Wann wird Radfahren sicherer?

Beim jüngsten Treffen von Vorstand und Fraktion der Kronberger Grünen fragten sich die Versammelten, was eigentlich aus ihrem Antrag geworden ist, die Radwege in der Stadt überall dort rot und gut sichtbar zu markieren, wo es an Ein- und Ausfahrten zu Begegnungen mit Autos kommt – vergleichbar mit den gelungenen Ausführungen in Nachbarstädten, z.B. Oberursel und Frankfurt.

Keiner der Anwesenden hatte Indizien dafür, ob und wie die Stadtverwaltung in dieser Sache aktiv geworden ist. Und das, obwohl sich neulich - am 17.September - der Tag der Antragstellung jährte. Am 16.12.21 fand dann der Antrag in der Stadtverordnetenversammlung eine 100%-Zustimmung (bei 2 Enthaltungen). Auch die Mittel für die Umsetzung in Höhe von 45.500 € wurden in derselben Sitzung im Haushalt eingestellt.

Insofern ist es naheliegend, dass die Mandatsträger jetzt von der Stadt Informationen zum Stand der Dinge bekommen wollen:

    Ist inzwischen eine Firma mit der Ausführung beauftragt worden?
    Wurde definiert, wo es zu gefährlichen Begegnungen zwischen Rad und Auto kommen könnte?
    Wann ist mit der Fertigstellung zu rechnen?
    Muss es zu Straßensperrungen kommen?

Grünen-Fraktionsvorsitzende Mechthild Schwetje dazu: „Wir halten es für wichtig, dass die Markierungen rechtzeitig zur dunklen und kalten Jahreszeit vorhanden sind: schließlich tragen sie dazu bei, die Sichtbarkeit von Radfahrenden zu erhöhen. Und durch die roten Markierungen wird Radfahren auch in den nun kommenden Monaten sicherer und damit attraktiver.“

­Quelle: Kronberger Bote 29.09.2022


 



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