegen, dass König nicht nur seinem sachlich-fairen Stil treu geblieben ist, sondern auch mit seinem Motto ‚Zusammen geht mehr‘ konsequent auf eine integrative Botschaft gesetzt hat.

Mit Blick auf die bevorstehende Kommunalwahl hoffen die Grünen nun auf eine „Klimaverbesserung“ - natürlich in dem Sinn, dass Umwelt und Klimaaktivitäten auch in Kronberg einen neuen, höheren Stellenwert bekommen. Aber gemeint sei auch das politische Klima. Es gelte nun – trotz der Unabhängigkeit und der Gegensätze der Parteien und der örtlichen Wählergemeinschaften – das Bemühen um den Konsens in den kommunalpolitischen Alltag zu übertragen.

In diesem Zusammenhang werde die Auseinandersetzung am Donnerstagabend spannend, wenn im Stadtparlament über die Zukunft des Stadtbusses diskutiert werde. Die entsprechenden Leistungen müssen regelmäßig neu ausgeschrieben werden, und zwar europaweit. Jetzt geht es also zunächst darum, vorab die Tatsache bekannt zu machen, dass Kronberg sein Stadtbus-System in einem Jahr neu organisieren will. Höchst irritiert zeigen sich die Grünen, dass es bei der Erarbeitung der Vorlage im Magistrat Stimmen dafür gab, man könne den Mindeststandard von zur Zeit drei Linien noch einmal absenken.

Dazu Grünen-Fraktionsmitglied Udo Keil: „Wir brauchen nicht weniger, sondern eher mehr Busse. Und wir rechnen damit, dass es eine breite Mehrheit für eine Erweiterung des Angebots gibt – jedenfalls wenn alle Parteien, die Bürgermeister-Kandidat*innen ins Rennen geschickt haben, den Forderungen treu bleiben, die sie im Wahlkampf in Sachen ÖPNV propagiert haben. 

September 2020

Grüne: "Altkönigblick" soll keine "Siedlung" werden

Kronbergs Grüne halten nichts von der FDP-Idee, die geplante Bebauung der Sportanlagen an der Altkönigstraße „Karl-Hermann-Flach-Siedlung“ zu nennen, in Würdigung des früheren FDP-Generalsekretärs, der zeitweilig in Oberhöchstadt wohnte.

Hauptargument von Udo Keil, der auch Mitglied des Ortsbeirats ist, in dessen Zuständigkeit die Namenswahl für Straßen fällt: „Was da entstehen wird, soll überhaupt keine „Siedlung“ werden, also nicht in sich geschlossen wie etwa die Waldsiedlung, sondern sinnvollerweise werden die Stadtplaner auf einen harmonischen Übergang zur bestehenden Bebauung achten, wenn erstmal die Zäune der Sportanlage gefallen sind. Keil „Es wäre doch komisch, wenn die Bewohner der Altkönigstraße auf der einen Straßenseite in der „Siedlung“ leben und auf der anderen nicht.“ Wenn sich überhaupt die jetzige Benennung „Altkönigblick“ durchsetzt, sehen die Grünen – anders als die FDP - auch keine Verwechslungsgefahr mit anderen Einrichtungen entlang der Altkönigstraße – im Gegenteil, jeder Ortsunkundige wird vermuten, dass das irgendwie zwischen „Haus Altkönig“ und „Altkönigstift“ liegt.

Etwas ganz anderes sei die Frage, ob man in Oberhöchstadt Karl-Hermann-Flach würdigen sollte, zumal in Oberursel und in Steinbach eine Straße nach ihm benannt ist. „Verdient hätte er es“, meint Keil, „zumal sich sein sozialliberaler Ansatz womöglich in der FDP nachdrücklich und dauerhaft durchgesetzt hätte, wäre Flach nicht 1973 im Alter von 44 Jahren viel zu früh gestorben.“ Insofern hätten die Grünen nichts dagegen, wenn die Straße in der er wohnte, nämlich die „Dreihausstraße“, demnächst umbenannt würde in „Karl-Hermann-Flach-Straße.

 

Kronbergs Grüne unterstützen Christoph König bei der Frage "Wie schaffen wir die Verkehrswende?"

Wir bedanken uns nochmals bei der Firma hibike (www.hibike.de), dass wir E-Bikes und dieses wunderbare Lastenrad Probe fahren durften.

 

August 2020

HEUTE NOCH AKTUELL: Rede von Udo Keil nach dem Hochwasserereignis vom 9. Juni 2018

Die Rede von Stadtverordneten Udo Keil zum Hochwasserereignis in Kronberg - Oberhöchstadt vom 9. Juni 2018 trifft in all ihrer Deutlichkeit und immer noch aktuell auch auf die Überflutungen am 14.08 2020 im Kronberger Stadtgebiet zu.

"Sehr geehrter Herr Knoche, meine Damen und Herren,

der Klimawandel – oder sollte ich besser sagen die Klimakatastrophe [...] ist in Kronberg angekommen. ..."   Mehr »

April 2020

Kronbergs Grüne setzen auf Laptop und Tablet

Solange persönliche Begegnungen nur unter erschwerten Bedingungen möglich sind, wollen die Grünen per Internet die politische Diskussion pflegen. Und zwar regelmäßig und offen für alle Interessierte. Als fixen Termin für den Videochat haben sie den Dienstagabend, jeweils um 20:15 Uhr gewählt.

Jeder und jede kann sich einwählen und beteiligen, sei es per Laptop oder per Tablet oder per Smartphone. Wie man das konkret macht, ist hier zu finden:

Technik:

Wir nutzen Jitsi.

Hier eine ausführliche Hilfe-Seite: hilfe.netzbegruenung.de/jitsi

Für PC und Tablet erübrigt sich eine separate Einwahl. Als Browser nutzt Du bitte

Chrome oder Chromium.

PC:

konferenz.netzbegruenung.de/OVKronberg

Der Link führt direkt in das Meeting hinein.

Einfach testen, klappt auch jetzt! Wird nur gerade keiner sonst da sein.

 

Tablet: Wenn man die Jitsi-Meet-App (kostenlos in den AppStores von Google und Apple erhältlich) öffnet, erscheint auf dem Bildschirm oben ein blauer Balken, ganz links in diesem sind 3 weiße waagerechte Striche. Dahinter verbirgt sich das Menü.

Dort "Einstellungen" auswählen und im Feld "Server URL" folgendes eingeben: konferenz.netzbegruenung.de

Der Pfeil oben links führt dann zurück auf die Einstiegsseite.

Dort im Feld "Raumname" folgendes eingeben: OVKronberg

Nur Telefon: Telefonnummer: 0906 / 977 592 39

PIN: 22 99 12 81 32 und anschließend die # - Taste drücken.

 

2019

Herausforderung Klimawandel - bestens besuchte Veranstaltung am Klimastreiktag

Am gestrigen Klimastreiktag hielt Herr Professor Curtius auf Einladung des Aktionsbündnisses Klimaschutz Taunus (AKT) einen beeindruckenden Vortrag zum Thema Klimawandel. Viele Interessierte waren gekommen und beteiligten sich auch an den anschließenden spannenden Diskussionen.

Hier ein paar erste Eindrücke in Bildern. Bericht folgt.

Pressemitteilung - „Herausforderung Klimawandel“

Kronberg –  Der 20. September, ein Freitag, wurde von „Fridays for Future“ weltweit als „globaler Streiktag“ ausgerufen. Die GRÜNEN knüpfen an dieses Datum an und laden in die Stadthalle zu einer Veranstaltung „Herausforderung Klimawandel“ ein. Zunächst wird Prof. Joachim Curtius vom „Institut für Atmosphäre und Umwelt“ der Frankfurter Uni einen Einführungsvortrag halten. Dann gibt es Gelegenheit zur Diskussion sowie themenorientierte Infostände.

 

Die Veranstaltung ist eine Initiative des neulich gegründeten überörtlichen „Aktionsbündnisses Klimaschutz Taunus (AKT)“. Sie beginnt am Freitag, 20.9. um 19 Uhr 30 in der Kronberger Stadthalle.

 

Zum Thema „Klimawandel sprach Professor Curtius, der weltweit geforscht und gelehrt hat und über 100 wissenschaftliche Artikel veröffentlicht hat, bereits im Mai in Königstein auf Einladung der dortigen GRÜNEN. Diese Veranstaltung war gut besucht - viele Interessente regten eine Wiederholung an. Nun freuen sich Kronbergs GRÜNE, dass Professor Curtius ihre Einladung angenommen hat.

 

Im Anschluss an den Vortrag gibt es natürlich Gelegenheit zur Diskussion. Darüber hinaus stellt das überörtliche „Aktionsbündnis Klimaschutz Taunus (AKT)“ in Form von themenorientierten Infoständen die diversen Arbeitskreise und deren erste Ergebnisse vor. Interessierte Bürger erhalten somit Gelegenheit, sich mit den Themen auseinanderzusetzen und sich den Arbeitskreisen ggfs. anzuschließen.

 

Ziel der gesamten Veranstaltung sei es, jedem einzelnen anzubieten, sich aktiv für den Klimaschutz einzusetzen. „Klimaschutz beginnt schließlich in der Kommune“, heißt es in der Einladung der GRÜNEN.

Europawahl - Kronberg hat gewählt

Wir freuen uns riesig über das tolle Kronberger Ergebnis bei der Europawahl und danken unseren Wähler*innen ganz herzlich.
Wir sehen das Ergebnis als Ermunterung und Verpflichtung, engagiert und mit ganzem Einsatz weiterzuarbeiten.

Die Kronberger Ergebnisse bei der Europawahl im Detail:

CDU 34,3%

GRÜNE 24,8%

SPD 12,7%

FDP 11,3%

Hier gibt es detaillierte Ergebnisse für Hessen und Deutschland.

Pressemitteilung - Antrag zum Klimaschutz soll nun endlich abgestimmt werden

Kronbergs Grüne wollen, dass die Stadt ihre Anstrengungen in Sachen Klimaschutz deutlich verstärkt. Auch vor dem Hintergrund, dass Schüler*innen seit Wochen jeden Freitag unter dem Motto „Fridays for Future“ auf die Straße gehen und Klimaschutz ein zentrales Thema im Europa-Wahlkampf ist,  fordern sie nun mit einem Antrag, dass die Stadt endlich aktiv wird und ihren Beitrag dazu leistet, den Co2-Ausstoß zu mindern.

Einen entsprechenden Antrag hatten die Grünen bereits Anfang des Jahres gestellt, dem die anderen Fraktionen - mit Hinweis auf weiteren Beratungsbedarf - nicht zustimmen wollten. Also wurde der Antrag geschoben.

Zwischenzeitlich berichtete der Oberurseler 1. Stadtrat Christof Fink im Ausschuss von der erfolgreichen Erstellung des Klimaschutzkonzeptes in der Nachbarstadt - auch damit konnten Bedenken der anderen Fraktionen ausgeräumt werden. Anlass genug, dass der Antrag nun erneut gestellt wird – berücksichtigt werden nun auch zusätzlich neu geschaffene Bundesfördermittel.

Angesichts der Bedeutung des Klimawandels und der Anstrengungen des Landes Hessen – so die Grünen – ist ein entsprechendes Engagement der Kommunen unabdingbar. Einen ersten Schritt in diese Richtung hat Kronberg früher als andere getan, indem die Stadt bereits 2010 sich zur „Klima-Kommune“ erklärt hat und eine „Klimaschutz-Charta“ unterschrieb, mitsamt der Verpflichtung einen „Aktionsplan“ zu erstellen.

So leicht es war, dem Klima-Bündnis beizutreten, so schwierig gestaltete es sich, der Absicht Taten folgen zu lassen. Jedenfalls ergab die Anfrage an den Magistrat, dass es einen Aktionsplan bis heute nicht gibt. Erste Entwürfe aus den Jahren 2010 bis 2012 wurden nicht weiterverfolgt. Die einzelnen positiven Maßnahmen – genannt werden im Grünen-Antrag beispielhaft Bürgersolaranlage, Beckenabdeckung Waldschwimmbad, LED-Beleuchtung Stadtwerke usw. – seien nie in ein erkennbares Gesamtkonzept eingebunden worden. Das sei jetzt überfällig, zumal im Haushalt der Stadt Mittel in Höhe von 30.000 Euro eingeplant seien – für die „Erstellung eines Klimakonzeptes“.

