GRÜNE wollen keine "Materialschlacht"

Kronberg - Zu Beginn der heißen Phase des Bundestagswahlkampfs sprechen sich die Kronberger Grünen für eine maßvolle Plakatierung durch die Parteien aus. Bei einer Sitzung der Wahlkampf-Kommission kam man überein, zwar nicht gänzlich auf die Plakatierung zu verzichten, aber beim Wettbewerb "Wer hängt die meisten Plakate!" nicht mitzumachen. Ohnehin setzen die Grünen in Sachen Kommunikation mehr und mehr auf die digitalen Medien (näheres dazu auf der Homepage www.gruene-kronberg.de).

Alexander Zock vom Vorstand: "Diese Materialschlachten kosten Geld und nutzen niemandem. Und umweltfreundlich sind sie gewiss nicht", und er erinnert an das Straßenbild bei den letzten Wahlen, auch bei der Bürgermeisterwahl: "Da gab es ja kaum einen Laternenmast, an dem kein Plakat hing - offenbar ging es Mitbewerbern auch darum, anderen den Platz wegzunehmen."

Die Grünen wollen vor allem auf ihre Veranstaltungen im Wahlkampf hinweisen und für ihre Direktkandidatin Kordula Schulz-Asche, MdB, werben.

Grünen-Fraktionsvorsitzende Mechthild Schwetje argumentiert, die städtischen Tafeln, bei der jede Partei den gleichen Raum bekommt, seien vor Jahren aus dem Grund eingeführt worden, dass niemand extensiv und verschwenderisch Plakate hängen muss, nur um kundzutun: guckt mal, wir kandideren auch!

Quelle: Kronberger Bote, 19.08.2021


 



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