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Wie zu Beginn jedes Jahres haben sich jetzt Kronbergs Grüne zur Klausur getroffen, um Bilanz zu ziehen und die politischen Schwerpunkte für die kommenden Monate festzulegen. Dazu trafen sich Vorstand und Fraktion am letzten Wochenende im "Ökohaus" am Frankfurter Westbahnhof, um die politische Stimmung auszuloten und die "grünen“ Ziele für das Jahr 2024 zu verabreden.
Die versammelten Stadtverordneten und Magistratsmitglieder bedauerten die in den letzten Monaten feststellbare Polarisierung im Stadtparlament. „Uns Grünen liegt eine sachbezogene und konstruktive Zusammenarbeit in der Stadtverordnetenversammlung und im Magistrat sehr am Herzen“, betonte Fraktionsvorsitzende Mechthild Schwetje.
Jetzt gelte es, die wichtigsten anstehenden Projekte möglichst rasch voranzubringen, vor allem das Gelände rund um den Bahnhof, die Kita "Pusteblume" und der DRK-Campus mit weiteren Kita-Plätzen. Zudem sollte entschieden werden, wo alsbald zusätzlicher Wohnraum in Kronberg ausgewiesen werden könne. Skeptisch sah man allerdings die zur Zeit wieder mal diskutierte Umwandlung wertvoller Grünflächen in neue Gewerbegebiete.
Als Ziel haben die Grünen definiert, sich ganz darauf zu fokussieren, was für das Vorankommen der anstehenden wichtigen Projekte unerlässlich ist und keine „neuen Fässer aufzumachen,“ um nicht zusätzlich Personal zu binden. Dazu Stadtverordnete Anja Weinhold: "Angesichts der Personalsituation im Rathaus ist es vernünftig, jeden Antrag - gleich von wem er kommt - erst einmal daraufhin zu prüfen, ob dadurch Ressourcen in der Verwaltung gebunden werden, die anderweitig nötiger gebraucht werden."
Deshalb wollen die Grünen zunächst auch nur nach dem Stand der Umsetzung bei der Fahrrad-Infrastruktur fragen, ohne sogleich dazu Anträge zu stellen. Insbesondere haben sie in ihrer Klausur diskutiert, wie die "Schüler:innen-Fahrradroute" von Steinbach zur Altkönigschule verlaufen könnte. Im Zweifel sollte sie aus Gründen der Sicherheit durch Wohngebiete führen und nicht über Feldwege; bei entsprechender Markierung könnten auch Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung für Radfahrende geöffnet werden.
Bei der Diskussion um die Arbeitsschwerpunkte im laufenden Jahr planen Kronbergs Grüne eine Verlagerung von der reinen Parlamentsarbeit auf die Intensivierung der Kontakte zu Bürgern und Vereinen. Es tue not, die bundesweit notwendige Stärkung der Demokratie zu unterstützen und die politische Arbeit transparenter und bürgernaher zu gestalten. Deswegen heißen die Grünen alle Interessierten bei ihren Veranstaltungen ebenso wie zur Unterstützung im Alltag des Ortsverbandes herzlich willkommen.
Im Zuge dessen will sich der Grünen-Ortverband intensiv mit Themen beschäftigen, die relevant sind für "Grün-Interessierte", nicht zuletzt für junge Leute. Kronbergs Bürgerinnen und Bürger können sich 2024 eine Reihe interessanter, lebensnaher Veranstaltungen freuen. Dazu gehört auch „Eine Runde Demokratie (er)leben“, eine probeweise Teilnahme an den Ausschüssen und Versammlungen einer gesamten Sitzungsrunde, um "Demokratie in Kronberg praktisch zu erleben", sagte Stadtverordnete Marianne Schuster zum Abschluss der Klausur.
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