Europawahl - Aktion gegen das Insektensterben

Mit einem auf dem Rücken liegende Käfer machten die Kronberger Grünen auf das Besorgnis erregende Insektensterben aufmerksam. Trotz widriger Wetterbedingungen fanden viele Bürger den Weg zum Wahlkampfstand und diskutierten mit uns über dieses und andere Themen. Das Infomaterial zu grünen Strategien gegen den fortschreitenden Verlust der Artenvielfalt stieß auf reges Interesse bei den Kronbergern. Auch die Stellwände mit der Möglichkeit, eigene Gedanken zu "was kann ich in Kronberg tun" und "was sollen die Grünen auf EU-Ebene tun" zu notieren, wurden von den Passanten rege angenommen.

Die Grünen werden auch die beiden kommenden Samstage auf dem Berliner Platz und am Dalles mit Wahlkampständen zur Europawahl vor Ort sein und interessierten Kronberger*innen für Fragen zur Verfügung stehen.

Pressemitteilung - Europawahl wichtig für Deutschland

Kronberg – Auf großes Interesse stieß eine erste Veranstaltung der Grünen zur bevorstehenden Europawahl. Der Kreisverband hatte – zusammen mit den Kronberger Grünen - am frühen Sonntagabend die Wissenschaftlerin und Publizistin Dr. Hannah Neumann in die Stadthalle eingeladen. Die 34-Jährige steht auf Platz 5 der Grünen-Liste für die Wahl am 26. Mai, wird also höchstwahrscheinlich dem nächsten Europa-Parlament angehören.

Aus zwei Gründen sei diese Wahl sehr wichtig auch für Deutschland: zum einen gelte es, durch eine hohe Wahlbeteiligung den Nationalisten und Populisten die Stirn zu bieten, zum anderen könnte eine starke Grünen-Fraktion entscheidend Einfluss nehmen, ob die EU-Spitze eher konservativ oder progressiv ausgerichtet sein werde. Es gelte, die Errungenschaften des gemeinsamen Europas zu verteidigen gegen die Totengräber von rechts und zum Teil auch von links.

In ihrem Referat benannte Hannah Neumann die wichtigsten Forderungen ihrer Partei: Beim Natur- und Umweltschutz dürfe die EU keine Landwirtschaft mehr subventionieren, die verantwortlich sei für den Tod von Bienen und anderer Insekten. Und es sei ein Unding, dass nach wie vor die größten Höfe am meisten Geld bekommen. Die Förderung müsse sich danach richten, was wie angebaut werde.

Weitere Forderung: Finanzmarkttransparenz. Jedes Unternehmen müsse dort seine Steuern zahlen – nach den jeweiligen Gesetzen – wo die Gewinne erzielt werden. Wenn sich Großkonzerne wie amazon nicht mehr davonstehlen könnten, wäre das die beste denkbare Förderung für den Mittelstand und kleiner Gewerbetreibender auch in Deutschland. Unsere Grundordnung sehe vor, dass die Politik regiert und nicht die Konzerne.

Die Grünen-Politikerin forderte weiter, die EU dürfe nicht länger primär eine Wirtschaftsunion sein, mindestens ebenso wichtig sei die Schaffung einer Sozialunion durch entsprechende Anpassungen von Leistungen. Die EU dürfe sich nicht nur um die Starken kümmern.

In der regen anschließenden Diskussion wurde kritisiert, dass die Bundesregierung die kreativen Vorschläge des französischen Präsidenten Macron ins Leere laufen lasse, also nicht zustimme, aber auch keine eigene Perspektive entgegensetze, wie sich die Europäische Union weiterentwickeln solle. Diskutiert wurde auch über mögliche Reaktionen auf die EU-unfreundliche Politik Ungarns und Polens. Eine Idee: wenn man mit den Regierungen nicht klarkomme, werde die Förderung der Zivilgesellschaft umso wichtiger.

Schließlich wurden auch kommunalpolitische Akzente gesetzt: traditionell gebe es Städtepartnerschaften fast nur mit westeuropäischen Kommunen – warum nicht auch mit Osteuropa? „Haben wir, mit Polen“ antworteten die Königsteiner Grünen. Und zum guten Schluss wurde angeregt, der Kreis oder die Städte könnten mal auflisten, in welchem Umfang Fördermittel aus Europa ganz konkret in den Taunus geflossen seien.

 

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März / April 2019

Gut ...

 

… ist, dass es in Kronberg demnächst einen Jugendrat geben soll. Ein erstes Vorbereitungstreffen hat stattgefunden. Wählbar sollen Jugendliche aus Kronberg sein, die mindestens 14 Jahre alt sind und zum Zeitpunkt der Wahl das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

Ausgangspunkt der Überlegungen war, dass die Jugendlichen natürlich von der (Kommunal)politik betroffen sind, aber sie kaum beeinflussen können Deshalb haben DIE GRÜNEN schon im Programm zur Kommunalwahl 2016 gefordert: „Wir setzen uns ein für die Schaffung eines Jugendbeirats analog zum Seniorenbeirat!“ Und hingewiesen wurde auf den Unterschied, dass die Mitglieder des Senioren-Gremiums ihre Interessen über den Stimmzettel wahrnehmen können, die noch nicht 18 Jährigen dagegen nicht.

Nun wünschen DIE GRÜNEN dem Projekt einen guten Start und von den Rathaus-Verantwortlichen erhoffen sie sich, dass sie die Anregungen der jungen Mitbürger*innen ernst nehmen.

 

 

Schlecht ...

 

… ist, dass DIE GRÜNEN warten und warten und warten müssen: vor 7 Jahren forderten sie, die Stellplatzsatzung zu überarbeiten, also jene Satzung, in der geregelt wird, wie viel Auto-Stellplätze jeweils geschaffen werden müssen, wenn ein Haus neu gebaut wird. Dass nach der jetzigen Satzung für eine kleine Wohnung 2 Parkplätze zu schaffen sind, ärgert DIE GRÜNEN: das versiegelt Böden und verteuert das Bauen. Die Notwendigkeit, dass die Verwaltungsexperten in dieser Sache tätig werden und mindestens mal darüber zu diskutieren, bestätigten die Stadtverordneten im Mai 2012 einstimmig.

Aber trotz aller Nachfragen und Anmahnungen: konkret geschehen ist bisher nichts. Alle jeweils zuständigen Erste Stadträte klagten: Für sowas haben wir keine Zeit.

Der jetzige Amtsinhaber Robert Siedler sieht sich in dieser Tradition, einstimmige Parlamentsbeschlüsse schon mal auf die lange Bank zu schieben. Nach – wie gesagt 7 Jahren Untätigkeit – hat er gegenüber der Taunus Zeitung gesagt: „Man muss schauen, wo man den GRÜNEN-Antrag auf der Prioritätenliste einreiht.“ Übrigens: es ist ja seit 7 Jahren kein Grünen-Antrag mehr, sondern ein einstimmiger Beschluss des Stadtparlaments.

 

Pressemitteilung - GRÜNE mahnen Stellplatzsatzung an

Kronberg - Es ist bereits fast 7 Jahre her, dass die Grünen einen Antrag einbrachten, der Magistrat möge die Stellplatzsatzung der Stadt Kronberg überarbeiten. Einstimmig wurde der Antrag im Mai 2012 von der Stadtverordnetenversammlung verabschiedet. Empört zeigen sich die Grünen, dass die Verwaltung dennoch bis heute keine Überarbeitung vorgelegt hat.

Schon im damaligen Antrag kritisierten die Grünen, dass ein Kronberger Bauherr - privat oder Investor - bereits ab einer Wohnungsgröße von 45 qm 2 Stellplätze errichten muss. Dies sei sowohl im Hinblick auf eine zukunftsfähige und nachhaltige Verkehrspolitik als auch in Bezug auf den daraus resultierenden Flächenverbrauch zu viel. Auch die Entstehung von bezahlbarem Wohnraum - den alle Fraktionen regelmäßig fordern - wird so wirkungsvoll verhindert: Man stelle sich nur vor, ein Investor möchte günstige Wohnung für alleinlebende Menschen mit Wohnungsgrößen um die 50 qm erstellen. Nach heutigem Recht muss er für jede dieser Wohnungen 2 Stellplätze errichten. Jeder dieser Stellplätze kostet zwischen 5.000 und 25.000 Euro - ein nicht zu unterschätzender Faktor, wenn es um die Bezahlbarkeit geht. Weiter kritisieren die Grünen, dass die Kronberger Stellplatzsatzung bisher keinerlei Stellplätze für Radfahrer vorsieht. Zu einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Mobilitätspolitik gehört das Fahrrad unbedingt dazu. Nicht vorhandene Abstellmöglichkeiten machen es jedem Verkehrsteilnehmer unnötig schwer, für kürzere Strecken aufs Rad umzusteigen – und das in Zeiten wo das Radfahren durch den Siegeszug der E-Bikes für weite Bevölkerungsgruppen immer mehr an Attraktivität gewinnt. Ein Blick in die Satzungen der Nachbarkommunen zeige übrigens, dass Kronberg hier hoffnungslos hinterherhinke, so die Grünen.

Mit Blick auf die zurückliegenden 7 Jahre sagt Stadtverordnete Mechthild Schwetje: "Mit jedem Jahr, das die Stadt ungenutzt verstreichen lässt und in dem Bauvorhaben somit nach der alten Stellplatzsatzung beurteilt werden, entstehen neue versiegelte Flächen, die Fakten schaffen und kaum rückgängig zu machen sind. Wir fordern die Verwaltung nachdrücklich auf, endlich ihrer Pflicht zur Umsetzung nachzukommen, einen Entwurf vorzulegen und sich damit von einer Bau- und Verkehrspolitik, die buchstäblich aus dem letzten Jahrtausend stammt, zu verabschieden."

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Januar / Februar 2019

Gut ...

 

… dass das Landtagswahlergebnis die Fortsetzung der Hessen-Koalition ermöglicht, wobei die GRÜNEN deutlich zulegen konnten. Und das ist auch gut für Kronberg. Ein Blick in den Koalitionsvertrag macht deutlich, was damit gemeint ist:

  • Ein RMV-Jahresticket für über 65jährige soll eingeführt werden – für 365 Euro. Das bedeutet, dass man pro Tag nur 1 Euro zahlt, aber Busse und Bahnen beliebig oft benutzten kann – also auch den Stadtbus und den Bus nach Bad Homburg und Königstein und die S-Bahn nach Frankfurt… Das kommt dem Nulltarif, von dem viele schon vor Jahrzehnten träumten, deutlich nahe.
  • Die Mittel für den Radwegeausbau an Landstraßen werden nochmal deutlich erhöht. Das sollte von Kronberg und Bad Soden genutzt werden, eine Radwege-Verbindung zwischen den beiden Städten zu schaffen. Das fordern die GRÜNEN schon lange, jetzt sollte das Ziel mit Nachdruck verfolgt werden.
  • Ein großes „Klimaschutz-Paket“ findet sich in der Koalitions-Vereinbarung. Für Kronberg bedeutet das, dass die Kommunen noch stärker dabei unterstützt werden, wenn sie sich um die örtliche Co2-Bilanz kümmern und Klimaschutz-Pläne erarbeiten (und dann auch beachten!).

Also: das Land bietet viel, jetzt heißt es für Kronberg, beherzt zuzugreifen!

 

Schlecht ...

 

… dass der Fußweg durch „die Fichten“ – das Ober­höchstädter Wäldchen, für das die Stadt zuständig ist - nur „auf eigene Gefahr“ benutzt werden darf. Verstehen könnte man, wenn in diesen Tagen ein Schild KEIN WINTERDIENST aufgestellt würde, weil es Wege und Straßen in Kronberg gibt, die zuerst gesichert werden müssen. Aber dieses Schild „auf eigene Gefahr“ steht da seit langem und das ganze Jahr über. Warum eigentlich? Das ist ein ö f f e n t l i c h e r Weg und wenn es da Gefahren gibt, muss man sie beseitigen!

 

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Dezember 2018

Gut ...

 

finden wir, dass in diesem Jahr bei den Weihnachtsmärkten in Kronberg und Oberhöchstadt keine Plastikbecher eingesetzt werden, sondern schön gestaltete Keramikbecher. Damit ist ein lang gehegter Wunsch der GRÜNEN endlich in Erfüllung gegangen. Schon im April letzten Jahres hatten sie sich unter dem Motto „Bechern ohne Plastik“ im Interesse der Umwelt für Mehrweg eingesetzt. Nicht alle Anträge der Grünen werden vom Kronberger Stadtparlament angenommen und bei einigen - wie bei diesem - dauert es mit der Umsetzung etwas länger!

 

Schlecht ...

 

ist die Stimmung in der Kronberger Kommunalpolitik. Strittig ist der Umgang mit dem Bahnhofsgebäude, das in einem bejammernswerten Zustand ist. Die Stadt betreibt den Verkauf an einen Investor. Der soll daraus ein Schmuckstück machen. Die GRÜNEN plädieren dafür, dass das geschichtsträchtige Gebäude nicht verkauft, sondern langfristig verpachtet wird. Denn wenn es erstmal verkauft ist, hat die Stadt keinen Einfluss mehr darauf, wie es dann genutzt oder womöglich weiterverkauft wird. Und gestritten wird auch, welcher der beiden ins Auge gefassten Investoren zum Zuge kommt. Die haben allerdings völlig unterschiedliche Nutzungskonzepte und scharen jeweils parlamentarische Unterstützer hinter sich. Und wer glaubt, nach der Entscheidung könnte es zügig vorangehen, könnte sich irren: der Denkmalschutz will auch gehört werden.

Schöne Feiertage! Und dann 2019 womöglich GRÜNEN-Mitglied? Näheres bei Marianne Schuster 

 

 

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November 2018

Kronberg hat gewählt

 

Mehr als 20% für die GRÜNEN, aufgerückt auf Rang 2. Danke an unsere Wähler.

 

 

Wahlkampf mit Angela Dorn

Viele interessierte Gäste konnten Angela Dorn (MdL und Vorsitzende Grüne/Hessen), Patricia Peveling (Direktkandidatin für die Landtagswahl) und unser Ortsverband am Freitag bei der Veranstaltung "Vom Klimawandel zur Heißzeit" begrüßen. Ein spannender Abend, bei dem Angela Dorn vieles zum Thema Klimawandel und was die hessische Politik dagegen tun kann zu berichten wusste. Anschließend nutzte das interessierte Publikum ausgiebig die Gelegenheit, den anwesenden Politikern Fragen zu stellen.

Ganz klimagerecht erfolgte auch die Anreise: Von Wiesbaden nach Kronberg mit der Bahn. Ab Kronberg-Süd ging es dann gemeinsam mit unserem Vorstandsmitglied Marianne Schuster per Tandem weiter nach Oberhöchstadt.

Pressemitteilung - Gegen Verkauf – für Verpachtung / Irritation um Ausschreibung

Vorstand und Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen bekräftigen in einer gemeinsamen Stellungnahme, dass sie den geplanten Verkauf des Bahnhofsgebäudes unverändert ablehnen. Über die symbolische Bedeutung hinaus, dass man ein geschichtsträchtiges Gebäude, das immerhin der Kaiser betreten hat, nicht irgendeinem Investor verkaufen sollte, der legitimerweise immer Kosten-Nutzen-Erwägungen anstellen wird, kann die Stadt über die künftige Nutzung auf Dauer nur bestimmen, wenn ihr das Gebäude gehört. Nichts belegt diese These besser als der gegenüberliegende frühere Lokschuppen, der mit viel Elan von einem Investor zu einer Event-Location umgebaut und damit öffentlich genutzt wurde, bis er es sich anders überlegte und die Türen abschloss. Gelungene Beispiele für modernisierte Bahnhöfe in städtischer Hand bieten Oberursel und Eppstein.

Ferner ist anzunehmen, dass bei anstehenden Problemen mit der Bahn (Eisenbahnbundesamt) und mit den Denkmalschutzbehörden eine durch Wahl legitimierte Stadtverwaltung eine bessere Verhandlungsposition haben wird als ein Privatinvestor. Zudem sind gerichtliche Auseinandersetzungen, durch die immer wertvolle Zeit verloren geht, schon heute angesichts des völlig unterschiedlichen Auftritts der Bewerber nicht auszuschließen. Die Stadt wird aber nie gegen sich selbst prozessieren.

Das symbolisch vorstellbare Groß-Transparent über dem Bahnhofsgebäude „NOT FOR SALE!“ soll natürlich nicht bedeuten, dass die Stadt alles selbst organisieren muss – sie sollte sich aber für einen Pächter entscheiden, der eine langfristige Nutzung im Blick hat, indem er schon beim Umbau seine Ideen mit einbringt und dann auch die Mietverträge vorbereitet. Der entscheidende Unterschied zur jetzigen Situation, so betonen die Grünen: die Stadt – und das sind letzten Endes die Bürgerinnen und Bürger – hat und behält das Sagen. Nichts kann gegen ihren Willen geschehen. Auch nicht in zehn oder 20 Jahren.

Womöglich führt ein Verfahrensfehler ohnehin dazu, dass neu entschieden werden muss: ein Antrag der KfB, dass der geplante  V e r k a u f   öffentlich vermarktet werden müsse, also auszuschreiben sei, wurde auch mit den Stimmen der Grünen so abgeändert, dass das Wort  V e r p a c h t u n g hinzugefügt wurde. In dieser Form (also: der geplante Verkauf/Verpachtung des historischen Bahnhofsgebäudes ist öffentlich zu vermarkten) hat die Stadtverordnetenversammlung den Antrag am 14. 6. 2018 beschlossen. Dann aber tauchte bei der Ausschreibung das für die Grünen und andere entscheidende Wort Verpachtung nicht mehr auf - es ist nur vorgesehen, dass „Kaufangebote“ eingereicht werden. Ein möglicher Interessent konnte also nie erfahren, dass man den Bahnhof gar nicht kaufen muss, sondern auch pachten kann, wenn man ihn betreiben will. Wie es dazu kommen konnte, kann man nur mutmaßen: „Ob es ein Versehen oder Absicht oder wissentliche Missachtung der Parlamentsentscheidung war, müssen die zuständigen Gremien klären“, heißt es in der Erklärung der Grünen.

Pressemitteilung - Grünen-Veranstaltung in Oberhöchstadt: Vom Klimawandel zur „Heißzeit“?

Eine gute Woche vor der Landtagswahl kommt die hessische Grünen-Vorsitzende Angela Dorn MdL zu einer Veranstaltung nach Kronberg. Ihr Thema „Vom Klimawandel zur ‚Heißzeit‘“ Es geht dabei konkret auch um Auswirkungen auf unser Land.

Einleitend wird Udo Keil, Stadtverordneter und Grünen-Vorstandsmitglied in Kronberg, über die deutlich spürbaren Folgen des Klimawandels auch bei uns referieren – der Einstieg in das Gespräch mit Angela Dorn und mit Patricia Peveling, Direktkandidatin des Wahlkreises Hochtaunus.

Die Wahlveranstaltung zu einem Thema, das weit über den Wahltag hinausreicht, beginnt am Freitag, 19. Oktober um 19:30 Uhr im „Dalleshaus“ im Zentrum von Oberhöchstadt.

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Oktober 2018

Gut ...

 

finden wir, dass die Prognosen mit Blick auf die Landtagswahlen für DIE GRÜNEN ausgesprochen gut ausfallen, nicht ganz so gut wie in Bayern, wo unsere Freundinnen & Freunde sogar den Umfrage-Platz 2 gleich nach der CSU einnehmen.

Die politischen Beobachter interpretieren die Wähler*innen-Sympathie als Anerkennung für die gute, eher geräuschlose, Zusammenarbeit mit der Union in Wiesbaden: sach-orientiert, rational und den grünen Grundwerten verpflichtet.

Tarek Al-Wazir, seit Jahren  d a s  Gesicht der Grünen in Hessen, gilt als der beliebteste Landespolitiker in Hessen.

 

Schlecht ...

 

fänden wir es, wenn unsere Sympathisanten die Umfrage-Ergebnisse mit den Wahlergebnissen verwechseln würden. Das ist früher durchaus schon passiert, also die Einschätzung, dass DIE GRÜNEN so gut dastehen, dass es auf die eine Stimme nicht mehr ankomme!

Im Gegenteil: Je besser DIE GRÜNEN abschneiden, desto wahrscheinlicher ist es, dass eine stabile Landesregierung für Hessen gebildet werden kann. Also keine sogenannte Große Koalition – wie das läuft, erleben wir tagtäglich in Berlin – und auch kein Dreierbündnis mit der FDP, die unbedingt den erfolgreichen Wirtschaftsminister Al-Wazir beerben will.

Also: am 28. Oktober GRÜN wählen. Jede Stimme zählt, auch Ihre!

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September 2018

Gut ...

 

finden wir, dass es innerhalb der meisten Kronberger Parteien eine Übereinstimmung gibt. dass die Heraufsetzung des Tempo-Limits in der Friedrichstraße in Schönberg von 30 auf 50 km nicht nachvollziehbar ist. Eine Maßnahme des Regierungspräsidiums, die offenbar ohne Ortskenntnis erfolgt ist. Wer mal erlebt hat, wie viele Schüler*innen der AKS da mit dem Rad unterwegs sind – ohne dass es einen ausgewiesenen Radweg oder einen Radstreifen gibt, kann sich nur wundern…

Wir von Bündnis 90 / Die Grünen bleiben dran!

 

Schlecht ...

 

finden wir, dass sich kein Zuständiger im Rathaus – es gibt hoffentlich einen! - daran stört, dass gegenüber der Großbaustelle am Bahnhof noch immer halb verrottet und halb zugewachsen völlig sinnlos diese einsame Bank steht.

Vor Monaten hatte sich schon Taunus-Zeitungs-Redakteur Schöppner darüber mokiert und gefragt, wer um alles in der Welt sich da hinsetzen sollte.

Na ja, im Rathaus gibt es so viel zu tun, wer hat da schon Zeit, die Zeitung zu lesen!

Pressemitteilung - Kronbergs Grüne: „Pflanzkübel nur zweitbeste Lösung“

Jeder hat es schon gesehen: an vielen Stellen in der Stadt sind die Pflanzen in den Pflanzkübeln abgestorben, wegen der anhaltenden Trockenheit. Grünen-Stadtverordneter Udo Keil hat deshalb jetzt für die Sitzung nach der Sommerpause den Antrag gestellt: „Die im Stadtgebiet vorhandenen Pflanzkübel sind, wo immer dies möglich ist, durch Baum-Anpflanzungen zu ersetzen.“

 

Die Monate, in denen die Kübel eine Augenfreude waren – neben ihrer verkehrslenkenden Funktion – gehen inzwischen gegen Null, haben die Grünen beobachtet, selbst die an Trockenheit gewohnten Lavendelpflanzen sind abgestorben. Das hat nicht nur mit den Kapazitäten des Bauhofs und zurzeit mit der Wasserknappheit zu tun, sondern liegt vor allem daran, dass Kübelanpflanzungen wegen des geringen Wurzelraumvolumens besonders trockenheitsanfällig sind. Sie sind deshalb häufiger zu wässern als Straßenbäume. Insofern seien heutzutage Pflanzkübel nur noch die zweitbeste Lösung.

 

Die Stadt hat bereits viele Kübel leergeräumt. Die Neupflanzung kostet viel Zeit und Geld. Und leider sei – so Keil – davon auszugehen, dass wegen der Klima-Katastrophe Sommer wie dieser häufiger auftreten werden. Bei Straßenbäumen hätten sich nach ca. zehn Jahren die Baumwurzeln ausreichend tief im Boden verankert. Bei der Auswahl der Baumart sollte man selbstverständlich den veränderten Klimabedingungen Rechnung tragen.

 

„Wir sehen diesen Antrag als einen Baustein einer Klima-Anpassungspolitik, die mittelfristig ökologische und ökonomische Aspekte miteinander in Einklang bringen muss“, heißt es abschließend in der Antragsbegründung.

Pressemitteilung - GRÜNE verwundert über „Zweiklassengesellschaft“ in Sachen Trinkwasser

Bei Kronbergs Grünen herrscht Empörung über die Genehmigung der Stadt gegenüber dem Golfclub, das „Green“ auch dann noch wässern zu dürfen, wenn das allen anderen Bürgern untersagt worden ist. Durch die Aufmerksamkeit eines Bürgers und seinen Leserbrief an die Zeitung war bekannt geworden, dass auch nach der Aufforderung aus dem Feuerwehr-Fahrzeug, keine Pflanzen mehr zu gießen, der Golfclub hohe Wasserfontänen zur Rasenpflege sprudeln ließ. Nicht aus einer Zisterne, nicht mit Brauchwasser, sondern mit dem raren Trinkwasser.

Und dann die politische Überraschung: die Wassernutzung zugunsten des Grüns war offiziell genehmigt worden, wenn auch „nur“ mit 50 Kubikmeter pro Tag. Stadtrat Siedler auf Nachfrage: „Durch ein Nichtwässern entstünde dem Golfclub ein immenser wirtschaftlicher Schaden.“ Und: er, Siedler, halte die Entscheidung für vertretbar.

Die Grünen halten dem entgegen, dass auch anderen Bewohnern bei Nichtwässerung ein immenser Schaden entstanden sein könne, etwa wenn eine größere Rasenfläche neu angelegt worden sei und dann „verbrannte“. Oder wenn eine Hecke aus vielen Bäumchen gepflanzt worden sei und dann aufgegeben worden musste.

Und auch über die Wassermenge zeigen sich die Grünen verwundert: 50 Kubikmeter seien 50.000 l pro Tag. Wenn die Statistik stimmt, dass durchschnittlich ein Mensch in Deutschland pro Tag 120 l Wasser verbrauche, dann sei diese Menge für mehr als 400 „Normalbürger“ ausreichend.

Der Grünen-Vorstand ist gespannt – so heißt es in einer Stellungnahme für die Presse – ob der Magistrat die Sichtweise des Ersten Stadtrats teilt und welche Rathaus-Fraktionen die faktische Zweiklassengesellschaft in Sachen Trinkwasser gutheißen!

Pressemitteilung - Kronbergs Grüne zum Bahnhof: weg ist weg!

Wenn die Grünen in Kronberg das Sagen hätten, würde der traditionsreiche Bahnhof nicht an privat verkauft werden. Das ist das Ergebnis des jüngsten Treffens von Vorstand und Fraktion. Schon bei der Jahreshauptversammlung hatte Vorstandsmitglied Dr. Judith Jackson

zum Thema Bahnhofszukunft gefragt: "Gibt es denn nicht so was wie einen Beschützer-Instinkt im Rathaus für unsere Ur-Kronberger Gebäude? Würden die am Ende auch das Rathaus einem Investor andienen?"

 

Nachdem es in diesem Punkt Übereinstimmung mit der FDP gibt, will die Fraktion im Gespräch mit den anderen Rathaus-Fraktionen ausloten, ob es für diese Position doch noch eine Mehrheit geben könnte. Denn eines hat sich laut einer Presseerklärung in der Diskussion unter den Kronberger Grünen klar ergeben: wenn der Bahnhof erstmal verkauft ist, hat die Stadt Null Einfluss auf die weitere Entwicklung. Und Zusagen eines Investors, der mit seiner Immobilie auf seine Kosten kommen will (und muss), sind – wie die Erfahrung zeigt - später kaum noch einzuklagen. Dann gilt ganz einfach: weg ist weg!

 

Wenn die Stadt, die ja vor 7 Jahren wohlüberlegt von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht hat, die Immobilie nicht verkauft, schließt das ja nicht aus –so wurde bei dem Treffen argumentiert -, dass die Stadt mit einem Betreiber einig werden kann, der sich als Pächter engagiert und sich möglichst langfristig um das Gebäude kümmert.

 

Zu klären wäre auch was eigentlich passiert, wenn sich angesichts der kurzen Bewerbungsfrist kein geeigneter Interessent findet. Es erscheint den Grünen fragwürdig, ob sich daraus ein Vorteil für jenen Investor ergeben darf, mit dem die Stadt – hinter verschlossenen Türen und ohne Beteiligung der zuständigen gewählten Gremien – vorab monatelang verhandelt hat.

Pressemitteilung - Wechsel bei Bündnis 90 / Die Grünen

Kronberg – Thorsten Keller, Grünen-Stadtverordneter, hat sein Mandat niedergelegt. Der Grund: er zieht mit seiner Familie nach Steinbach. Und wer in Kronberg die Geschicke mitbestimmen will, muss seinen ersten Wohnsitz hier haben.

 

Der 41jährige Software-Entwickler  gehörte dem Parlament seit 1911 an, in der letzten Legislaturperiode auch dem Ortsbeirat Oberhöchstadt. Weitere Stationen: Haupt- und Finanzausschuss, Abwasserverband Westerbach, zuletzt der Betriebskommission. Als Fraktionsgeschäftsführer organisierte und koordinierte er die Politik der Grünen im Rathaus.

 

Fraktionsvorsitzende Petra Fischer-Thöns bedauert, wie alle Kronberger Grünen, das Ausscheiden Kellers. Sie lobte seine Gewissenhaftigkeit, seine Fairness und sein Organisationstalent: „Thorsten war als Fraktionsgeschäftsführer eine merkliche Entlastung für meine Aufgaben als Fraktionsvorsitzende“ sagte Fischer-Thöns.

 

Als Nachrückerin steht Anja Weinhold in den Startlöchern. Die Mutter von zwei  Kindern im Vorschul- und Schulalter kandidierte 2015 auf der Liste der Grünen, ohne Parteimitglied zu sein: „weil die Grünen in Kronberg immer großes Verständnis für unsere Anliegen als KiTa-Eltern hatten, vor allem, als es um die Verhinderung einer Gebührenerhöhung ging.“

 

Antje Weinhold wohnt in Schönberg  (ihre Anmerkung dazu: „und zwar dort, wo der Wohnraum kleiner, die Familien aber größer sind!“) und ist Controllerin im Konzern-Rechnungswesen einer Großbank.

Pressemitteilung - Gute Chancen für Wachstum der Grünen

Gerade hatte sich die Neuigkeit herumgesprochen, dass die Rathaus-Koalition aus CDU, SPD und UBG geplatzt ist, als sich Kronbergs Grüne zu ihrer Jahreshauptversammlung zusammensetzten. Vorstand und Fraktion und die übrigen Mitglieder waren sich rasch darüber einig, dass das eher gut sei für die Stadt und auch für die bisherigen drei „Oppositionsparteien“ FDP, KfB und Grüne. „Unsere Chance ist es, dass wir jetzt noch eher mit guten Argumenten andere gewinnen können und dass uns niemand mehr nur wegen seiner Koalitionsbindung die kalte Schulter zeigt, womöglich mit der Bemerkung ‚Im Grunde habt ihr ja recht!‘ meinte Vorstands- und Fraktionsmitglied Udo Keil.

Fraktionsvorsitzende Petra Fischer-Thöns konnte berichten, dass es nun voran geht mit einem „Jugendrat“. Im kommunalen Wahlprogramm hatten sich die Grünen für ein entsprechendes Jugendgremium – analog zum Seniorenbeirat – eingesetzt. Mit Blick auf die Kulturpolitik nannte sie die Einweihung des Malermuseums „einen großen kulturellen Gewinn für die Stadt.“

Stadtverordnete Mechthild Schwetje plädierte dafür, die eher entspannte Finanzsituation      – gemessen an früheren Notlagen - zu nutzen, um was zu tun für den Klimaschutz und den Radverkehr, genauer gesagt für eine Rad-Infrastruktur.

Magistratsmitglied Prof. Jörg Mehlhorn, der ja zur Verschwiegenheit verpflichtet ist, konnte zumindest verraten, dass in diesem Gremium seit der letzten Wahl ein konstruktives Klima, also keine Lagerbildung, vorherrsche.

Kritisiert wurde generell die Neigung in Kronberg, die Mandatsträger und damit die Öffentlichkeit viel zu spät zu informieren, oft auch beim Versand von Protokollen. Udo Keil nannte dazu beispielhaft den überraschenden Verzicht auf ein Blockheizkraftwerk am Bahnhof und den Schock, den – erst auf Nachfrage! – die Mitteilung auslöste, der Bahnhof werde höchstwahrscheinlich an einen privaten Investor verkauft – nachdem die Stadt zuvor das Vorkaufsrecht durchgesetzt hatte. Dr. Judith Jackson, die sich schon seit 20 Jahren bei den Kronberger Grünen engagiert, erinnerte: „Ohne Bürger-Engagement hätte Kronberg seine Burg verscherbelt, in den Lokschuppen darf kein Normalbürger mehr rein, und jetzt der Bahnhof…Gibt es denn nicht so was wie einen Beschützer-Instinkt im Rathaus für unsere Ur-Kronberger Gebäude? Würden die am Ende auch das Rathaus einem Investor andienen?"

Zur Versammlung kam auch die Wahlkreiskandidatin für die Landtagswahl am 28. Oktober, die Königsteiner Rechtsanwältin Patricia Peveling. Sie werde oft in Kronberg sein und dabei das Gespräch mit den Wählerinnen und Wählern suchen, versprach sie. Vor dem Hintergrund ihrer beruflichen Erfahrung erwähnte sie, Justizstellen seien in Hessen von den  Vorgängerregierungen eher abgebaut worden, erst seit die Grünen mitregierten, gäbe es wieder mehr besetzte Planstellen – und davon hänge es ja oft ab, wie lange jemand auf Gerechtigkeit warten müsse. Das Wahlergebnis im Herbst konnte und wollte natürlich niemand vorhersagen, aber der Logik der Kandidatin wollte sich niemand verweigern: „Je stärker die Grünen werden, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es auch in Hessen eine (gar nicht so große) „Große Koalition“ gibt. Und wer kann das schon wollen?“

Die anstehenden Wahlen zum Grünen-Ortsvorstand verliefen undramatisch einstimmig. Die  bisherigen gleichberechtigten Vorstandsmitglieder – Dr. Judith Jackson, Udo Keil und Marianne Schuster, die auch dem Ortsbeirat Kronberg angehört, - wollten weitermachen und zeigten sich sehr erfreut darüber, dass Alexander Zock als relativ neues Mitglied sich ebenfalls im Vorstand und damit zugunsten seiner Heimatstadt engagieren wollte. Zock ist Unternehmens- und Organisationsberater und bringt schon von daher gute Ideen und die nötige Kreativität mit, wie die Grünen auch in Kronberg weiter wachsen könnten.

Pressemitteilung - Kronberger GRÜNE regen „Runden Tisch“ zum Radverkehr an

In Kronberg gibt es mehr denn je Initiativen zur Förderung des Fahrradverkehrs auf sicheren Wegen. Davon zeugen die letzten vom Stadtparlament dazu beschlossenen Anträge. Viele gute Anregungen und Absichten – etwa die Optimierung der Radwegeverbindung zwischen Kronberg und Bad Soden oder ein Anschluss an einen Radschnellweg nach Frankfurt - müssen überörtlich verhandelt werden.

Damit das angesichts der vielen anderen Aufgaben im Rathaus nicht aus den Augen verloren wird und koordiniert vorangetrieben werden kann, schlägt die Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ einen Runden Tisch zum Thema an. Die Treffen sollen vierteljährlich stattfinden. Konkret sieht der jetzt eingereichte Antrag folgendes vor:

 

„Die Stadt Kronberg richtet einen "Runden Tisch-Radverkehr" ein. Übergeordnetes Ziel ist es, den Anteil des Radverkehrs in Kronberg zu erhöhen und damit zur Lösung zahlreicher klima-, umwelt- und verkehrspolitischer Probleme beizutragen. Dies soll erreicht werden durch Verbesserungen im Bereich Rad-Infrastruktur (Radwege, Beschilderungen, Abstellanlagen, Ladestationen etc.) genauso wie durch eine verbesserte Öffentlichkeitsarbeit. Teilnehmer des "Runden Tisch-Radverkehr" sind:

Vertreter*innen aus der Verwaltung (als Vorschlag, kann von der Verwaltung bei Bedarf anders besetzt werden):

  • Stadtrat und/oder Bürgermeister
  • 1 Vertreter*in FB2
  • 1 Vertreter*in FB 4

 

Vertreter*innen aus der Politik:

  • je 1 Vertreter*in aller in der STVV vertretenen Parteien und Wählervereinigungen

 

Sonstige

  • 1 Vertreter*in des ADFC
  • 1 Vertreter*in der Altkönigschule ( aus Lehrer- Eltern- oder Schülerschaft)

 

Bei Bedarf und je nach anliegenden Themen sollen weitere Fachleute (Polizei, Hessenmobil, externe Planer) hinzugezogen werden. Der "Runde TischRadverkehr" tagt 4 mal jährlich. Hierzu lädt die Verwaltung jeweils ein. „

 

 

Die Begründung zum von Mechthild Schwetje unterzeichneten Fraktions-Antrag lautet:

 

„Um aus einer Vielzahl kleiner und großer Einzelmaßnahmen eine erfolgreiche Radverkehrspolitik zu machen, sehen wir es als notwendig an, ein Gremium zu etablieren, in dem die Fragen zum Radverkehr gebündelt, Lösungsvorschläge erarbeitet und eventuell notwendige Entscheidungen der STVV vorbereitet werden. So gibt es beispielsweise ein angefangenes Radverkehrskonzept für die Stadt Kronberg, dessen Umsetzung bis jetzt schleppend verläuft. Mit einem Runden Tisch kann dieses entsprechend vorangetrieben und notwendige Fachkompetenz aus zum Beispiel Verwaltung und ADFC eingebunden werden. Es können Maßnahmen zur Verbesserung der Radverkehrs-Infrastruktur vorbereitet, abgestimmt und bis zur Umsetzung begleitet werden. Für kleineren Anpassungsbedarf im Bereich Beschilderung, Beseitigung von Hindernissen, Erhöhung der Sicherheit bietet der Runde Tisch eine entsprechende Plattform, um Anliegen einzubringen und abzustimmen. Durch eine koordinierte Öffentlichkeitsarbeit, die von allen Beteiligten getragen wird, wird das Fahrrad als bequemes, ökologisches und zukunftsfähiges Verkehrsmittel in den Fokus gerückt. Die Beteiligung der Altkönigschule soll garantieren, dass das Thema sichere und attraktive Schulwege per Rad angemessen berücksichtigt wird.“

 

Pressemitteilung - Entsetzen bei den Grünen: 12 auf einen Streich?

 

Fassungslos haben die Kronberger Grünen zur Kenntnis genommen, dass die Pappelallee – entlang der L 3015 - ihrer Pappeln beraubt werden soll. „Damit verliert eine markante Landmarke in Kronberg ihr Gesicht“, bedauert Stadtverordneter Thorsten Keller. „Auch wenn die Entscheidung aufgrund der Standfestigkeit vielleicht gerechtfertigt sein mag, nimmt der Verlust bedeutenden Grüns in Kronberg seinen Fortgang“ ergänzt Udo Keil, Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt und erinnert an die Fällarbeiten am Bahnhof, die noch nicht lange zurückliegen.

 

Mit Blick auf die Pappel-Allee sagt Keil: "Es mag ja sein, dass eine Landesbehörde zuständig ist, aber die stattlichen alten Bäume stehen nun mal in Kronberg im Taunus!"

 

Die Grünen fordern Bürgermeister und Magistrat auf, für den Erhalt standsicherer Bäume zu kämpfen, zumindest aber für eine Nachpflanzung – notfalls auch mithilfe eigener Haushaltsmittel.

Pressemitteilung - Taunushalle: GRÜNE wollen Vorrang für Kinder

Bei einem Aschermittwoch-Heringsessen der Kronberger Grünen war eines der Hauptthemen die Zukunft der Taunushalle in Schönberg. Dass die Rathaus-Koalition in dieser Frage heftig zerstritten sei, mache eine Rückkehr zu rationalem Planungshandeln unabdingbar. Das heißt: zuerst muss es einen kommunalpolitischen Konsens darüber geben, welche Funktionen am Standort mitten in Schönberg sinnvollerweise angeboten werden sollten – und erst dann kann man darüber entscheiden, ob das mit dem vorhandenen Gebäude (nach einer energetischen Sanierung) machbar ist oder ob ein Abriss mit anschließendem Neubau sinnvoller wäre. Für einen Schildbürgerstreich würde es Udo Keil, stv. Fraktionsvorsitzender, halten, das ziemlich verwinkelte Gebäude erstmal kostspielig zu sanieren, um dann staunend davorzustehen und zu fragen: „Jetzt haben wir das schöne Haus – was wollen wir denn damit machen?“

Vorrang für die Grünen hat die Nutzung der Sporthalle für die Schüler und Schülerinnen der benachbarten Viktoria Schule und für die in Vereinen organisierten Sportler. Angesichts der erwartbaren wachsenden Einwohnerzahlen im Rhein-Main-Gebiet wäre es Sache des Hochtaunuskreises, also des Schulträgers, darüber nachzudenken, ob ein Mehrbedarf an Räumen für diese Grundschule absehbar sei. Sollte sich ein solcher Bedarf abzeichnen, könnte es sinnvoll sein, das Gebäude an den Kreis zu verkaufen, damit entsprechende Flächen genutzt werden könnten. Das schließe nicht aus, dass die Stadt ihrerseits Räume anmiete.

Weitgehende Übereinstimmung gab es bei den Grünen, dass ein Bürgerhaus, wie es vor Jahrzehnten fast überall gebaut wurde, in Schönberg keine Zukunft habe. Kegeln als Sport werde zum Beispiel heute in ganz anderem Rahmen angeboten. Und es passe auch nicht mehr in die Zeit, dass eine Stadt sich darum kümmert, „dass die Leute genug zu Essen und Trinken bekommen“, wie es ein Diskussionsteilnehmer formulierte, sprich: dass die Kommune eine Gaststätte verpachte. Das regele der Markt deutlich besser, war die einhellige Meinung.

Pressemitteilung - Überraschende Wende: Blockheizkraftwerk am Bahnhof wird es nicht geben

 

Kronberg– Kronbergs Grüne bedauern, dass das am Bahnhof vorgesehene Blockheizkraftwerk nicht entstehen wird. Geplant war, dass die Academy, das Hotel und die entstehenden Wohnungen ihre Energie umweltfreundlich aus einem gemeinsam genutzten Kraftwerk beziehen.

 

Woran es so plötzlich gescheitert ist, kann nicht leicht nachvollzogen werden. Offenbar haben die künftigen Nutzer zum Teil das Interesse daran verloren, und nach heutigem Stand werden auf der Freifläche neben dem Gleiskörper weniger Wohn-Einheiten entstehen können als geplant wurden, als man noch meinte, auf das eine Gleis dauerhaft verzichten zu können.

 

Irritierend für die Grünen ist der Umgang der Stadt mit dieser Information. So wurde dem Stadtverordneten Udo Keil (Bündnis 90/Die Grünen) noch in der Stadtverordnetenversammlung vom 2. November 2017 - nach einer entsprechenden Frage - von EStR Siedler versichert, alles laufe nach Plan, zur Zeit gehe es um die Entwurfsplanung für das Heizwerk, insgesamt liege das Projekt im Zeitplan. Wenige Wochen später war das AUS beschlossene Sache.

 

Grünen-Stadtverordnete Mecki Schwetje hält es nach dem AUS für das BHKW für umso wichtiger, aktive Klimapolitik in Kronberg zum Thema zu machen: „Jetzt ist die Stadt gefordert, einen kommunalen Aktionsplan zu entwickeln und darin aufzuzeigen, wie Kronberg seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann und will. Entsprechende Fördermittel stehen vom Land Hessen übrigens zur Verfügung und sollten genutzt werden".

Grüne halten Neubaugebiet für "ökologische Katastrophe"....

... so titelt heute die Taunus Zeitung und veröffentlicht - basierend auf unserer Presseerklärung - einen lesenswerten Artikel zum Thema Biodiversität

Hier geht's zum vollständigen Artikel

Pressemitteilung - Kandidatin in Kronberg

Am Tag vor der "Landrätinnen"-Wahl, also am Samstag dieser Woche, kommt Ellen Enslin nach Kronberg.

Die GRÜNEN-Kandidatin aus Usingen, die nach Politik-Erfahrungen u.a. als Landtagsabgeordnete, nun die Landrätin des Hochtaunuskreises werden will, ist ab kurz vor 12 am Berliner Platz. Dort, am Info-Stand von Bündnis 90/Die Grünen, steht sie den Wählerinnen und Wählern gern Rede und Antwort.

Landratswahl 2018 - Wahlkampfauftakt mit Ellen Enslin

 

 

Beim gestrigen grünen Stammtisch konnten wir Ellen Enslin als Gast begrüßen. Sie kandidiert für die Grünen als Landrätin bei der Wahl am 28. Januar und stellte uns ausführlich ihr spannendes grünes Wahlprogramm vor. 

 

Am 27. Januar haben interessierte Bürger*innen die Gelegenheit Ellen Enslin persönlich zu sprechen: Sie wird an unserem Wahlkampfstand am Berliner Platz für Fragen und Diskussionen zur Verfügung stehen. Wer sich vorab über sie und ihre Ziele informieren möchte, wird auf ihrer Website fündig.

Pressemitteilung - Kronbergs Grüne besorgt: Ist Entwässerung im Bereich "Bendersee" weiterhin gefahrlos möglich?

An der Nordseite der Pappelallee – also der L 3015 zwischen Oberhöchstadt und Kronberg Süd - steht am tiefsten Punkt des Tales eine Pumpstation, die die Abwässer aus dem Bereich Bendersee, aber auch teilweise aus Schönberg über den Bahnübergang in Richtung Klärwerk hochpumpt. Bisher hat die Pumpleistung ausgereicht. Aber ist die Kapazität zukunftsfähig ausgelegt, wenn oberhalb davon womöglich die von BONOVA angedachten 41 Wohnungen entstehen? Wie weit würde der Rückstau reichen, wenn der Strom für eine längere Zeit ausfällt? Das will die Fraktion "Bündnis 90 / Die Grünen" vom Magistrat der Stadt Kronberg wissen. Fraktionsgeschäftsführer Thorsten Keller hat die folgenden Fragen eingereicht:

Inwieweit bestünde bei einer gravierenden Störung (z.B. Stromausfall) im Pumpwerk die Gefahr, dass dieses tief liegende Wohngebiet am Westerbach einen Rückstau durch die sicher jetzt schon beträchtlichen Abwassermengen erleidet?

Inwieweit würde diese Gefahr durch die angedachten 41 Wohneinheiten ansteigen bzw. würde die Pumpleistung diese Zusatzmengen überhaupt verkraften?

Inwieweit steigt diese potentielle Gefahr durch die derzeit am Bahnhof entstehenden Großbauten inklusive der in den Schillergärten?

Pressemitteilung - Bahnhofsparkplätze: demnächst Eislauf möglich?

Kronbergs Grüne sind irritiert: Anfang letzten Monats hatten sie darauf hingewiesen, dass bei den langzeit-provisorischen Parkplätzen am Bahnhof die Beleuchtung fehlt (nachstehend nochmal nachzulesen) und Stadtverordneter Thorsten Keller hatte die Erwartung geäußert, dass der Mangel behoben sein sollte, wenn die Stellplätze gebührenpflichtig werden. Das hat auf die Stadt offenbar keinen Eindruck gemacht - kassiert wird bereits, aber ein anderer Mangel kommt hinzu: nach Regenfällen stehen mehrere Plätze unter Wasser. (s. die beigefügten Bilder - FOTO: privat) Wenn es jetzt noch friert, kann Kronberg stolz verkünden: Eislauf möglich!

Pressemitteilung - Ist Kronberg eine Klima-Kommune?

Landesweit gibt es ein Projekt "Hessen aktiv. Die Klima-Kommunen". 2010 hat Kronberg diese Klimaschutz-Charta unterzeichnet. Wie andere Städte hat sich Kronberg damit verpflichtet, auf der Basis einer CO2-Bilanz einen kommunalen Aktionsplan mit Maßnahmen für den Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu erstellen. Die Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen ist zu dokumentieren und natürlich soll die Öffentlichkeit unterrichtet werden.

 

Die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen vermutet, dass es da nach 7 Jahren etwas mitzuteilen geben könnte, sofern etwas geschehen ist. Insofern fragt Stadtverordnete Mecki Schwetje den Magistrat der Stadt:

 

 

1.) Ist die o.g. CO2-Bilanz bereits erstellt?
• Falls Ja: Kann diese den Stadtverordneten zur Verfügung gestellt werden?
• Fall Nein: Bis wann wird diese erstellt?


2.) Gibt es einen kommunalen Aktionsplan, der Maßnahmen für den Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels aufzeigt?
• Falls Ja: Kann dieser den Stadtverordneten zur Verfügung gestellt werden?
• Fall Nein: Bis wann wird dieser erstellt?


3.) Gibt es eine Dokumentation über die Umsetzung der Maßnahmen und die zugehörige Emissionsentwicklung?
• Falls Ja: Wann wird dieser der Öffentlichkeit vorgestellt?
• Falls Nein: Bis wann wird diese erstellt und anschließend der Öffentlichkeit vorgestellt?

Pressemitteilung - Grüne fordern mehr Licht an Bahnhofs-Parkplätzen

Die Kronberger Grünen fragen sich und die Stadt, wann die provisorischen Parkplätze am Bahnhof beleuchtet werden. Sie haben nämlich festgestellt, dass die überwiegende Zahl der Plätze im totaler Dunkelheit liegt. Nur entlang des Lokschuppens brennen die Laternen. Es sei aber niemandem zuzumuten, gerade in dieser Jahreszeit, wenn die Tage immer kürzer werden, abends das Fahrzeug mit der Taschenlampe zu suchen, sagt Grünen-Stadtverordneter Thorsten Keller. Die Sicherheit in diesem Bereich sei auch keineswegs eine Ermessensfrage: öffentliche Parkplätze müssen gut beleuchtet sein! Alles weitere steht in der DIN 67528 "Beleuchtung von Parkplätzen und Parkbauten". Spätesten wenn die Plätze gebührenpflichtig werden, müsse das Problem gelöst sein.

Irritiert zeigen sich die Grünen auch darüber, dass die Frauenparkplätze ersatzlos weggefallen sind. Da es sich bei der Parkplatzanlage um kein kurzfristiges Provisorium handelt, sondern womöglich um eine mehrjähriges, müsse Ersatz für die nicht mehr erreichbaren Parkplätze geschaffen werden. "Zum Glück stehen die beiden städtischen Schilder 'Frauenparkplätze' noch unversehrt auf der privaten Baustelle, sie müssten einfach umgesetzt werden - und zwar so nah wie möglich zum Bahnsteig", sagt Thorsten Keller für die Kronberger Grünen.

Bundestagswahl: Gutes GRÜNES Ergebnis in Kronberg

Die Wahl zum neuen Bundestag ist geschafft und auch wenn wir bundesweit ein ordentliches Ergebnis einfahren konnten, war dieser Wahlabend - mit dem erstmaligen Einzug der AfD in den deutschen Bundestag - nicht nur von Freude geprägt.

Wir bedanken uns bei allen unseren Kronberger Wählern und freuen uns besonders, dass wir in Kronberg unser Ergebnis auf 11,0 % (von 9,1% in 2013) steigern konnten.

Die vollständigen Kronberger Ergebnisse gibt es hier

Omid Nouripour in Kronberg

Am kommenden Sonntagmittag ist Omid Nouripour, einer der wichtigsten Außenpolitiker der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, zu Gast in Oberhöchstadt. Das Thema der Veranstaltung: „Was tun gegen der Terror der Dschihadisten?“

Seit Jahren beschäftigt sich Omid Nouripour als außenpolitischer Sprecher der Grünen sowie als Mitglied des Auswärtigen Ausschusses und des Verteidigungsausschusses des Bundestages mit dem Dschihadismus. Immer wieder reist er zu politischen Gesprächen in die Länder des Nahen und Mittleren Ostens.

Jüngst hat er ein Buch vorgelegt mit dem Titel „Was tun gegen die Dschihadisten?“ Die darin vorgeschlagenen Lösungen verknüpfen innen- und außenpolitisch notwendige Aktivitäten. Berücksichtigt werden auch die Veränderungen der US-Politik seit Trump Präsident ist.

Natürlich gibt es reichlich Gelegenheit zum Gespräch mit dem Grünen-MdB. Die Veranstaltung am Sonntag, 10. 9. beginnt um 11 Uhr im Dalles-Saal in Oberhöchstadt, Altkönigstraße 3.

Wer nicht dabei sein konnte, findet hier einen interessanten und ausführlichen Bericht zur Veranstaltung.

Grüne Kandidaten zu Besuch in Kronberg

Hauptsache gesund? Wie gerecht ist unser Gesundheitssystem?

Über dieses Thema diskutierten Kordula Schulz-Asche (MdB und grüne Bundestagskandidatin in unserem Wahlkreis) und Wolfgang Strengmann-Kuhn (MdB und grüner Bundestagskandidat in Offenbach) mit einem interessierten Publikum in der Stadthalle.

Kordula Schulz-Asche als gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen berichtete dabei über verschiedene Themen von der Pflege, über die medizinische Versorgung in Deutschland bis hin zu regionalen Modellprojekten, die Probleme mit eben dieser auf neue und spannende Weise lösen. Wolfgang Strengmann-Kuhn erläuterte anschaulich die grüne Forderung nach einer Bürgerversicherung und deren Vorteile für das Gesundheitswesen und den einzelnen Versicherten. 

Als Moderator führte Dr. Christian Albrecht, selbst Kardiologe und grüner Kreistagsabgeordneter, durch den interessanten Abend.

Hauptsache gesund - wie gerecht ist unser Gesundheitssystem

Kaum ein anderes Thema betrifft die Menschen so sehr wie die Gesundheit. Wenn sie fehlt, hängt es auch von den staatlich-politischen Vorgaben ab, wem geholfen werden kann und wem nicht. Man denke nur an die gravierenden Änderungen, die daraus resultieren, dass der Betrieb von Kliniken und der Verkauf von Medikamenten heutzutage mehr denn je  gewinnorientiert sind, sich also "lohnen" müssen. Deshalb fragen Kronbergs Grüne in einer Veranstaltung am Mittwoch, 23. August, "Wie gerecht ist unser Gesundheitssystem?"

Gleich zwei Bundestagsabgeordnete, die sich mit der Materie bestens auskennen, werden Rede und Antwort stehen: Kordula Schulz-Asche, die Kandidatin der Grünen im Kronberger Wahlkreis und seit Jahren Gesundheitsexpertin der Grünen Bundestagsfraktion. Ferner kommt Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, der in vielen Gremien mitarbeitet,in denen es um Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft geht. Eines seiner Arbeitsfelder ist die Idee einer Bürgerversicherung für alle.

 

Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr in der Stadthalle.

 

Pressemitteilung - Grünen-Bundesprominenz in Kronberg

Gleich drei Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90 / Die Grünen werden in den kommenden Wochen in Kronberg Rede und Antwort stehen, wie der Ortsverband mitteilt. Das Thema "Hauptsache gesund - wie gerecht ist unser Gesundheitssystem?" steht am Mittwoch, dem 23. August auf dem Plan. Dazu wollen sich die für Kronberg zuständige Wahlkreis-Kandidatin Kordula Schulz-Asche sowie der MdB Wolfgang Strengmann-Kuhn äußern. Schulz-Asche ist bereits seit Jahren die gesundheitspolitische Expertin der Grünen im Bundestag. Strengmann-Kuhn gehört zahlreichen Gremien an, in denen es um Fragen der Gerechtigkeit geht.

Zu einer Matinee am Sonntagmittag kommt Omid Nouripour am 10. September nach Oberhöchstadt. Der Grünen-Außenpolitiker mit Schwerpunkt Nahost will u.a. erläutern, wie Europa politisch auf den zunehmenden Terrorismus reagieren sollte.

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen folgen in Kürze.

Pressemitteilung - GRÜNE sehen Kronberg auf dem Weg zu einer „Fairtrade-Town“

Warum – so haben sich die Grünen immer wieder gefragt – warum haben Nachbarstädte den schönen Titel „Fairtrade Town“ - z.B. Oberursel, Bad Homburg und Schwalbach – Kronberg aber nicht? An inhaltlichen Gründen kann es nicht liegen, basiert doch das städtische Handeln seit 2012 auf strategischen Zielen, und die wiederum orientieren sich laut Haushalt 2017 „an den Zielen der Nachhaltigkeit“.

Nun soll Kronberg nicht nur die Lippen spitzen, sondern auch pfeifen. Das wünscht die Rathaus-Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen. Konkret möge die Stadt dokumentieren, „dass uns die Nutzung ‚fair‘ gehandelter Produkte ein ernsthaftes Anliegen ist und wir gerechte Produktionsbedingungen sowie soziale und umweltschonende Herstellungs- und Handlungsstrukturen unterstützen.“

Mit dem Fairtrade-Siegel „kaufen“ Konsumenten sozusagen das Versprechen, dass in der Kette von Produktion bis zum Ladentisch niemand ausgebeutet worden ist. Die Kriterien für die Anerkennung als „Faire Kommune“ sind relativ leicht zu erfüllen: Nach einem positiven Beschluss der Stadtverordneten wird eine aus drei Personen bestehende Steuerungsgruppe gebildet, die den Fortgang des Verfahrens am laufen hält. Bedingungen sind z.B., dass in den lokalen Einzelhandelsgeschäften und bei Floristen sowie in Cafés und Restaurants mindestens zwei Produkte aus fairem Handel angeboten werden. Richtwert ist hier die Einwohnerzahl der Kommune. Außerdem: Produkte aus fairem Handel werden in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen verwendet. Und im Rathaus wird fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt. Darüber hinaus werden Bildungsaktivitäten – auch in den Schulen - zum Thema fairer Handel umgesetzt.

Das alles klappt nur, wenn die Geschäfte und die Bürger und Bürgerinnen sich die zugrunde liegende Idee zueigen machen. Jörg Mehlhorn, Grünen-Vertreter im Magistrat, ist überzeugt, dass die Initiative vor allem bei den Jugendlichen gut ankommt, bei einer Diskussion mit AKS-Schülerinnen und Schülern sei das Thema „Nachhaltigkeit“ sehr ernstgenommen worden. Und auch die Grünen-Fraktion ist optimistisch, dass nach einem ersten Schritt auch die weiteren folgen, so dass in absehbarer Zeit Kronberg nicht nur die Burg-Stadt und die Cello-Stadt ist, sondern auch eine weitere Fair-Trade-Stadt im Taunus.

Pressemitteilung - Radwegeverbindung Kronberg – Bad Soden: unübersichtlich und unsicher

 

Im Vorfeld des diesjährigen Stadtradelns, das von Anfang an von den Grünen unterstützt wird, haben diese in den letzten Wochen einen Faktencheck angestellt und die Radewege zwischen Kronberg einerseits und der Limesstadt sowie Bad Soden andererseits befahren. Das Ergebnis ihrer „Feldstudie“, die teilweise in Kooperation mit dem ADFC erfolgte: zurzeit gibt es nur unsichere, unbefestigte und unübersichtliche Wegeführungen. Ein Beispiel nennt Stadtverordnete Mecki Schwetje: „Folgt man der 2016 erfolgten Beschilderung von Kronberg Süd, so quert diese die Kronthaler Straße (Straße nach Mammolshain)und endet nach der Querung abrupt.“

 

In einem Antrag wird der Bürgermeister als der in Kronberg Zuständige aufgefordert, „für eine sichere und ausreichend Beschilderung auf der Kronberger Gemarkung zu sorgen.“ Weil Stadt- und Kreisgrenzen überschritten werden – so ergänzt Grünen-Vorstandsmitglied Marianne Schuster – wird es notwendig sein, dass der Magistrat mit den Nachbargemeinden und den zuständigen Behörden verhandelt. Die Grünen haben bereits Gespräche mit ihren Parteifreunden in Schwalbach geführt, die sich ebenfalls für eine Verbesserung der aktuellen Situation einsetzen.

 

Dass man als Radfahrer sein Ziel überhaupt findet, ist das eine. Genauso wichtig ist die Sicherheit. Wo die Radfahrer eine Hauptstraße queren, sollte das deutlich gekennzeichnet werden, um für eine erhöhte Aufmerksamkeit der Autofahrer zu sorgen. Und darüber hinaus erlaubt es der Stand der Beleuchtungstechnik, an markanten Stellen Bewegungsmelder zu installieren, die eine bessere Orientierung ermöglichen.

 

Als optimale Lösung sehen die Kronberger Grünen die Realisierung des bereits im regionalen Flächennutzungsplan ausgewiesenen Radwegs entlang der Schwalbacher Straße (L3015). Da sie aber auch wissen, dass bis dahin noch viel Zeit ins Land gehen wird, formulieren sie in ihrem Antrag etliche einfach umzusetzende Lösungsvorschläge, die die Nutzung vorhandene Wege für Radfahrer auch kurzfristig sicherer und attraktiver machen.

Pressemitteilung - Wildparken bei den wilden Tieren muss aufhören!

Die Kronberger Grünen halten angesichts der beinahe unzählbaren Wildparker am Opelzoo während der Osterfeiertage eine Änderung der Zustände an Topp-Besuchstagen für überfällig.

Die ständige Beteuerung der Zoo-Leitung, das passiere doch nur an ein paar Tagen im Jahr, gibt niemandem das Recht, die Radwege zuzuparken und durch aufwändige Parkplatzsuche den fließenden Verkehr zu blockieren. Autofahrer, die womöglich mit ihrer Familie von weither angereist kommen, sind objektiv hilflos und alleingelassen, weil es nicht genügend Möglichkeiten gibt, das Auto legal abzustellen.

Jetzt erinnert Vorstandsmitglied Marianne Schuster an die frühere Argumentation der Grünen „Wer nicht mit dem Auto kommt, braucht keinen Parkplatz.“ Zumindest für alle Frankfurter Besucher sei das leicht umzusetzen, nämlich mit nur einmaligem Umsteigen, also mit der S4 nach Kronberg Bahnhof und dort umsteigen in den Linienbus nach Königstein. Der hält dann direkt vor dem Eingang zum Zoo.

Das Argument, der Besuch des Zoos werde unzumutbar teuer, wenn die Familie mit ihren Kindern noch zusätzlich die RMV-Fahrkarten bezahlen müssten - und das für Hin- und Rückfahrt! - spricht scheinbar gegen die Anreise per ÖPNV. Aber die Lösung, die die Grünen anbieten, ist – so betont Marianne Schuster - ganz einfach: man mache es wie die Oper und andere Frankfurter Veranstalter: wer die Eintrittskarte im Vorverkauf erwirbt, bekommt ein „Kombiticket“ und hat damit freie RMV-Fahrt zum Event, hin und zurück!

Natürlich erbringt der RMV diese geldwerte Leistung nicht umsonst. Der Zoo müsste sich an den Kosten entsprechend beteiligen. Wie die Zoo-Manager das lösen, kann niemand vorschreiben, aber mindestens zwei Wege wären für den Grünen-Vorstand naheliegend: entweder Abrechnung über die Eintrittspreise oder – weitaus umweltfreundlicher – Einführung von Parkuhren an den legalen Parkplätzen.

Pressemitteilung - Bechern ohne Plastik

Bundesweit gibt es eine Diskussion um die täglich tausendfach weggeworfenen Kaffee-Einwegbecher. Verbraucherverbände und Umweltinitiativen denken über Alternativen nach. Auch in Kronberg war man schon mal weiter in Sachen Vermeidung von Plastikbechern, bei der Thäler Kerb genauso wie beim traditionellen Weihnachtsmarkt. Darauf haben jetzt die Grünen hingewiesen und einen entsprechenden Antrag formuliert: Der Magistrat solle prüfen, wie eine Einführung von Mehrwegbechern für Getränke auf den Kronberger Märkten, z.B. bei den Weihnachtsmärkten zu realisieren ist. Die Umsetzung solle möglichst noch im laufenden Jahr erfolgen.

Mit dem Antrag werden sich der Kultur- und Sozialausschuss am 19.4. und die Stadtverordnetenversammlung am 4.5. befassen.Die Grünen haben vorab ausführlich miteinander über ihre Initiative diskutiert und setzen auf Einsicht statt auf zwingende Vorschriften. Denn ohne die Mitwirkung der unterschiedlichen Veranstalter, beziehungsweise Standbetreiber könne kein „Masseneffekt“ erzielt werden, erläutert Fraktionsmitglied Mecki Schwetje. So habe sich in anderen Städten ein Modell bewährt, bei dem für einen relativ geringen Betrag ein wertvoll gestalteter Becher angeboten werde, der dann von vielen gern als Sammlerstück nach Hause mitgenommen werde – und die anderen bekommen ihr Geld zurück. Und nicht ganz ernst gemeint stellte sich ein Grüner die Zukunft vor, wo die Kronbergerin hinter dem Stand beim Weinverkauf dem Kunden sagt: „Wann Se ihrn Rotwein unbedingt ausm Plastikbescher dringe wolle, dann müsse se sich den schon mitbringe!“

Pressemitteilung - Grüne besorgt um Wasserqualität

Kronbergs Grüne sorgen sich – wie auch die örtliche FDP – um die Wasserqualität in Kronberg, konkret um die Belastung des Abwassers. Sie setzen dabei einen anderen Akzent. Udo Keil, Mitglied in Vorstand und Fraktion der Grünen, sagt anerkennend, der FDP-Antrag ziele in die richtige Richtung, indem eine vierte Reinigungsstufe gefordert wird, mit dem Ziel, Mikropartikel aus dem Abwasser herauszufiltern. Die Grünen wollen zusätzlich, dass der Abwasserverband etwas gegen die zu hohe Phosphat-Belastung von Fließgewässern unternimmt. Die Stadt wird per Antrag gebeten, entsprechende Initiativen beim Abwasserverband zu ergreifen. Recherchen der Grünen beim Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie haben ergeben, dass die Belastung in Kronberg deutlich überhöht ist. Für Städte in der Größenklasse unserer Stadt sollten 0,5 mg pro Liter im Monatsmittel die Regel sein. Der 2015 gemessene Kronberger Wert von 2,2 mg Phosphat ist nach Ansicht der Grünen eindeutig zu hoch.

Dazu Udo Keil: „Während früheren Generationen die Abwasserqualität eher egal war, hat sich heute die Erkenntnis durchgesetzt, dass es einen „Wasserkreislauf“ gibt, bei dem die Schadstoffe am Ende auch Mensch und Tier gesundheitlich belasten.“ Eine negative Wirkung hat der Eintrag von Phosphatenvor allem dadurch, dass es u.a. zu Algenblüten und anschließendem Sauerstoffmangel in den Gewässern kommt. Dieser Mangel an Sauerstoff führe dann vor allem in den warmen Sommermonaten zu einem gravierenden Fischsterben.

Pressemitteilung - Grüne für Bündnis gegen Hass und Hetze

Kronberg -  Rückblick und Ausblick standen auf der Tagesordnung des ersten Treffens der Kronberger Grünen im neuen Jahr, an dem auch einige Interessenten teilnahmen. Dabei reichte die Themenpalette von Kronberg bis zum Brexit und zu Trump.

 

Die Nachlese zu den Rettungsversuchen des Mammutbaums und der Kastanien oberhalb des Bahnhofs fiel bemerkenswert selbstkritisch aus. Zwar hätten die Grünen immer wieder auf die Notwendigkeit hingewiesen, Bäume zu erhalten, es sei aber nicht gelungen, die sonst so sensible Öffentlichkeit zu mobilisieren – wahrscheinlich deshalb, weil sich offenbar kaum jemand vorstellen konnte, dass es zu einem Kahlschlag kommen würde. Zu spät wurde gefragt, ob auch für die Stadt im Prinzip das gilt, was jedem Grundstückseigentümer durch die Baumsatzung auferlegt wird. Und was wäre gewesen, so wurde sinniert, wenn folgende Auflage gemacht worden wäre ‚Genehmigt werden maximal drei Gebäude, die nur bei Berücksichtigung des erhaltenswerten Baumbestandes errichtet werden dürfen.‘ Bei einer solchen Vorgabe hätten die Architekten von vornherein anders planen müssen -oder die Planung für drei Gebäude hätte nicht genehmigt werden dürfen. Offenbar fehlte nicht nur bei den meisten Stadtverordneten die nötige Sensibilität, sondern auch bei den im Hauptamt Verantwortlichen.

„Sowas darf nicht noch einmal passieren“ war das einmütige Resümee. Unter diesem Aspekt müsse nun zum Beispiel der Umgang mit dem historischen Bahnhofsgebäude beobachtet werden. Das Schicksal des Lokschuppens könnte da als abschreckend gelten, wenn – wie geschehen – ein privater Investor zugreife, es für eine relativ kurze Zeit im Bürgerinteresse nutze, um es alsbald doch weiterzuverkaufen an einen, der dann die Tore dicht macht.

 

Bei den versammelten Grünen war man optimistisch, dass die per Urwahl - die es nur bei den Grünen gibt - bestimmten Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl das beschlossene Wahlprogramm überzeugend vermitteln werden. Die Urwahl gebe es nur bei den Grünen. Mitglieder anderer Parteien hätten so gut wie keinen Einfluss auf die Spitzenkandidatur.

 

In den kommenden Monaten gelte es, einen eigenständigen Wahlkampf zu führen. Alle Phantasien über die eine oder andere Wunsch-Koalition seien unrealistisch, weil nicht mal die besten Wahlforscher das Ergebnis prognostizieren können. Angesichts einer AfD, die am rechten Rand Nichtwähler mobilisiere, müssten alle streitbaren Parteien nicht nur für sich, sondern auch für eine starke Wahlbeteiligung werben, um so die relative Bedeutung der Neonazis und ihrer Mitverschworenen  zu mindern.  Die Demokratie lebe von der Auseinandersetzung, der politische Gegner dürfe aber nicht zum Hassobjekt werden. Ein breites gesellschaftliches Bündnis gegen Hass und Hetze sei jetzt notwendig.

In den nächsten Monaten will der Vorstand der Kronberger Grünen - Dr. Judith Jackson, Marianne Schuster und Udo Keil- regelmäßig zu Diskussionsrunden  einladen, wobei es  naheliegenderweise auch und vor allem um die Bundespolitik gehen wird. Der Rechtsruck in Europa und der zunehmende Nationalismus in der Welt bleibe jedenfalls auf der Tagesordnung.

Pressemitteilung zur Baumfällung am Bahnhof

 

Zähneknirschend und mit allergrößtem Bedauern haben die Kronberger Grünen die Tatsache zur Kenntnis genommen, dass wie erwartet die Bäume am Bahnhof gefallen sind, darunter eine Kastanie mit einer Geschichte von immerhin 325 Jahren sowie der stattliche Mammutbaum mit einer Höhe von 17 Metern, der noch gut und gerne mehrere hundert Jahre hätte wachsen können. 

 

Diesem Baum galt an den Adventssamstagen die volle Aufmerksamkeit vieler Bürgerinnen und Bürger, nachdem Grünen-Stadtrat Mehlhorn die Initiative dazu ergriffen hatte. Als Mahnung ließen er und andere Baumfreunde dort immer wieder rote Kerzen brennen.

 

Wie Vorstandsmitglied Udo Keil mitteilt, wurde bei einem Treffen vor Ort mit Bürgermeister Temmen, dem für Kronberg zuständigen Revierförster Westenberger und dem Baumkünstler HENDOC erörtert, wie an die historischen Bäume wenigstens erinnert werden kann, indem ihr Holz für ein Kunstwerk oder für Holz-Skulpturen verwendet wird. Die Entscheidungen dazu stehen noch aus – immerhin haben die Grünen mit ihrer Initiative erreicht, dass die Stämme zunächst mal sorgsam gelagert worden sind.

 

In diesem Zusammenhang erinnert Grünen-Stadtverordneter Thorsten Keller an die Bemühungen, die Bäume durch einen Parlamentsbeschluss zu retten: Bereits am 16.1.2014 befasste sich das Stadtparlament mit einem Grünen-Änderungsantrag mit folgendem Wortlaut: „Der vorhandene Mammutbaum auf der Grünfläche an der Ecke Schillerstraße/ Bahnhofstraße bleibt erhalten. Diese Vorgabe wird in die Planung aufgenommen.“ Für den Antrag stimmten alle Grünen-Abgeordnete sowie 2 weitere, aber angesichts von 20 Gegenstimmen wurde das Begehren der Grünen abgelehnt. Der Erhalt des Baumes blieb lediglich als wünschenswerte Option in den Unterlagen des Realisierungswettbewerbes. Damit war quasi das Urteil über die Beseitigung aller Bäume politisch gefällt.

 

Bei den jüngsten Erörterungen musste berücksichtigt werden, dass die Bäume mit dem Verkauf des Grundstücks an die Bauwilligen übergegangen sind, so dass letzten Endes die neuen Eigentümer das Sagen haben. Dem Vernehmen nach wollen sie sich mit der Stadt und - wie die Grünen hoffen auch mit den entsprechend engagierten Bürgern - weiter austauschen.

Besonderen Wert legen die Grünen jetzt darauf, dass es zu einer Ersatzpflanzung möglichst eines Mammutbaums kommt, und zwar an einer exponierten Stelle in Bahnhofsnähe.

"5 vor 12" - Rettet den Mammutbaum

Über unsere Aktion zur Rettung des Mammutbaums am Bahnhof berichtet die Taunuszeitung in Ihrer heutigen Ausgabe: Zum Artikel

Pressemitteilung zur Wahl des neuen Vorstands

Grüne setzen auf Kontinuität

Kronberg – Bei ihrer Jahresmitgliederversammlung haben Kronbergs Grüne jetzt über ihre Rolle in der Stadtpolitik diskutiert sowie ihren Vorstand neu gewählt.

Auch wenn die Partei bei den jüngsten Kommunalwahlen nicht so gut abgeschnitten hat wie beim letztenmal, soll sich an der kritisch-konstruktiven Grundhaltung nichts ändern. „Wir werden uns an der Sache orientieren und bei jedem einzelnen Antrag entscheiden, ob wir ihn mittragen können oder nicht. Zugleich werden wir versuchen, die anderen von unseren Ideen zur Kronberger Stadtpolitik zu überzeugen. Und natürlich schließt das eine punktuelle Zusammenarbeit mit den beiden anderen Nicht-Koalitions-Fraktionen nicht aus, wenn es denn zur CDU-SPD-UBG-Koalition kommt“, fasst Fraktionsmitglied Udo Keil die Grünen-Position zusammen.

Anhand von bunten Meinungskarten, die mit Nadeln an eine Pinnwand geheftet wurden, ergab sich in der von Dr. Judith Jackson geleiteten Veranstaltung ein Meinungsbild, wie die Mitglieder und die anwesenden Interessentinnen die Situation in Kronberg heute sehen. Auf der Tafel „Mein größtes Ärgernis in Kronberg“ war beispielsweise zu lesen

-        Fehlender Ausgleich für die Fällung der Bäume für Hotel und Kammermusikgebäude

-        Eintrittspreise im Schwimmbad (im Vergleich zu Eschborn)

-        Immer noch falscher Schwerpunkt auf MIV (was für „motorisierter Individual-Verkehr“ steht).

Und auf der anderen Tafel waren die Anregungen zu lesen, „worum sich die Grünen unbedingt kümmern sollten“, beispielsweise:

-        Radwege-Verbindung nach Bad Soden

-        Wirrwarr, wo am Bahnhof welcher Bus in welche Richtung abfährt

-        „grüner“ 1. Stadtrat

In der Diskussion zu diesen und anderen Punkten herrschte absolutes Unverständnis darüber, dass man - wie andere Parteien in Kronberg - auf die Idee kommen könne, auf einen hauptamtlichen Stadtrat zu verzichten, wenn Jürgen Odszuck die Stadt verlasse. Angesichts der unvollendeten Aktivitäten am Bahnhof und der geplanten Großprojekte – etwa Bauen am Oberhöchstädter Sportplatz – brauchen wir eine Fachfrau oder einen Fachmann für diese Aufgaben, war die einhellige Meinung.

Bei der Vorstandswahl setzten die Mitglieder auf Kontinuität. Zu wählen waren drei gleichberechtigte Vertreter. Wiedergewählt wurden Dr. Judith Jackson, Lehrerin für Bio, Chemie und Theater, und der Dipl.-Ing. (Agrar) Udo Keil, selbständiger Unternehmer für Garten- und Landschaftsbau. Als drittes Vorstandsmitglied gewählt wurde Marianne Schuster, selbständige Psychotherapeutin. Petra Fischer-Thöns, viele Jahre lang im Kronberger Grünen-Vorstand engagiert, verzichtete auf eine erneute Kandidatur. Sie war kürzlich als Fraktionsvorsitzende im Stadtparlament wiedergewählt worden.

Jahresmitgliederversammlung

Am Mittwoch den 08.06.2016 findet unsere Mitgliederversammlung mit Wahl unseres Vorstandes statt. Wir tagen öffentlich und freuen uns über interessierte Gäste genauso wie über viele anwesende Mitglieder.

Ort:

Stadthalle Kronberg
Raum Herzberg
Berliner Platz

Tagesordnungspunkte sind:


1. Begrüßung
2. Bericht des Vorstands und Bericht zum Stand der Kasse
3. Entlastung des Vorstands
4. Wahl des Vorstandes Ortsverband Kronberg
5. Aufgaben der Grünen in der Stadtpolitik
Kurzreferate KSA, HFA, ASU
Diskussion
5. Verschiedenes

 

Pressemitteilung zum Besuch des tegut-Lädchens in Schönberg

Grüne kaufen im Lädchen ein

Kronberg - Einkaufen in Schönberg, das  war  letzten Samstag das  Motto von Bündnis 90/DIE GRÜNEN. Die nicht so erfreulichen jüngsten Nachrichten über die Akzeptanz des tegut-Lädchens am  Mainblick waren der Anlass, sich vor Ort ein Bild zu machen und mit den Betreibern dieses kleinen Supermarkts ins Gespräch zu kommen, handelt es sich doch um eine Einkaufsmöglichkeit, die lange gefordert wurde und auf die man ebenso lange warten musste. Sie liegt am Rande des Wohngebiets, direkt oberhalb der Altkönig-Schule, wobei erwähnenswert ist, dass viele Schülerinnen und Schüler Stammkunden sind.

Ulrike Schüller-Ostermann, Geschäftsführerin des Oberurseler gemeinnützigen Vereins „Perspektiven e.V.“, klärte die sieben Lokalpolitiker über dieses  Sozialprojekt auf, das seit gut einem  Jahr für  die Nahversorgung in Schönberg sorgt. Neben der Filialleiterin Frau Schulenberg sind vier Halbtagskräfte im Einsatz, die vom Verein betreut  werden. Zwei Schönberger Bürgerinnen und ein Bürger unterstützen das Lädchen tatkräftig und regelmäßig beim Lieferservice: sie liefern Bestellungen bis in die Wohnung, ein Service, der immer mehr angenommen wird. Insofern sind weitere  Unterstützer willkommen, Im Laden würde man gern insgesamt mehr Kunden aus dem gesamten Stadtteil Schönberg sehen, also nicht nur aus der unmittelbaren Nachbarschaft.

Spontan erklärte sich ein Grünen-Mitglied bereit, Ende März, also nach dem Wahlkampf-Stress, das Faltblatt des Lädchens an die Schönberger Haushalte zu verteilen. Danach wurden die Körbe gefüllt, wobei die „Erstkunden“ angenehm überrascht waren von der Breite des Angebots, dem vielfältigen Angebot an Biolebensmitteln und von einem ganz normalen Preisniveau. Ein Wiederkommen haben die Grünen-Besucher zugesagt.

Presseerklärung zum Dringlichkeits-Antrag zur Bebauung am Bahnhof

Kronbergs Grüne üben scharfe Kritik an Dringlichkeits-Antrag zur Bebauung am Bahnhof

Kronberg – Die Grünen zeigen sich überrascht und verärgert, dass der Antrag über den Bebauungsplan für Hotel und Kammermusikgebäude am Bahnhof in letzter Minute als Dringlichkeitsantrag durchs Parlament gepeitscht werden soll. Die Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung sieht zwar vor, dass Anträge, die nach der Antragsfrist eingehen, in Eil-Fällen von der Stadtverordnetenvorsteherin als Dringlichkeitsantrag zugelassen werden können – allerdings unter Anwendung eines strengen Maßstabs. Stadtverordneter Thorsten Keller: „Durch eine spätere Behandlung des Antrags würde lediglich der Baubeginn verschoben, das allein bedingt aber gewiss keine Dringlichkeit.“ Dadurch, dass der Antrag erst zwei Wochen nach der Antragsfrist eingebracht wurde, ging wertvolle Zeit für die Beratung in den Fraktionen verloren. Außerdem: der ursprüngliche Antrag mit über 200 Seiten wurde durch die Beteiligung der Öffentlichkeit, darunter zahlreiche Bürger, um 350 Seiten erweitert – und all dies soll nun im Schnelldurchgang abgehandelt werden. „Wie hier mit den Anmerkungen der Bürger umgegangen werden soll, ist ein Affront. Sollte es wirklich bei diesem Vorgehen bleiben, zeigt sich, was die Koalition aus CDU und SPD in Wirklichkeit von Bürgerbeteiligung hält.“ Anscheinend sollen hier vor der Neuwahl des Stadtparlaments unter allem Umständen noch Fakten geschaffen werden. Die Sorgfalt bleibt dabei außen vor. Die Kronberger Grünen fordern deshalb, den Antrag in dieser Sitzungsrunde zu schieben, so dass – unabhängig von den inhaltlichen Positionen der einzelnen Parteien dem Vorhaben gegenüber - genug Zeit bleibt, die Anregungen, die ja Resultat der Öffentlichkeitsbeteiligung sind, entsprechend zu würdigen. „Wir hoffen, dass sich die anderen Fraktionen ebenso ihrer Verantwortung den Bürgern gegenüber bewusst sind und sich unserem Vorschlag anschließen“ so abschließend die Fraktionsvorsitzende Petra Fischer-Thöns.

Presse-Erklärung zum Radverkehr in Kronberg

Kronbergs Grüne: "Radverkehr ist Teil der Lösung"

Die Kronberger Grünen zeigen sich erfreut, dass weitere Einbahnstraßen für Radfahrer in beide Richtungen freigegeben wurden. Schon in Oberhöchstadt hat sich diese Maßnahme bewährt. Bisher sind keine negativen Auswirkungen bekannt geworden. Stattdessen wurden die Wegebeziehungen für Radfahrer wesentlich verbessert, erläutert der grüne Stadtverordnete und Oberhöchstädter Ortsbeirat Thorsten Keller, und hofft, dass der Weg weiter gegangen wird. Maßnahmen wie diese, der neue Radweg an der Frankfurter Straße sowie nicht zuletzt die von den Grünen initiierte Teilnahme am Stadtradeln zeigen, dass der Radverkehr immer weniger als Problem sondern als Teil der Lösung für verstopfte Straßen und Umweltbelastung gesehen wird, ergänzt die überzeugte Radfahrerin Mechthild Schwetje, für die Grünen in der Stadtverordnetenversammlung und im Kronberger Ortsbeirat.

Presse-Erklärung zum geplanten Konzerthaus

Kronbergs Grüne wollen’s wissen: Hat das geplante Konzerthaus eine solide Basis?

Kronberg – Mitglieder von Vorstand und Fraktion der Grünen werden immer wieder darauf angesprochen, ob sie die geplanten Konzertgebäude am Bahnhof ablehnen. Nach einer erneuten ausführlichen Erörterung halten es die Verantwortlichen von „Bündnis 90 / Die Grünen“ für geboten, der Öffentlichkeit mitzuteilen, was sie in diesen Wochen besonders umtreibt: es geht nicht um die Enttäuschung über den zweiten vorgelegten Architektur-Entwurf, der deutlich „gewöhnlicher“ ist als die hochgelobte erste Anmutung. Es geht auch nicht um die gesellschaftspolitische Frage, ob Kronberg stolz darauf sein soll, als „Cellostadt Deutschlands oder Europas“ zu gelten oder ob andere Aufgaben viel wichtiger wären. Es geht zur Zeit schlicht um die entscheidende Frage: Hat das geplante Konzerthaus beziehungsweise haben die beiden Academy-Gebäude – jedenfalls ist das Bau- und Finanzvolumen deutlich größer als es einem „Konzert-SAAL“ entspricht - eine solide materielle Basis?. Dazu fehlen nach wie vor die Fakten. Eine Entscheidung der Kommunalpolitik ohne ein überprüfbares (und überprüftes!) Zahlengerüst wäre nach Ansicht der Grünen absolut unvertretbar.

..gesamter Text

Presse-Erklärung zum Asyl in Kronberg

Kronbergs GRÜNE wollen freundlichen Umgang mit Flüchtlingen

Kronberg- "In Zeiten von Kriegen, Hungersnöten und Verfolgungen sehen wir es als unsere Pflicht an, mit allen Mitteln Menschen zu helfen, die in Not geraten sind und in unser Land kommen, um Schutz und Hilfe zu finden." heißt es in einer Stellungnahme des Ortverbands von Bündnis 90/DIE GRÜNEN zur Diskussion über die Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern in der Stadt.


..gesamter Text

Presse-Erklärung zur Parkplatzsituation am Opelzoo

Der Tiere wegen: Mit dem Auto auf die grüne Wiese? Kronberger GRÜNE regen Kombi-Ticket an

Mit Unverständnis reagiert der Ortsverband von „Bündnis 90 / Die Grünen“ auf den andauernden Streit um die Parkplatz-Situation am Opelzoo. In einer Stellungnahme heißt es: „Natürlich muss auch für den privaten Opelzoo das Verursacher-Prinzip gelten. Wer mit innovativen, immer attraktiveren Angeboten immer mehr Besucher anlockt, muss auch ein Konzept haben, wie er sich auf einen solchen Publikumsansturm einstellt. Am besten wäre das schon viel früher erarbeitet worden!“

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Grüne Lehren aus dem Wahlkampf

Die Taunuszeitung berichtet über den grünen Stammtisch:

Was denn nun?  Schwarz-Rot, Schwarz-Grün, Rot-Grün-Rot? Im Bund und/oder im Land

Auch Kronbergs Grüne übten sich im Koalitionspoker. Einseitig allerdings, denn es saßen nur Grüne und grün Denkende am Tisch in der Brunnenschänke.

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Grüne Initiative für ein grünes Kronberg

Die Taunuszeitung berichtet über unsere Initiative für den Speierling:

Ein Vorstoß für den Speierling - Schwarz-grüne Initiative zur Neupflanzung als Ersatz für gefälltes Naturdenkmal.

Etwa ein Zehntel aller hessischen Speierlingbäume stehen bereits in Kronberg, dennoch soll es für ein kürzlich wegen Pilzbefalls gefälltes Kulturdenkmal Ersatz geben.

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Tom Koenigs in Kronberg: "Krieg und Frieden"

Tom Koenigs war gemeinsam mit Kordula Schulz-Asche und Norman Dießner bei den Kronberger Grünen

 

Pressestimmen:
Taunuszeitung am 12,9. 2013
Kronberger Bote am 12.9.2013


Quelle: Taunuszeitung

 

Grüne Positionen zum Hotel am Bahnhof

Grüne setzen auf Solidarität

Termine

Fr, 30.6., 16 Uhr

Waldbegehung mit der Kronberger Försterin

Um Anmeldung wird gebeten unter vorstand@gruene-kronberg.de

 

Sa, 08.7., 18 Uhr

Lesung Jan Hegenberg "Der Weltuntergang fällt aus"

Kronberger Bücherstube, um Anmeldung wird in der Bücherstube gebeten

 

Do, 20.07., 19:30 Uhr

Stadtverordnetenversammlung

Stadthalle Kronberg

Zum Livestream

 

 

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Online und offline

Kronbergs Grüne setzen auf Laptop und Tablet!

Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben, Einwahllink und Technikdetails gibt's hier.